Archiv für den Monat: November 2024

Heute: Eröffnung der neuen Gemeindebücherei

Die Gemeindebücherei, die 1977 im Keller des Gemeindeamtes begann und vor über 20 Jahren in das Migazzihaus übersiedelte, bekam im Laufe der Zeit immer mehr Zuspruch. Wieder musste eine neue, eine größere Räumlichkeit gefunden werden.

Sie wissen, dass mir das Buch und die Literatur im Besonderen, aber gerade die Sprache im Allgemeinen sehr viel bedeuten. Es war mir deshalb ein großes Anliegen, bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten erfolgreich zu sein. Meistens liegt das Gute wirklich sehr nah. Ich weiß nicht, wie oft ich am freien Lokal in der Hauptstraße 13 achtlos vorbeigegangen bin, ohne daran zu denken, dass dieses dafür gut geeignet wäre.

Die Gespräche mit dem Hauseigentümer verliefen sehr gut. Wir konnten uns auch auf einen sehr kulanten Mietpreis einigen und so die Übersiedelung planen. Die letzten beiden Wochen der Übersiedelung von über 7.000 Büchern waren für die Mitarbeiter/-innen der Bücherei herausfordernd. Die neue Bücherei ist mehr als doppelt so groß. Es musste alles neu geordnet und überlegt werden. Es wird wie bei jeder Baustelle eine zeitliche Punktlandung werden. Wenn wir heute um 17:00 Uhr die Gemeindebücherei feierlich eröffnen werden, wozu ich Sie herzlich einlade, dann wird alles picco bello fertig sein – wahrscheinlich auch die Mitarbeiter, bei denen ich mich auch auf diesem Weg herzlich für Ihr Engagement bedanke. Bei der Neugestaltung, bei der Einrichtung, bei der Neuorganisation habe ich auf ihre Erfahrung gesetzt und ihnen bei ihrem neuen Arbeitsplatz im Rahmen des vorgegebenen Budgets viel freie Hand gelassen. Ich denke, die Übung ist gelungen!

Ich wünsche Ihnen viel Freude mit unserer neuen Gemeindebücherei, die ab Donnerstag wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet sein wird.

Heute im Migazzihaus: So nah. So gut.

Der „Club Niederösterreich“ ist mit dem Ersuchen an mich herangetreten, ob es möglich ist, diese Veranstaltung in Wiener Neudorf abzuhalten. Nicht zuletzt deshalb, weil auch über unsere Gemeindegrenzen bekannt ist, dass wir uns sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigten. Denn wie gut, wie nachhaltig, wie regional, wie gesund gerade unsere mit dem Goldstatus ausgezeichnete Gemeindeküche für die Kinderbetreuungseinrichtungen funktioniert, weiß man mittlerweile auch außerhalb von Wiener Neudorf.

Es herrscht wohl gesellschaftlicher Konsens darüber, dass unsere Ernährung gesund und auch nachhaltig sein soll. Sehr rasch allerdings scheiden sich die Geister, wenn es darum geht, was ein nachhaltiges Lebensmittel tatsächlich ausmacht. Ist die Art der Produktion entscheidend oder doch eher der Ort? Geht es um ein Mehr an Saisonalität oder ein Weniger an Fleisch? Wie wirkt sich was auf die ökologische, die ökonomische und die soziale Nachhaltigkeits-Bilanz aus? Und welche Rolle spielen Produzent:innen einerseits und Konsument:innen andererseits?

Nach einem Impulsvortrag von Martin Schlatzer, Studienautor und Wissenschafter am Forschungszentrum für Biologischen Landbau, diskutieren am Podium

  • Andrea Wagner, Vize-Präsidentin der Landwirtschaftskammer Niederösterreich
  • Andreas Weiß, Geschäftsführer des Biosphärenparks Wienerwald
  • Fritz Kaltenegger, Geschäftsführer der café+co International Holding GmbH
  • Franz Tiefenbacher, Geschäftsführer der Waldland Holding GmbH

– und schließlich ist auch das Publikum eingeladen, Fragen an das Podium zu richten und sich in das Gespräch einzubringen.

Eintritt frei

Tempo 80 auf der A2: Noch nie war die Chance größer als jetzt!

Im heurigen Frühjahr hat das Verkehrsministerium exakte Richtlinien erlassen, bei deren Erfüllung eine Gemeinde um Temporeduktion auf einer Autobahn ansuchen kann – und das Ministerium diesem Ansuchen eigentlich folgen muss. Wiener Neudorf erfüllt alle diese auf Punkt und Beistrich. Außer unserer Gemeinde wird es österreichweit wahrscheinlich nur eine Handvoll anderer geben, für die es ebenfalls die Möglichkeit eines Ansuchens gibt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es wenige Gemeinden gibt, die vom Autobahnlärm so betroffen sind wie wir. Wir haben die letzten Monate dafür genützt, um die für die Beantragung einer Temporeduktion auf der A2 notwendigen umfassenden Unterlagen gemeinsam mit Fachleuten zu erstellen.

Seit September finden Gespräche mit den zuständigen Beamten in den Räumlichkeiten des Ministeriums statt. Dabei wurden wir noch um die Beibringung von zusätzlichen Auswertungen ersucht, die wir mittlerweile übergeben haben. Wir konnten u.a. nachweisen, dass das erforderliche Lärm- Emissionsreduktionspotential von 2-3 dB laut Leitfaden mit einer Temporeduktion erreicht wird – und zwar nur mit einer Temporeduktion. 3 dB entspricht in etwa einer Verdoppelung des Schalldrucks. Für die nächsten Tage ist ein persönliches Gespräch zwischen Verkehrsministerin Leonore Gewessler und mir vereinbart. Ich kann hier und heute nur versprechen alles zu tun, um dieses Thema endlich abschließen zu können, zumal es natürlich möglich ist, dass ein neuer Verkehrsminister diese Gewessler-Richtlinie wieder kippt.

Die Errichtung der Lärmschutzwand hat eine gewisse Verbesserung für die Wohnbevölkerung gebracht, aber dennoch leben noch immer etwa 800 Mitbürger/-innen über den gesetzlich erlaubten Grenzwerten und sind einem gesundheitsgefährdenden Zustand ausgesetz. Eine endgültige Verbesserung ist nur durch eine Temporeduktion möglich. Noch nie war die Chance darauf so groß wie jetzt.

Punsch-Stand am Freitag im Rathauspark Wiener Neudorf

Der Wetterbericht für kommenden Freitag giert förmlich nach einem Punsch-Stand. So wie es aussieht, erwarten wir den ersten Wintertag in diesem Herbst. Richtiges Wetter also für einen Punsch (alkoholisch oder alkoholfrei) oder einen Glühwein. Es gibt natürlich auch kulinarische Unterlagen.

Wir freuen uns auf Dich/Sie!

Die Lindheimplatz-Wasserspiele

Kurz haben wir die Brunnenanlage am neuen Lindheimplatz (vormals Bahnhofsplatz) in Betrieb nehmen lassen, um zu kontrollieren, ob alles passt. Alles funktioniert zur vollsten Zufriedenheit. Die Anlage wird jetzt eingewintert und ab April/Mai nächsten Jahres täglich den Platz beleben, kühlen und während der Sommermonate sicher (nicht nur für die Kinder) zum Durchlaufen einladen. Zu den Abendstunden ist der Brunnen beleuchtet. Es gibt auch eine Zisterne. Das Wasser wird also nicht vergeudet, sondern im Umlaufverfahren wieder verwendet und dient nicht zum Trinken.

Werden die Wasserdüsen abgedreht, dann kann dieser Platz auch für Märkte etc. verwendet werden. So wollen wir den samstäglichen Bauernmarkt ab dem Frühjahr 2025 wiederbeleben, aber auch für den Französischen Markt, einen Neujahrsstand oder den einen oder anderen Punschstand halte ich den Platz durchaus für gut geeignet.

Die Wiener Neudorfer sind mit der Gemeindepolitik sehr zufrieden!

In Wiener Neudorf gibt es mithin die höchsten Zufriedenheitswerte mit der Gemeindepolitik. Wie uns bestätigt wird, gibt es in Österreich nicht viele Gemeinden mit derartig positiven Zahlen. Das gibt mir und meinem Team die Gewissheit, auf einem richtigen Weg zu sein. Das gibt mir und meinem Team auch die Bestätigung, dass wir den Großteil der Bevölkerung überzeugen und mitnehmen konnten.

Dass gleich 3 von 4 Befragten davon überzeugt sind, dass Wiener Neudorf auf der Überholspur ist und in den letzten Jahren an Stellenwert gewonnen hat, ist ein Zustimmungswert, der mich sehr stolz macht und mir viel Kraft gibt für die nächsten großen Aufgaben, die wir in unserem Heimatort in den nächsten Jahren zu bewältigen haben werden.