Von Ende Juli bis Anfang September finden die Bürgermeister-Sprechstunden wieder vor Ort – jeweils an den Mittwochen von 17 bis 19 Uhr – statt. Sie können mit mir in einer ungezwungenen Atmosphäre Ihre Wünsche und Anliegen besprechen. Wir können bei Notwendigkeit auch gleich eine Vorort-Begegnung machen.
Durch die Außerhaus-Sprechstunden entfallen diese im Gemeindeamt. Bei Angelegenheiten, bei denen Sie mich besser im Gemeindeamt sprechen möchten, bitten ich Sie sich zwecks Terminvereinbarung mein Sekretariat unter 02236/62501-DW 142 (Frau Judith Reitsma) zu kontaktieren.
Die Idylle trügt: Ohne Tiefenbelüftungsanlage hätte der Kahrteich längst nicht die gute Badequalität, der er (noch) hat.
Der Kahrteich war in den letzten Wochen eines der Bürgermeister-Hauptaufgabengebiete. Viele Wiener Neudorfer haben es begrüßt, dass der Gemeinderat Einschränkungen beschlossen hat. Nicht-Wiener Neudorfer haben dagegen protestiert. Die Gemeinde hatte einen regen Schriftverkehr mit der Volksanwaltschaft, mit dem Herrn Bundespräsidenten, mit der Landesregierung, Bezirksvertretungen von Wien und der Bezirkshauptmannschaft. Rechtsanwälte drohten mit Klagen u.s.w.
Was viele möglicherweise nicht wissen ist, dass der Wiener Neudorfer Kahrteich einer besondere Behandlung bedarf. Der Kahrteich hat weder einen Zufluss noch einen Abfluss und bekommt nur durch das Grundwasser und durch Regen Wasserzuwachs. Während Trockenperioden sinkt durch Verdunstungen deshalb der Wasserspiegel ab. Ohne eine kostspielige Tiefenbelüftungsanlage wäre längst kein Badebetrieb mehr möglich. Wäre der Kahrteich ein Mensch, dann wäre er ein Patient, dem es zwar dem Umständen entsprechend gut geht, der aber ohne Beatmungsgerät nicht mehr am Leben wäre. Es ist natürlich irgendwie verständlich, dass das vielen völlig egal ist – auch den Behörden. Würde der Kahrteich kippen und den Badeteichstatus verlieren, dann würden halt viele Auswärtige zu anderen Badeteichen abwandern – mit einem „Schade“ auf den Lippen. Die Behörden würden das Baden verbieten – und zur Tagesordnung übergehen. Betroffen wäre die heimische Bevölkerung, die sich dann ebenfalls ein neues Erholungsgebiet suchen müsste. Ich hoffe, dass deshalb Verständnis für die restriktive Haltung der Gemeindeführung aufgebracht wird.
Diesbezüglich hat dem Kahrteich die Corona-Situation extrem geholfen. Durch die Beschränkungen waren weniger als die Hälfte der Besucher von früheren Jahren zugelassen und der Teich konnte sich gut erholen. Die Wasserqualität hat sich merkbar verbessert, die Sichttiefen sind größer geworden.
Begründet durch die Corona-Situation hat der Gemeinderat bis Ende Juli 2021 Einschränkungen beschlossen, die aber schrittweise zurückgenommen werden können bzw. müssen, wenn sich die Corona-Zahlen positiv entwickeln – was sie derzeit tun. Bisher waren nur Inhaber der sogenannten Neudorf-Card zugelassen, die ausschließlich Wiener Neudorfer mit Haupt- bzw. Nebenwohnsitz erwerben konnten.
Ab sofort können auch Nicht-Wiener-Neudorfer eine Saisonkarte im Bürgerservice des Gemeindeamtes während der Öffnungszeiten erwerben. Allerdings ist dieses Kontingent mit 200 limitiert.
Im Laufe der zweiten Juli-Hälfte wird es auch wieder Tageskarten geben, die an Donnerstagen und Freitagen in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr im Gemeindeamt gekauft und irgendwann bis Saisonende verwendet werden können. Direkt beim Teich gibt es keinen Kartenverkauf mehr. Den genauen Zeitpunkt und das Prozedere erfahren Sie zeitgerecht auf diesem Blog bzw. auf der HomePage der Gemeinde Wiener Neudorf.
Da tun sich natürlich alle Fußgeher schwer, irgendwie auszuweichen.
Immer wieder erreichen mich Beschwerden, dass manche Gehwege in Teilbereichen nicht begehbar sind, weil Autoteile auf Gehwege ragen oder Sträucher das Passieren erschweren. Das betrifft ältere Personen und Kinder genauso, die sich schwer tun auf die Fahrbahn auszuweichen und das eigentlich auch nicht sollen. Das ist vor allem ein Problem für Eltern mit Kinderwägen, Rollstuhlfahrer oder Personen, die auf einen Rollator angewiesen sind.
Schaut schön aus, ist aber verständlicherweise für manche ein Problem.
Bitte nehmen Sie deshalb Rücksicht. Kontrollieren Sie, ob Ihr abgestelltes Fahrzeug den Gehweg verstellt bzw. ob die Pflanzen ihres Vorgartens in den Gehwegbereich wachsen und deshalb zurückgeschnitten gehören.
Es mag sich nach einem kleinen Problem anhören, aber für manche ist es ein sehr großes, weil sie nicht einfach auf den Fahrbahnbereich steigen und ausweichen können.
Grundsätzlich gilt, dass Gehwege aus Sicherheitsgründen für Fußgänger freizuhalten sind. Gehwege sind keine Parkräume und auch keine Pflanzzonen. Bitte um Ihr Verständnis.
Auch wenn immer mehr Personen geimpft sind, braucht es dennoch weiterhin Teststraßen. Im Bezirk Mödling kann man sich in 17 von 20 Gemeinden von Montag bis Donnerstag zwischen zumindest 7.00 und 20.00 Uhr, an Freitagen zwischen 8.00 Uhr 20.00 Uhr, an Samstagen zwischen 8.00 und 19.00 und und an Sonntag zwischen 9.00 und 19.00 Uhr gratis testen lassen. Die obige Aufstellung gibt Ihnen einen aktuellen Überblick.
Mehrheitlich (ohne die Zustimmung der SPÖ) wurde der Nachtragsvoranschlag für das Jahr 2021 beschlossen. Wir können aufgrund einer guten Entwicklung einige positive buchhalterische Adaptierungen vornehmen und werden trotz nochmaliger Erweiterung unseres Investitionsbudgets weniger Darlehen, als ursprünglich geplant, aufnehmen müssen. Die Gemeinde dürfte aus heutiger Sicht, umgangssprachlich ausgedrückt, die Corona-Phase mit einem hellblauen Auge überstehen. Das drückt sich auch in etlichen geänderten (sprich: verbesserten) Zahlen des Nachtragsvoranschlages aus.
Einstimmig wurde beschlossen an 10 Vereine und Organisationen insgesamt ca. € 18.000,- an Subventionen auszubezahlen.
Einstimmig wurde beschlossen, ein Kommunalfahrzeug inkl. Anbaugeräten für den Sommer- und Winterdienst des Wirtschaftshofes zum Preis von € 217.878,36 von der Firma Reform, Wels, anzukaufen.
Einstimmig wurde beschlossen für Friedhofsarbeiten einen Kompaktlader und einen Raddumper von der Fa. Huppenkothen, Lauterach, zum Gesamtpreis von € 71.664,- anzukaufen.
Einstimmig wurde beschlossen, gemeinsam mit der ASFINAG lärmmindernde Aufsatzelemente für die bestehenden Lärmschutzwände entlang der A2 südlich der Hauptstraße anzuschaffen, um die dahinterliegenden Wohnsiedlungen besser zu schützen. Die voraussichtlichen Gesamtkosten in Höhe von € 300.000,- werden im Verhältnis 2:1 (ASFINAG:Gemeinde) aufgeteilt.
Mehrheitlich (ohne die Zustimmung einiger SPÖ-Gemeinderäte) wurde die Unterbringung des Tauchvereins in ein eigenes Containergebäude südlich des OASE-Gebäudes beschlossen. Die Kosten dafür betragen insgesamt € 138.695,64. Die bisherigen genützten Räumlichkeiten des Tauchvereins im OASE-Gebäude werden für das Teichpersonal benötigt.
Mehrheitlich hat der Gemeinderat in geheimer Abstimmung abgelehnt, die Einschränkungen für den Kahrteich-Zutritt mit 30. Juni zu beenden. Die Einschränkungen enden damit, wie im Gemeinderatsbeschluss vom April vereinbart, mit 31. Juli. Der Bürgermeister möge bis dahin nach Maßgabe der Gesetze und der Corona-Verordnungen des Gesundheitsministeriums mögliche Lockerungen überlegen und umsetzen.
Mehrheitlich (ohne Zustimmung einer SPÖ-Gemeinderätin) hat der Gemeinderat beschlossen, die Tiefgarage in der Haushausanlage Laxenburgerstraße 1-3 zu sanieren. Die Gesamtkosten betragen € 370.638,74 (Baumeisterarbeiten Fa. Streit € 317.111,66, Gärtnerarbeiten Fa. Ostermann € 39.042,77 und Örtliche Bauaufsicht und Bau KG Fa. Kosaplaner € 24.484,31).
Einstimmig wurden weitere Bauauftrage für die Sanierung der Sporthalle im Gesamtbetrag von € 690.241,03 beschlossen (Schlosserarbeiten Fa. Metallbau Hrabal € 195.000,-, Baumeisterarbeiten Fa. Streit € 484.156,13, Sonenschutz Fa. Pona € 7.604,90 und Wandteppich-Reinigung Fa. Top € 3.480,-).
Im nicht-öffentlichen Teil wurden Wohnungs- und Personalangelegenheiten besprochen und beschlossen.
Die Mitarbeiter/-innen des Gemeindeamtes haben mich mit einer besonders leckeren Torte überrascht, die wir gemeinsam (nicht ganz auf-) gegessen haben.
Eigentlich bin ich ja kein allzu großer „Geburtstagsfeierer“ vor dem Herrn, aber nachdem ich am selben Tag wie meine Frau Gaby geboren wurde und es nur ganz wenige Ehepaare gibt, die exakt gleich alt sind (ich bin wie es sich gehört, ein paar Stunden älter), hat sich dieser Tag bei vielen eingeprägt.
Vielen Dank für die Hunderten Glückwünsche, die mich/uns bislang erreichten und die ich/wir nicht schaffen, alle persönlich zu beantworten. So möchte ich mich deshalb auf diesem Weg bei Dir/euch dafür bedanken, dass ihr heute an uns gedacht habt.
Ein schönes „Geschenk“ hat uns Wiener Neudorfs Gesundheits-Gemeinderat Dr. Ali Nouri gemacht, der uns beide gerade heute die 2. Corona-Impfung verabreicht hat. Jetzt geht es noch ab ins Freizeitzentrum zur nächsten Gemeinderatssitzung. Darüber werde ich in den nächsten Tagen berichten.
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