Kategorie-Archiv: persönlich

Alles, alles Gute für 2019

Gemeinsam mit meiner Gaby wünsche ich Ihnen/Dir und Ihrer/Deiner Familie alles, alles Gute für 2019. Mögen alle Wünsche in Erfüllung gehen, die wirklich wichtig und von Bedeutung sind. Möge es ein gutes, bedeutendes und gewinnendes Jahr werden, voll von beeindruckenden Ereignissen und Erlebnissen und begleitet von dem wichtigsten Gut, das wir haben, der Gesundheit.

Persönlich wünsche ich mir dasselbe und darüber hinaus mehr Zeit für meine Familie und meine Freunde. Aber ich weiß, dass dieser Wunsch nur bescheiden in Erfüllung gehen wird können. Zu viele interessante und wichtige Projekte, Themen und Entscheidungen stehen in und für Wiener Neudorf gerade im neuen Jahr an. Mein Terminkalender ab dem 6. Jänner ist demgemäß schon einigermaßen gut gefüllt. Es geht also für mich gleich mit Vollgas hinein in das Jahr 2019, auf das ich schon sehr gespannt bin und auf das ich mich schon sehr freue.

Endspurt 2018

Mein gestriger Sonntag-Nachmittag war geprägt von der tollen „Weihnachtsfeier-Show“ unseres Judovereins im Festsaal des Freizeitzentrums und einem fulminanten und stimmungsvollen Adventskonzert des Chores „Kairos“ und des Ensembles „Canzonetta Saxofonica“.

Mit Riesenschritten geht ein arbeitsreiches, ereignisreiches, aufregendes und – aus meinem Empfinden – sehr erfolgreiches berufliches Jahr seinem Ende entgegen. Vieles hat sich in Wiener Neudorf getan, vieles haben wir abschließen, vieles auf Schiene bringen können. Auch privat ist 2018 für mich – bis auf den Tod meines Onkels, der mir sehr fehlt – alles gut und harmonisch verlaufen.

Jetzt gilt es noch einiges in „trockene Tücher“ zu bringen. Ich merke an meinem Terminkalender, dass eine ruhigere Zeit ansteht. Die gewohnten 10 und mehr Termine pro Tag halbieren sich ab dieser Woche. So richtig los geht es wieder ab dem 6. Jänner 2019 mit dem ÖVP-Neujahrsempfang im Migazzihaus, bei dem ich eine sehr persönliche Vorschau auf 2019 vorhabe.

Ein wenig ist aber diese Woche noch zu erledigen: Termine mit den Landesräten Schleritzko und Eichtinger, mit einigen Gemeindemitarbeiter/-innen, mit der Forstbehörde, mit den Beteiligten bei der Umstellung der öffentlichen Beleuchtung, Vorbereitungsgespräche für den nächsten B17-Tunnel-Gipfel Anfang 2019, Abklärungsgespräche über die Vorbereitungsarbeiten für den A2-Lärmschutz und den bevorstehenden Sporthallenumbau sowie über die Neugestaltung des Mahnmals/Eumigweg. Dann müssen noch die restlichen Rechnungen für 2018 überwiesen und anstehende Anfragen beantwortet werden. Und auch auf ein paar noch ausstehende Advents- bzw. Weihnachtsfeiern mit Wiener Neudorfer Vereinen und Organisationen darf ich mich freuen.

Und dann gibt es ein paar Tage ausschließlich mit meiner und für meine Familie, allen voran mit meinen beiden Enkeltöchtern. Danach geht es mit viel Schwung und frischen Elan hinein in das fünfte Jahr der Reformpartnerschaft. So viel wie 2019 hat sich Wiener Neudorf noch selten vorgenommen. Mit der Verabschiedung des Budgets für 2019 hat der Gemeinderat dafür gesorgt, dass mir nicht langweilig werden wird.

Einladung zur Adventsjause am kommenden Samstag

Am kommenden Samstag habe ich einen tollen Termin, auf den ich mich sehr freue. Irgendwie ist mein Team draufgekommen, dass ich an diesem Tag von 15.00 bis 17.00 Uhr keinen Termin im Kalender eingetragen habe.

Da hatte die Sabrina (Pöltl) eine Idee: „Wir machen eine Jause für Kinder und singen mit ihnen Weihnachtslieder und Du (also: ich) lesen passende Geschichten vor.“ Die Eltern oder Großeltern können entweder da bleiben oder die Kleinen nach 90 Minuten wieder abholen.

Ich freue ich auf Sie bzw. Dich und natürlich vor allem auf die Kinder.

 

Don’t-smoke-Volksbegehren: Erklärung der Bundesregierung ist eine Ausrede!

Die Erklärung der Bundesregierung die 881.569 Unterschriften des Don’t-smoke-Volksbegehrens natürlich ernst zu nehmen, aber leider aufgrund des Koalitionsabkommens nichts tun zu können, ist eine sehr billige Ausrede.

Auch wir haben in Wiener Neudorf seit über 3 Jahren ein Koalitionsabkommen, noch dazu zwischen 3 Fraktionen. Aber würden wir draufkommen, dass eine vereinbarte Passage gesundheitliche Auswirkungen auf die Bevölkerung hat, dann würden wir uns umgehend zusammensetzen und diese Passage wäre innerhalb von 24 Stunden besprochen und höchstwahrscheinlich geändert. Und da bin ich mir sicher, auch im Namen meiner beiden Koalitionspartner zu sprechen.

Ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, was ich von der Nichteinführung des Rauchverbotes in Lokalen halte (siehe mein Blog-Beitrag vom 13. Dezember 2017) und dass ich darüber mehr als entsetzt bin. Ich gehöre zu den (ÖVP-)Bürgermeistern, die vehement für eine diesbezügliche Volksabstimmung eintreten. Diese nur deshalb nicht zu tun, weil irgendein Abkommen dies angeblich nicht ermöglichen würde, ist für mich ein Vorwand und sonst nichts.

Ein auf 5 Jahre abgeschlossenes Abkommen kann und darf niemals in Stein gemeißelt sein, sondern muss auch flexibel auf neue Gegebenheit und Erkenntnisse sein und leben. Natürlich müssen die Grundpfeiler eines Abkommens immer gelten und halten, aber in 5 Jahren passiert in unserer schnell-lebigen Zeit – wie wir wissen – immer etwas, das Anpassungen und Neuorientierungen verlangt und notwendig macht. In Wiener Neudorf genauso wie im Bundesland Niederösterreich, im Staate Österreich oder in Europa bzw. der ganzen Welt. In diesem Sinne muss es deshalb zwangsläufig innerhalb einer Legislaturperiode immer wieder zu Evaluierungen bzw. Ergänzungen eines Abkommens kommen.

Auch wir haben in Wiener Neudorf ein mehrseitiges Koalitionsabkommen, das in seinen Grundfesten halten muss, aber trotzdem bei Notwendigkeit angepasst werden muss und auch angepasst wird.

Mein Kurzurlaub ist leider zu Ende

Wenn die Enkeltöchter wollen, dann muss der Opa auch schon Mal auf s Trampolin.

Ich freue mich natürlich, wenn es auffällt, dass ich ein paar Tage nichts blogge und ich diesbezüglich Nachrichten erhalte.

Schuld war ein Kurzurlaub mit meinen Enkeltöchtern in der Steiermark, der rechtzeitig beendet wurde, um beim heutigen Wiener Neudorf-Kirtag vor Ort zu sein. Geschäftlich war ich selbstverständlich mit dem Gemeindeamt ständig in Kontakt – außer ich war damit beschäftigt, mich auf dem Trampolin zu halten.

 

Pfarrer Mag. Florian Sobocan gestorben

Ich habe soeben die traurige Nachricht erhalten, dass Mag. Florian „Flo“ Sobocan, der von 1999 bis 2014 Pfarrer in Wiener Neudorf war, gestern verstorben ist. Er hat damit seinen langen Kampf gegen seine Krankheit verloren, nun seinen Platz in der Ewigkeit und damit die endgültige Nähe zu Gott gefunden. Während meiner ersten Bürgermeister-Ära (2000 bis 2005) haben Florian Sobocan und ich eine gute und ehrliche Freundschaft entwickelt. Er war mir in dieser Zeit ein wichtiger Zuhörer, mit dem ich immer wieder gerne meine Ideen und Visionen besprochen habe.

Ich erlaube mir, meinen Blogbeitrag anlässlich seines Abschiedsgottesdienstes am 31. August 2014, bevor er einen Tag später die Pfarren in Hochwolkersdorf und Schwarzenbach in der Buckligen Welt als Pfarrmoderator übernahm, in Erinnerung zu rufen.

Die restlos gefüllte Maria-Schnee-Kirche anlässlich des Abschiedsgottesdienstes von Mag. Florian Sobocan am 31. August 2014.

Einen derartigen Besuch der Heiligen Messe wie am letzten Sonntag (31. August 2014) hätte unser Pfarrer wohl gerne öfter gehabt. Bis zum letzten Stehplatz war unsere Kirche Maria Schnee gefüllt, um Mag. Florian Sobocan bei seinem letzten offiziellen Gottesdienst in Wiener Neudorf dabei zu sein. Und mehr als 20 Ministranten war eine schöne Begleitung bei seinem letzten Arbeitstag bei uns.

Ich erinnere mich noch gerne an die Anfangszeit von Pfarrer Florian in Wiener Neudorf zurück, als er mit seiner Gitarre in die Kirche einzog und irgendwann während der Messe einfach zu diesem Musikinstrument griff und die musikalische Begleitung selbst übernahm. Diese unkonventionelle Art hat mich sehr berührt und vereinnahmt. Während meiner Bürgermeisterzeit war ich in ständigem Kontakt mit unserem Pfarrer und es hat sich in diesen Jahren eine Freundschaft zwischen uns beiden entwickelt, für die ich sehr dankbar bin.

Sehr sehr oft haben wir uns anlässlich von Begräbnisfeierlichkeiten am Friedhof getroffen. Was mir diesbezüglich Mag. Sobocan beigebracht hat ist, dass der Mittelpunkt des Zusammenlebens nicht der Abschied sein sollte, sondern die Zeit davor. Es geht nicht vorrangig um die Trauer über die Sekunde des Abschieds, sondern um die Dankbarkeit und die Freude, einen Menschen gut und besser kennengelernt haben zu dürfen. Natürlich tut jeder Abschied weh und ist jeder Abschied schmerzvoll und ist umso tiefer und unfassbarer, je näher uns ein Mensch stand, den wir verloren haben. Und natürlich gibt es einen haushohen Unterschied zwischen dem Tod eines bekannten, befreundeten oder geliebten Menschen und dem einfachen Abschiednehmen. So bleibt bei mir weniger die Traurigkeit darüber, dass Pfarrer Florian nun nach Hochwolkersdorf übersiedelt als mehr die Freude und Dankbarkeit darüber, dass er fünfzehn Jahre lang unser Pfarrer und Schäfer gewesen war und ich eines seiner Schafe (hoffentlich ein weißes). Bei mir bleibt die Erinnerung an einen Pfarrer, bei dem ich das Gefühl habe, dass er Wiener Neudorf sehr sehr gut getan hat und an den wir uns noch lange mit guten Gedanken zurückerinnern werden.