Archiv für den Monat: März 2025

Wichtige Gemeinde-Termine der nächsten Zeit

Am kommenden Samstag Nachmittag können sich Sie beim Tag der Offenen Türe unserer Musikschule über das vorhandene Angebot informieren. Die Kinder (aber auch die Erwachsenen) können Musikinstrumente ausprobieren. Im Mai erfolgt dann die Anmeldung für das Musikschuljahr 2025/2026.

Am Wochenende 4. bis 6. April folgt die nächste Grünschnittaktion. An den bekannten 8 Standorten können Wiener Neudorfer Haushalte wieder ihren Grünschnitt gratis deponieren. Die Standorte in der Nähe Ihres Wohngebietes ersparen Ihnen den Transport zum Abfallsammelzentrum.

Am 9. April finden gleich zwei wichtige Veranstaltungen gleichzeitig um 18:30 Uhr statt. Einerseits der Stammtisch für pflegende Angehörige im Alten Rathaus und andererseits im Sitzungssaal des Gemeindeamtes ein Vortrag einer Ernährungswissenschaftlerin zum Thema „Bauchgefühl – Darm gut, alles gut“.

Dazwischen, am Dienstag, den 1. April, findet um 19:00 Uhr die erste Arbeitssitzung des „neuen“ Gemeinderates im großen Sitzungssaal des Gemeindeamtes statt. Darüber werde ich Sie noch gesondert informieren.

Über diese und weitere Veranstaltungen finden Sie die Details im Veranstaltungskalender der Gemeinde Wiener Neudorf entweder im Gemeindeblatt oder auf der Webseite http://www.wiener-neudorf.gv.at Rubrik „Kultur, Events & Termine – Veranstaltungskalender“.

EVENT Newsletter: Jetzt anmelden

Wir haben Wiener Neudorf in den letzten Jahren zu einer Kultur- und Veranstaltungshochburg entwickelt. Es gibt faktisch keine Woche ohne interessantes Event. Bleiben Sie auf dem Laufenden und holen Sie sich unsere Veranstaltungen direkt in Ihren Posteingang!

Erleben Sie spannende Events und exklusive Highlights – und das alles, ohne etwas zu verpassen! Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie alle wichtigen Infos frühzeitig und bequem per E-Mail.

http://wGehen Sie auf die HomePage der Gemeinde: http://www.wiener-neudorf.gv.at und melden Sie sich mit ein paar einfachen Angaben an.

Ich freue mich darauf, Sie bei einer unserer nächsten Veranstaltungen begrüßen zu dürfen! Am besten gleich heute Abend im Alten Rathaus.

Gemeinde-Webseite mit neuem KI-Tool

Wenn Sie die Homepage der Marktgemeinde Wiener Neudorf http://www.wiener-neudorf.gv.at aufrufen, finden Sie unten rechts einen blauen Kreis zum Anklicken.  Der „Helpdesk“ funktioniert ähnlich wie klassische KI-Tools: Nachdem Sie die Datenschutzerklärung akzeptiert haben, können Sie eine Frage eingeben oder diktieren – so, als würden Sie mit einem Mitarbeiter der Gemeinde sprechen – und erhalten binnen Sekunden eine Antwort.

Das Tool greift auf den gesamten Inhalt der Website sowie auf sämtliche Gemeindezeitungen zurück und beantwortet die Fragen automatisch mit Wiener Neudorf-spezifischen Informationen. Sie können Ihre Frage in 85 Sprachen stellen und erhalten die Antwort in derselben Sprache.

Über die Funktion „Chat per E-Mail senden“ (rechts oben) können Sie sich den Verlauf Ihrer Kommunikation per E-Mail zusenden lassen, falls Sie ihn für später (z. B. als Nachweis) aufheben möchten.

Wir werden diesen Service sukzessive ausbauen und erweitern.  Probieren Sie es aus und teilen Sie mir oder der Gemeinde direkt an: gemeinde@wiener-neudorf.gv.at Ihre Erfahrungen mit!

Wir sind auf Gemeindeebene eine der diesbezüglichen Vorreiter. Haben Sie deshalb Verständnis, dass wir mit diesem Tool zwar nicht am Anfang, aber noch lange nicht bei der Perfektion stehen, und deshalb noch nicht alles perfekt läuft.

Die längstdienenden Bürgermeister von Wiener Neudorf

Ich freue mich sehr darüber, dass ich mittlerweile zu den längstdienenden Bürgermeistern unseres Ortes zählen darf. In diesen Tagen beginnt das 16. Jahr meines Bürgermeisterlebens. Aber natürlich geht es dabei nicht vorrangig um die Länge der Amtsdauer, sondern vor allem darum, wie erfolgreich und nachhaltig diese war. Das zu beurteilen obliegt der Bevölkerung und für gewöhnlich im Nachhinein der Historiker.

Wird die Liste der Dorfrichter bzw. Bürgermeister der letzten 320 Jahre betrachtet, dann scheinen insgesamt 33 Personen auf, die dieses Amt seither ausgeübt haben – und 5 davon länger als 10 Jahre. Zu diesem erlauchten Kreis dazugehören zu dürfen, erfüllt mich schon einigermaßen mit Stolz. Die Amtszeit von Franz Fürst (siehe Bild oben) wird wohl für immer ein unantastbarer Langzeitrekord bleiben.

35 Jahre – Franz Fürst (1955 – 1990)

21 Jahre – Matthias Mathä (1809, 1815 – 1835)

15 Jahre – Herbert Janschka (2000 – 2005, 2015 – ???)

15 Jahre – Franz Edler von Hanauer (1896 – 1911)

14 Jahre – Karl Reisenbauer (1919 – 1933)

Wann wird der Lindheimplatz endlich fertig?

Dass der Platz noch nicht fertig ist, ärgert mich genauso wie Sie. Aber es liegt nicht in unserem Einflussbereich. Die beiden Kioske (Kebab und Café) werden von privater Seite errichtet, die Gemeinde hat dafür nur den Grund gegen einen Mietpreis zur Verfügung gestellt. Stichwort: Superädifikat. Leider hat sich die Errichtung dieser beiden Kioske verzögert. Die Inneninstallationen sind mittlerweile abgeschlossen. Derzeit wird auf die Lieferung der Glasportale gewartet, ohne die die beiden Gebäude nicht fertig gebaut werden können. Es ist derzeit leider wie bei vielen Bestellungen, dass sich die Lieferung aus diversen Gründen verzögert. Wenn die mir gezeigten Animationen auch nur annähernd der Wirklichkeit entsprechen, dann werden diese beiden Lokale, alleine schon vom Aussehen her, den Platz zusätzlich enorm aufwerten.

Ich habe dessen ungeachtet jetzt einen Zeitplan bestimmt, nachdem auch ein Bauernmarkt versprochen wurde und wir unsere Planung langsam abschließen müssen.

Am Samstag, den 10. Mai Vormittags werden wir den Platz endgültig seiner Bestimmung übergeben. An diesem Tag soll auch der erste Bauernmarkt stattfinden, der danach jeden 2. und 4. Samstag im Monat an dieser Stelle sein soll. Wir planen an diesem Vormittag auch das traditionelle Fairtrade-Frühstück, das bislang immer vor dem Gemeindeamt war, als Eröffnungs-Highlight ebenfalls am Lindheimplatz. Über die genaue Uhrzeit und den genauen Ablaufplan informiere ich Sie über das Mitteilungsblatt bzw. über die sozialen Medien.

Rechnungsabschluss 2024: Die „fetten“ Jahre sind vorbei!

Wiener Neudorf galt fälschlicherweise immer als eine der reichsten Gemeinden Österreichs. Seit vielen Jahrzehnten gibt es Statistiken der wohlhabendsten 500 Gemeinden. Zu keiner Zeit fand sich Wiener Neudorf in dieser Auflistung. Wie kam es dann zu dieser falschen Annahme? Wiener Neudorf hat immer so getan als wäre es eine reiche Gemeinde. Es gab und gibt die höchsten Subventionen und im Vergleich immer niedrigste Gebühren. Wir bieten in unseren über 430 Gemeindewohnungen geringste Mieten an und unterstützen die Eltern unserer Kindergarten- und Hortkinder mit mehreren Tausend Euros pro Jahr. Unsere Ausgaben erhöhen sich jährlich um mehr als die Inflationsrate, während wir die Gebühren weitaus geringer angepasst haben. Der Personalbedarf, vor allem in den Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen, wird ständig höher und wir investieren auch gerne in diesen Bereich. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Das suggeriert nach außen: „Pah, die können sich was leisten.“

Über 50 % der Österreichischen Gemeinden schreiben, wenn die Statistik stimmt, mittlerweile rote Zahlen. Tendenz steigend. Wir haben in Wiener Neudorf in den letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen gesetzt, deshalb kann ich einen Rechnungsabschluss für 2024 mit einem positiven Nettoergebnis von noch € 1,6 Mio. bei einer Bilanzsumme von € 48 Mio. vorlegen. Betonung auf: noch.

Beim letzten Finanzausgleich wurden die Gemeinden auf gut Wienerisch: außen vor gelassen. Während die Inflationsrate 2024 in Österreich bei etwa 3 % lag, steigerte das Land NÖ den Beitrag für die Gemeinde Wiener Neudorf, was die Sozialhilfe und die NÖKAS (Spitalserhaltung) betrifft um ganze 14 % von € 8,2 Mio. auf € 9,4 Mio. Also in einem Jahr einfach € 1,2 Mio. mehr. Für 2025 erwartet sich das Land von Wiener Neudorf eine weitere Million mehr. Sozialhilfe und Spitalserhaltung kosten Geld – und müssen zu einem Großteil von den Gemeinden getragen werden, die noch über Finanzmittel verfügen. Auch wenn die Finanzierung des hohen Standards unserer Krankenhäuser und unseres Sozialsystems natürlich wichtig und vorrangig ist, frage ich mich langsam: Woher sollen wir als Gemeinde diese zusätzlichen Mehrzahlungen, die weit über die Inflationsrate hinausgehen, nehmen?

Um auch 2025 ein positives Nettoergebnis zu erreichen, werden wir also noch mehr Überlegungen als bislang anstellen müssen. Wir werden unsere Förderungen, unsere Subventionen, unsere Gebühren, unsere finanziellen Möglichkeiten sukzessive und behutsam, aber schneller als vorgehabt, auf ein Normalmaß bringen müssen, so wie das bereits jetzt in umliegenden Gemeinden der Fall ist. Dazu kommt, dass die Gemeinden mit Sicherheit auch für die Sanierung des Bundesbudgets ihren Beitrag leisten werden müssen und uns alle (Private und Gemeinden) die für unsere Sicherheit notwendig gewordenen Militärausgaben treffen werden. Fassen wir zusammen: Die „fetten“ Jahre sind vorbei. Wir werden den Gürtel in den nächsten Jahren kontinuierlich enger schnallen müssen.

Die Erhöhung des „Wiener-Neudorf-Beitrages“ für den Erhalt der Landeskrankenhäuser wird immer exorbitanter, eigentlich sollte ich schreiben: unverschämter (NÖKAS – NÖ KrankenAnStaltenbeitrag):

Auch die Finanzierung der Sozialhilfe kostet der Gemeinde Wiener Neudorf immer gewaltigere Summen: