Archiv für den Monat: September 2018

Badeschluss für heuer am Kahrteich: Endreinigung durch unseren Tauchclub

Unser Tauchclub hat den Teich penibel gereinigt. Vielen Dank dafür!

Traditionell endet am 30. September die „Kahrteich-Zeit“. Durch den heurigen Jahrhundertsommer haben wieder sehr viele unser Erholungsgebiet genutzt und sind von den tropischen Temperaturen aus sehr vielen Wohnungen und Häusern immer wieder gerne zum Kahrteich-Gelände „geflüchtet“.

Wir haben die Wasserqualität permanent untersuchen lassen und ein jedes Mal wurden die allerbesten Werte festgestellt.

Ein großer Dank gebührt unserem „Tauchclub“, der sich das ganze Jahr über um den Kahrteich bemüht. Obmann Roland Krammer steht in ständiger Verbindung mit mir, denn die Taucher bemerken als Allererste, wenn sich hinsichtlich der Wasserqualität bzw. der Trübung etwas tut.

Ebenfalls traditionell gehen die Taucher am letzten Tag geschlossen ins Wasser, um den Teich zu reinigen. Aus allen Ecken und Enden wird achtlos weggeworfener oder auch angewehter Müll eingesammelt und so unser Teich von allem Unrat gesäubert. Auch dafür gebührt dem Tauchclub, nicht nur mein, sondern unser aller Dank.

 

Samstag, Sonntag, Montag: Wichtige Termine in Wiener Neudorf

Ich lade Sie ein:

Samstag, 29. September: Weißwurstfest von 10.00 bis 14.00 Uhr – Rathauspark

Sonntag, 30. September: Fest der offenen Töpfe von 14.00 bis 18.00 Uhr – Freizeitzentrum/Festsaal

Montag, 1. Oktober: Gemeinderatssitzung um 19.00 Uhr – Gemeindeamt

Totale Sicherheit: Die neue Drehleiter der Feuerwehr Wiener Neudorf

Das neue Drehleiter-Fahrzeug bei der Präsentation am letzten Sonntag, gelenkt von Fahrmeister Wolfgang Stift jun.

Am Sonntag wurde im Rahmen eines Festaktes in den Räumlichkeiten der Feuerwehr die neue Drehleiter in den Dienst gestellt und die „alte“ Drehleiter nach Hollabrunn verabschiedet. Die Anschaffungskosten in Höhe von € 800.000,- (davon 45 % Landesförderungen) wurden vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Das Team der Feuerwehr hat ganze Arbeit geleistet und nach über 2 Jahren intensivsten Planungs- und individuellen Konstruktionssarbeiten verfügt Wiener Neudorf nun über das modernste diesbezügliche Sicherheitsgerät der Umgebung.

Pfarrer Mag. Josef Denkmayr bei der Segnung des seit Sonntag im Dienst stehenden Fahrzeuges. Bereits am Montag musste es bei einem Brandalarm in die SCS erstmals eingesetzt werden.

Die Wiener Neudorfer Drehleiter (Fahrgestell: Mercedes Benz Econic 1830, Aufbau: Magirus-Lohr) verfügt nicht nur über modernste Ausrüstung und einen großen Rettungskorb (Nutzlast 500 kg) mit integriertem Wasserwerfer sondern auch über die Möglichkeit den obersten Leiterteil mit Hilfe der Gelenktechnologie zu „knicken“. Dies erweitert die Einsatzmöglichkeiten der Drehleiter insbesondere bei Dachschrägen, Dachterrassen, zurückgelegten Balkonen als auch verwinkelten Industrieanlagen.Zudem ist der benötigte Platz zum Ein- und Ausstieg in den Korb deutlich verringert, somit wurde das Arbeiten in engen Gassen deutlich erleichtert.

Auch wurde auf die Sicherheit der freiwilligen Einsatzkräfte bei der Beschaffung des neuen Fahrzeugs viel Wert gelegt. So verfügt die Drehleiter über zahlreiche Möglichkeiten die Feuerwehrmänner im Einsatz optimal zu sichern. Zum Beispiel verfügt die Drehleiter über eine Ampelschaltung (Rot/Grün) welche erkennen lässt ob ein sicheres Besteigen des Leiterpacks sowie des Korbs in bis zu 30 Metern Höhe möglich ist.

Gelungener Belastungstest des Drehleiterkorbes: Sicherheitsreferent GfGR Werner Heindl, Bgm. Herbert Janschka, Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer, Vize-Bgm. Dr. Elisabeth Kleissner, Bgm-Stv. Robert Stania.

Mit der neuen Drehleiter ist jede Wohnung in Wiener Neudorf „theoretisch“ im Einsatzfall rasch erreichbar, soferne nicht im Wege stehende Bäume und ähnliches den Zugriff erschweren. Nachdem es nur zwei Drehleiterfahrzeuge im Bezirk gibt (Wiener Neudorf, Perchtoldsdorf) wird das Gerät auch von anderen Gemeinden im Eventualfall angefordert.

Einen ausführlichen Bericht samt Bildmaterial finden Sie unter: www.ff-wr-neudorf.at

Das neue INFO ist fertig!

In diesen Tagen erhalten alle Haushalte in Wiener Neudorf die September-Ausgabe des ÖVP-INFO 2018 mit wichtigen und aktuellen Informationen aus dem Politik- und Gemeindeleben.

Die ganze Zeitung zum downloaden: www.oevp-wienerneudorf.at

 

Großaktion: Umstellung auf LED-Beleuchtung in ganz Wiener Neudorf

Der Großteil unserer Straßenbeleuchtung ist einige Jahrzehnte alt und mit entsprechend schlechten und energie-vergeudenden Lampen ausgestattet. Dazu kommt, dass einige der verwendeten Modelle überall hinleuchten, aber nicht dorthin, wo das Licht benötigt wird. Einige Straßenzüge (wie z.B. Reisenbauer-Ring, Haupt- oder Bahnstraße) sind bereits mit neuen LED-Leuchten ausgestattet.

Es ist unser Ziel die Beleuchtung sämtlicher Gemeindestraßen und der dazugehörigen Gehwege zügig mit dieser hochmodernen Lichttechnik umzurüsten bzw. auszustatten. Das dient der Energiekosteneinsparung genauso wie der Sicherheit und dem Verwaltungsaufwand. Nach einer knapp einjährigen Vorbereitungszeit ist es nun so weit. Überwiegend werden wir auf die Straßenlampe „Calla Led“ der Fa. Schreder (siehe Bilder) umrüsten.

Von den ca. 1.700 Lichtpunkten in Wiener Neudorf sind bereits 200 auf LED-Beleuchtung umgestellt. Ab Oktober 2018 bis September 2019 werden weitere 1.000 Lichtpunkte und zusätzlich 300 Masten (darunter vor allem die blauen Peitschenlampen) erneuert. Die verbleibenden 500 Lichtpunkte wurden in den letzten Jahren neu installiert, haben bereits eine neue Technik und sind energiesparend.

Da sich der Energieverbrauch der gesamten Straßenbeleuchtung im Ortsgebiet durch diese Großaktion damit in etwa halbiert, werden wir pro Jahr € 100.000,- an Energiekosten und gewaltige 106 Tonnen an CO2 einsparen.

Im Zuge der Arbeiten werden die knapp 40 Stromverteiler im gesamten Ortsgebiet entweder erneuert oder saniert. Die Energie wird vertragsgemäß zu 100 % aus Wasserkraft gewonnen.

In den nächsten Tagen werde ich gemeinsam mit Fachleuten und meiner Fachabteilung im Gemeindeamt einen genauen Austauschplan erarbeiten, welche Straßenzüge noch heuer und welche 2019 umgerüstet werden. Teilweise müssen die Masten auch versetzt werden. Dafür sind es an manchen Stellen auch Grabearbeiten notwendig.

Heutige Autobahn-Demo: Es gibt nichts Wichtigeres als die Gesundheit, werte ASFINAG und werter Herr Verkehrsminister!

Was ist wichtiger? Ein paar Sekunden schnellere Fahrzeit – oder die Gesundheit von Tausenden Menschen?

Der sogenannte „Wiener Ballungsraum“ umfasst exakt 51 Autobahn-Kilometer. Das hat ASFINAG, Verkehrsministerium und NÖ Landesregierung festgelegt. In diesem Umfeld gibt es eine gewaltige Verkehrsbelastung und die anrainende Bevölkerung muss in diesem Bereich gesondert geschützt werden. Diese 51 Autobahnkilometer betreffen die Stadt Wien, die Gemeinden Perchtoldsdorf, Brunn am Gebirge und Wiener Neudorf. 48,3 Kilometer von den 51 haben Tempo 80, nämlich die Orte Wien, Brunn und Perchtoldsdorf. Alleine Wiener Neudorf hat auf den 2,7 Kilometer bei der höchsten Belastung von bis zu 200.000 Fahrzeugen nach wie vor Tempo 130. Wieso? Niemand weiß es. Niemand kann es beantworten.

Bis zu 200.000 Fahrzeugen am Tag bedeuten, dass nahezu alle Menschen, allen voran Kinder und Ältere Personen, entlang des Autobahnabschnittes Wiener Neudorf an Atemwegserkrankungen leiden. Heute war sogar Tempo 80 auf der Gegenfahrbahn der Demonstration möglich. Das fordern wir für alle Tage.

Es geht um die Beantwortung der Frage? Ist es wichtiger auf dem betreffenden Streckenteil von 2,7 Kilometer eine knapp halbe Minuten schneller voranzukommen oder ist die Gesundheit Tausender Menschen wichtiger?

Alleine dass diese Frage tatsächlich im Raum steht, macht mich fassungslos. Jeder weiß, dass Tausende Menschen bis zu dem 3-fachen der erlaubten Lärmgrenzwerte leben und dass die weit über allen Grenzwerten liegenden Schadstoffe bis zu 12 Kilometer entlang von Autobahnen verbreitet werden und damit zig-Tausende Menschen betroffen sind. Das ist allen Stellen in ASFINAG und Verkehrsministerium bekannt. Jeder findet das arg und bedenklich und keiner tut was. Dass heute auch Betroffene aus den Nachbargemeinden Mödling, Maria Enzersdorf, Brunn am Gebirge, Perchtoldsdorf, Biedermannsdorf, Laxenburg und Hennersdorf anwesend waren, zeigt, dass es sich um in „bezirksweites“ Problem handelt.

Es ist bewiesen, dass das Problem auf der 2,7 Kilometer langen Strecke in kürzester Zeit mit Tempo 80 behoben sein könnte – so wie bei den restlichen 48,3 Autobahnkilometern.

Ich hoffe, dass die heutige Demo bei den richtigen Stellen gehört wurde und dass dort die richtigen Schlüsse gezogen werden, ansonst werde ich noch für heuer eine neuerliche Demonstration anmelden und wenn es sein muss, gleich die nächste zu Frühlingsbeginn. Mit Alibiaktionen wie „Grinding“ (Aufrauen der Betonoberfläche) geben wir uns sicherlich nicht zufrieden, noch dazu wo dies nicht im Wohnbereich, sondern nördlich und südlich davon gemacht wird.

Ich habe als Bürgermeister zwar etwas Besseres zu tun, aber nichts Wichtigeres. Nichts ist wichtiger als für die Gesundheit zu arbeiten oder zu demonstrieren. Ich warte jetzt einmal die Reaktion der ASFINAG und des Verkehrsministeriums ab – und wenn es notwendig sein sollte, dann treffen wir uns heuer noch einmal auf der Autobahn.