Gestern trafen sich Bürgermeister, weitere wichtige Gemeindevertreter/-innen und Spitzenrepräsentanten der Gemeindeverwaltung zu einem Leitbild-Workshop, um zu diskutieren, wohin sich der Bezirk Mödling politisch entwickeln soll. Für die Gemeinde Wiener Neudorf waren außer mir noch Vize-Bgm. Dr. Kleissner und unser Bauamtsleiter Ing. Hudribusch dabei. Gibt es Gemeinsamkeiten? Gibt es gemeinsame Probleme, die wir gemeinsam lösen wollen? Gibt es gemeinsame Strategien? Ziel ist ein gemeinsames Schlussdokument, mit dem wir gemeinsam unsere Themen bei den entscheidenden Stellen vertreten können. Es ist verständlicherweise leichter mit dem politischen Rückhalt von mehr als 100.000 Menschen zu sprechen als als kleine Gemeinde.
Das was vor allem den Großraum der Bezirkshauptstadt Mödling thematisch verbindet, ist – wenig überraschend – die Mobilitätsfrage und das Problem der Auswirkung der Verkehrsbelastung. Von meiner Seite wurden verstärkt die Themen der Anrainerprobleme entlang der A2 und die B17-Unterführung thematisiert. Ein großes Thema ist die verbesserte Anbindung an das U-Bahn-Netz und eine Verbilligung der Zonen-Karte bis Wien bzw. Vösendorf. Auch die Verbesserung des bezirksweiten Radwegenetzes wurde angesprochen. Bei Bau- und Raumordnungsfragen dominiert die Meinung dies in der Oberhoheit der Gemeinden zu belassen, auch wenn die Auswirkungen von Großprojekten auf andere Gemeinden in Hinkunft besser kommuniziert und mit Nachbargemeinden abgeglichen werden sollen.
In den nächsten Monaten wird ein Vorschlag erarbeitet, der danach noch im Herbst des heurigen Jahres in allen Gemeinderäten diskutiert werden soll.