Archiv für den Monat: April 2019

Wiener Neudorf: Die nächste Auszeichnung!

Aus den Händen der zuständigen Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister durfte ich die Auszeichnung entgegen nehmen. Mit dabei waren auch GR Clemens Bernreiter (UFO), Jugend-GR Philipp Kocher (ÖVP), GfGR Werner Heindl (ÖVP), GfGR Spyros Messogitis (SPÖ), GR Karl Köckeis (UFO), Regina Mahlberg (Pfadfinder), Bernhard Kuri (MOJA – Mobile Jugendbetreuung) und GR Michael Gnauer (ÖVP)

Niederösterreichs vereinsfreundlichste Gemeinde sind wir vor knapp einem Jahr geworden, kulturfreundlichste Gemeinde vor wenigen Wochen. Weitere Auszeichnungen der letzten Monate zeigen, dass unser Engagement auch über die Ortsgrenzen hinweg anerkannt werden.

Das Land NÖ sucht alle 3 Jahre die jugendfreundlichsten Gemeinden. Ich habe Jugendgemeinderat Philipp Kocher (ÖVP) deshalb im Oktober 2018 ersucht, die Leistungen der Gemeinde im Kinder- und Jugendbereich gemeinsam mit der zuständigen Fachabteilung der Gemeindeverwaltung zusammenzufassen und an die NÖ Landesregierung zu schicken.

Am letzten Freitag konnte ich mit einer Abordnung aus Wiener Neudorf in der Arena Nova (Wiener Neustadt) die Auszeichnung zur Jugend-Partnergemeinde für die Jahre 2019, 2020 und 2021 entgegen nehmen. Das Angebot der Gemeinde für die junge Generation, angefangen von den beispielhaften Kinderbetreuungseinrichtungen, der Musikschule, den vielfältigen Spielplätzen, der durchgängigen Ferienbetreuung, des Osterschikurses, des Kindertheater-Abos bis hin zur finanziellen Unterstützung der Vereine im Jugendbereich, des neuen Jugendplatzes und der Planung des neuen Jugendtreffs – um nur ein paar Beispiele zu nennen – hat die Jury überzeugt, dass uns diese Auszeichnung zusteht. Wie ich stolz dazufügen möchte: zurecht!

Einer meiner wichtigsten Handschläge: A2-Lärmschutz fix!

Daran, dass ich das doch noch schreiben darf, habe ich nicht immer geglaubt: Vielen Dank an ASFINAG-Geschäftsführer DI Andreas Fromm und sein Team dafür, dass wir letztlich doch noch eine Lösung gefunden haben.

Zugegeben, nicht immer habe ich noch daran geglaubt. Zu unterschiedlich sind die zahlreichen Besprechungen in den letzten Jahren mit der ASFINAG abgelaufen. Manchmal sind wir direkt euphorisch auseinander gegangen. Tage später war wieder alles anders. Meine Ansprechpartner haben sich immer wieder geändert. Vorstandsdirektoren sind in Pension gegangen, andere wurden abberufen. Es war ein oftmaliges Beginnen bei Null. Es gab Stunden, da war ich entnervt, enttäuscht, teilweise verzweifelt, aber ich habe versucht, niemals das Ziel aus den Augen zu verlieren. Ich habe stets versucht diplomatisch und sachlich zu bleiben, bis es nicht mehr ging und wir uns zu Demos entschieden haben, einfach um der ASFINAG zu zeigen, dass wir ganz sicher nicht klein beigeben werden. Obwohl mir persönlich diese Muskelspielereien zuwider sind. Meine Stärken liegen eher in der Umsetzung und nicht in Machtgebärden.

Vor einigen Monaten kam dann der Geschäftsführer der ASFINAG-Bau Management GmbH., DI Andreas Fromm, ins Spiel. Irgendwie stimmte zwischen uns beiden von Anfang an die Chemie, irgendwie gaben wir uns das gegenseitige Gefühl, Verständnis füreinander zu haben. Und wir beschlossen, es noch einmal zu versuchen, das Problem zu lösen. Immerhin wohnen und leben Hunderte Wiener Neudorfer/-innen teilweise beim Doppelten und Dreifachen der erlaubten Lärmgrenzwerte. Nirgendwo anders in Österreich ist die Gesundheitsbelastung der Bevölkerung derart hoch.

Vor wenigen Tagen nun die Einigung: Wiener Neudorf bekommt den modernsten Lärmschutz. Veraltete Wände werden hochabsorbierend ausgetauscht und bis zu 13 Meter hochgezogen. Bestehende Wände werden verbessert und erhöht. Neue Wände werden zusätzlich errichtet. Die Arbeiten sollen noch heuer beginnen und im Sommer 2020 abgeschlossen sein. Es wird eine Kostenbeteiligung der Gemeinde geben. Die Details werden wir in einem Vertragswerk zusammenfassen, den ich bei nächstmöglicher Gelegenheit dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorlegen werde.

Derart massive Wände müssen tief pilotiert werden. Bei den Bauarbeiten kann es zu Lärm- und Erschütterungseinwirkungen kommen. Genau diese Arbeiten sollen deshalb eher in den Wintermonaten 2019/2020 erfolgen.

Alle Betroffenen und Interessierten möchte ich gemeinsam mit der ASFINAG zu einer Info-Veranstaltung am Montag, den 13. Mai um 18:30 Uhr in den Festsaal des Freizeitzentrums einladen. Dort erfahren Sie welche Arbeiten genau durchgeführt werden, wann in etwa was passieren wird und welche Auswirkungen dieser neue moderne Lärmschutz für welche Liegenschaft haben wird.

Damit das klar ist: Das ist ein erster sehr entscheidender Schritt in Richtung Beseitigung von Gesundheitsbelastungen, in Richtung mehr Wohn- und Lebensqualität für viele Anrainer. Wir werden als Gemeindeführung aber deshalb nicht weitere notwendige Maßnahmen, wie eine Temporeduktion, aus den Augen verlieren. Aber jetzt bauen wir einmal den Lärmschutz.

Die untenstehende Folie zeigt Ihnen den grünen Bereich an, wo es ab Mitte 2020 leiser wird. Es wird Gebiete geben, die heute wenig vom Autobahnlärm betroffen sind, die dann noch viel weniger bis gar nicht mehr betroffen sein werden. Es gibt Gebiete, die heute schwer und massiv vom Lärm betroffen sind, die danach entscheidend weniger belastet sind.

Der Osterhase zu Besuch in Wiener Neudorf

Am Ostermontag war der Osterhase im Wiener Neudorfer Klosterpark zu Besuch und versteckte über 300 Eier, die von den Kindern gesucht und gefunden wurden. Dass es den Osterhasen wirklich gibt und dass er wirklich bei uns war, war für viele Kinder eine echte Freude und große Überraschung.

Weil so viele Kinder da waren, war auch der Osterhase begeistert und hat fest versprochen, nächstes Jahr ganz sicher am Ostermontag wieder in den Klosterpark zum Osternest-Suchen zu kommen.

Frohe Ostern und Einladung zum Osternest-Suchen


Ich wünsche auf diesem Weg ein schönes Osterfest und lade Sie alle (vor allem die Kinder) für den kommenden Montag in den Klosterpark zum traditionellen Osternest-Suchen. Wir beginnen bei strahlendem Wetter um 14.00 Uhr.

Für die allermeisten Wiener Neudorfer/-innen habe ich nach den Osterfeiertagen eine ausgesprochen gute Nachricht. Mehr darüber in einer Woche auf diesem Blog und im nächsten Gemeindeblatt.

Heute vor 37 Jahren


16. April 1982. Freitag. Das erste deutsche Retortenbaby wurde geboren. Mitterand war französischer Staatspräsident. In Österreich ging die Ära Kreisky langsam dem Ende zu. In Wiener Neudorf war Franz Fürst in seinem 28. Jahr als Bürgermeister.

In Mödling schien die Sonne. Ich hatte einige Kilos weniger. Gaby war bereits zu zweit. Fünf Monate später waren wir zu dritt. Soeben hatte ich meine langjährige (ist 5 Jahre langjährig??) Freundin geheiratet. Warum sie mir dafür die lange Nase zeigte, wusste ich damals noch nicht zu deuten. Ich jobbte bei der Volksbank und träumte von einem Leben als Schriftsteller irgendwo auf einem verfallenen Bauernhof, den ich mit meinen zwei Linken renovieren wollte. Ich interessierte mich für Fußball und eher noch für Stricken, als für Politik.

Für ein paar wenige Monate wollten wir in das leerstehende Haus meiner Großeltern in Wiener Neudorf ziehen, um dann weiterzusehen.

444 Monate später sitze ich jetzt vor meinem Computer. Meine Gaby liebe ich mehr denn je. Mein Leben ist ein offenes Buch. Alles weitere ist sowieso bekannt.

Mitgliederversammlung der Feuerwehr

Offizielle Verleihung des Titels „Branddirektor“ an Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer. Am Foto: Wolfgang Pesek (Leiter des Verwaltungsdienstes), Markus Schock (Feuerwehrkommandant-Stv.), Bgm. Herbert Janschka, Kommandant Branddirektor Walter Wistermayer, GfGR Robert Stania, GfGR Werner Heindl, Christian Giwiser (Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv.), Christoph Schimanko (Stv. Leiter des Verwaltungsdienstes).

Freitag, den 12. April 2019 fand die 147. Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt. Seitens der Gemeindevertretung folgten neben mir, Sicherheitsreferent GfGR Werner Heindl (ÖVP) und GfGR Robert Stania (FPÖ) der Einladung von Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer. Neben der Aktivmannschaft, der Reserve und der Feuerwehrjugend waren auch Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. Christian Giwiser und Abschnittskommandant Günther Stift vor Ort.

Mit berechtigtem Stolz wurde auf ein ereignisreiches Jahr 2018 zurückgeblickt. Im Vorjahr konnten neben knapp 550 erfolgreich abgearbeiteten Einsätzen zahlreiche Projekte, wie u.a. die Anschaffung der neuen Drehleiter verwirklicht werden.

Präsentiert wurde der positive Rechnungsabschluss 2018. Im Anschluss folgten die Jahresberichte der einzelnen Sachgebiete sowie der Feuerwehrjugend. In seinem Bericht bedankte sich Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer bei seiner Mannschaft für den tollen Zusammenhalt und betonte, dass es nur mit einer starken Feuerwehr-Gemeinschaft möglich ist diese vielen Aufgaben zu lösen. Auch wurde die Gelegenheit genutzt um sich beim wichtigsten „Partner“, der Marktgemeinde Wiener Neudorf zu bedanken. Nur durch die organisatorische als auch finanzielle Unterstützung konnten unzählige Vorhaben im abgelaufenen Jahr verwirklicht werden.

Von meiner Seite gibt es auch schon „grünes Licht“ für die Planungen von weiteren neuen Fahrzeugen, die ausgetauscht werden müssen, u.a. ein Großtanklösch- und ein Abschleppfahrzeug.

Besonders stolz sind wir auf unsere Feuerwehrjugend. Mit ihr sollte die Sicherheit unseres Ortes für die nächsten Jahrzehnte gesichert sein, vorausgesetzt wir schaffen es, die Jugendlichen in der Gemeinde zu behalten.

Höhepunkt des Abends waren die Angelobung von drei Mitgliedern der Feuerwehrjugend sowie zwei neuen Feuerwehrmännern. Ebenso wurden zahlreiche Beförderungen und Ernennungen durchgeführt. Eine besondere Auszeichnung erhielten 31 Feuerwehrmänner. Ihnen wurden Tierrettungsmedaillen des Wiener Tierschutzverein für mehr als 20 erfolgreiche Tierrettungen im Vorjahr verliehen.

Ebenso wurde die Veranstaltung genutzt um den Ausbilder der Feuerwehr Christian Stepanek das Verdienstzeichen in Bronze des niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes zu überreichen.

Im Rahmen meiner Festansprache konnte ich Kommandant Walter Wistermayer nun offiziell die Urkunde des Gemeinderates (lt. einstimmigem Beschluss) zur Führung des ehrenamtlichen Titels „Branddirektor“ übergeben. Es ist dies die höchste Auszeichnung, die der Gemeinderat einem verdienten Feuerwehrkameraden verleihen kann.