Neue Maßnahmen für die kommende Woche

Der Friedhof ist ab heute wieder bis 21.00 Uhr geöffnet.

Derzeit leben in Wiener Neudorf nur noch 2 Personen, die aufgrund des Corona-Virus krank sind. Hoffen wir mit den beiden, dass auch sie in den nächsten Tagen wieder gesunden.

Das gibt mir die Möglichkeit Einschränkungen, die in meinem Wirkungsbereich liegen, zu lockern bzw. zurückzunehmen oder für unseren Ort zu interpretieren. Das alles mit der nötigen Vorsicht, der notwendigen Kontrolle und natürlich mit dem Wissen, dass eine allfällige zweite Krankheitswelle (siehe Spanische Grippe) größere Auswirkungen haben kann.

Im Laufe des heutigen Tages werden alle Spielplätze wieder freigegeben. Die Abstandsregeln sind einzuhalten und man muss wissen, dass die Spielgeräte nicht desinfiziert sind.

Ebenfalls ab heute wird der Friedhof wieder zu den gewohnten ursprünglichen Zeiten (also bis 21.00 Uhr) geöffnet sein. Es werden auch weiterhin mehrmals am Tag die Gieskannen, Wasserhähne und Kerzenautomaten desinfiziert werden.

Ab Montag, den 27. April werden wir auch die Situation bei der Einfahrt zum Abfallwirtschaftszentrum verbessern, um einen Rückstau in die Hauptstraße so gut wie möglich zu verhindern. Auch der Hintereingang wird dann wieder geöffnet sein. Weitere Einschränkungen (verpflichtendes Tragen eines Mund-/Nasenschutzes, Abstand halten, eigenhändige Entsorgung etc.) bleiben aufrecht.

Ab 1. Mai wird auch unser Inhalatorium, das von den Mitarbeitern des Wirtschaftshofes derzeit wieder in Schuss gebracht wird, wieder – für maximal 4 Personen gleichzeitig – geöffnet sein. Auch hier meine dringende Bitte: Beachten Sie die Abstandsregeln und sollten Sie verkühlt sein, husten oder niesen – dann verzichten Sie zur Sicherheit für andere – auf einen Besuch. Gerade in dieser „feuchten“ Einrichtung ist eine Verbreitung des Virus mehr gegeben als in anderen.

Am Samstag, den 2. Mai wird es wieder den Bauernmarkt bei der Badner-Bahn-Haltestelle geben (jeweils am 1. und 3. Samstag im Monat). Ich freue mich, dass der Bauernmarkt ab Mai auch mit Produkten heimischer Betriebe (WieNeuBräu, Weibau Hacker, Bauernprodukte Hacker) abgehalten werden kann. Bitte verwenden Sie auch dort den Mund-/Nasenschutz.

Hat es noch bis vor wenigen Tagen geheißen, dass das Aufstellen von Maibäumen untersagt ist, so ist vorgestern eine neue Auslegung an die Bürgermeister ergangen. Ich habe umgehend mit Bgm. Bauernfried aus Bärnkopf Kontakt aufgenommen. Ich freue mich, dass wir – wie alle Jahre – einen Maibaum aus unserer Partnergemeinde im Rathauspark aufstellen werden, allerdings ohne Feier und ohne Publikum.

Ab Montag, den 4. Mai können Sie auch das Gemeindeamt wieder persönlich besuchen, allerdings nur gegen Voranmeldung. Bitte rufen (02236-62501-0) Sie uns an und vereinbaren Sie einen Fixtermin.

Sämtliche öffentliche WC-Anlagen bleiben weiterhin geschlossen, weil wir die laufende permanent notwendige Desinfektion nicht gewährleisten können.

Um die Frage gleich vorwegzunehmen: Nein, ich weiß noch immer nicht, ob – und wenn ja wann – der Gemeindeteich heuer geöffnet werden kann/darf. Hier warte ich wie viele meiner Amtskollegen auch gespannt auf die Erlässe der Rahmenbedingungen seitens der Bundesregierung. Es ist aber davon auszugehen, dass es diverse Einschränkungen geben wird.

Ich bedanke für Ihre bisherige Disziplin und das Verständnis und Mitmachen bei den Beschränkungen, die diese geringe Anzahl von Krankheitsverläufen sowohl im ganzen Land als auch in unserer Gemeinde Wiener Neudorf möglich gemacht haben.

Vielen Dank für die vielen Tipps!

Einer der besten und treffendsten Aussprüche des 36. Präsidenten der USA!

Manche haben viel Zeit, manche sehr viel. Manchen ist fad. Manche haben begründete Ängste, manche auch Angst um ihre Gesundheit, um die Gesundheit ihrer Lieben, um ihre finanzielle Existenz, um ihre gewohnten Freiheiten, um die gewohnte Abkühlung im Sommer, um …….

Es ist verständlich, dass mich in diesen Tagen mehr E-Mails, Telefonate und Kommentare erreichen als sonst. Es ist gut, wenn sich Menschen Gedanken machen. Ich freue mich und bedanke mich auch für die zahlreichen Ratschläge und Tipps, die mich erreichen. Ich verfolge zwar nicht die einzelnen Facebook-Foren, aber oft werden mir Chatverläufe weitergeleitet. Natürlich sind Krisenzeiten immer auch Hoch-Zeiten für selbsternannte Fachleute, für Verschwörungstheoretiker, für Menschen, die es immer besser wissen und immer wissen, was und wie etwas besser zu tun wäre. Und Entscheidungsträger in Krisenzeiten, egal in welcher hierarchischen Ebene, manchen in manchen Augen sowieso immer alles falsch.

Bitte gehen Sie davon aus, dass in Krisenzeiten wie jetzt, die verantwortlichen Entscheidungsträger aller Ebenen (von der Gemeinde bis hinauf zur Bundesregierung) kommunizieren und auch Daten und Informationen haben, die nicht allgemein zugänglich sind und auch nicht zugänglich sein dürfen. Das hat etwas mit Datenschutz zu tun. Das hat etwas mit Vorsicht zu tun. Das hat vielleicht auch etwas mit Psychologie zu tun. Das hat auch etwas mit dem Job zu tun.

Aber bitte gehen Sie davon aus, dass alle Entscheidungen die in Krisenzeiten, entgegen normalen Vorgängen, aufgrund eines Hintergrundwissens und aufgrund mannigfacher Überlegungen getroffen werden. Niemand steht in der früh auf und denkt sich: Heute hab ich schlecht geschlafen, heut machen wir eine Einschränkung! Oder: Mir geht es gut – locker ma was!

Entscheidungsträger müssen aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen mit Hausverstand, ein wenig Vorsicht, mit ein wenig kalkulierbarem Risiko versuchen, das Richtige zu tun und das Richtige zu entscheiden. Nicht für sich, sondern für andere – das macht die Situation natürlich schwierig.

In diesem Sinne bitte ich um Ihr Verständnis, dass ich nicht alles kommentiere, dass ich manchmal im Stillen den Kopf schüttle, dass ich andererseits über vieles, was an mich herangetragen wurde, nachdenke, aber dass ich nicht alles so machen kann/darf/will, was manche gerne hätten. Und oft hoffe ich, dass niemand das glaubt, was in elektronischen Foren oft „verzapft“, behauptet, vermutet oder gefordert wird.

Bitte gehen Sie davon aus, dass ich nichts anderes im Kopf und im Sinn habe, als das Beste für die Gesundheit und das Wohl von Wiener Neudorf und seiner Bürger/-innen zu wollen. Wenn sich irgendwann in der Zukunft herausstellen sollte, dass ich dann oder wann danebengelegen habe, dann hat es nur damit zu tun, dass ich ein Mensch bin – und ich jedem Menschen zubillige, Fehler machen zu dürfen – auch mir. Nur denselben offensichtlichen Fehler öfter machen, das sollte tunlichst vermieden werden.

Maßnahmen für eine „vorübergehende“ Normalität!

Noch diese Woche werden die Spielplätze, wie hier im Klosterareal, wieder geöffnet – allerdings mit Einschränkungen.

Kanzler Sebastian Kurz verwendet gerne den Ausdruck „neue“ Normalität. Das ist mir ein zu endgültiger Begriff, weil er irgendwie aussagen möchte, dass wir uns in Hinkunft mit der jetzigen Situation „längerfristig neu“ damit abfinden müssen. Ich verwende lieber den Begriff „vorübergehende“ Normalität. Denn es kann nicht sein, dass Hunderttausende Arbeitslose, Kurzarbeiter, dass geschlossene Schulen, gesperrte Geschäfte, abgesagte Veranstaltungen, gesperrte Spielplätze und Sportstätten u.s.w. etwas sind, an das wir uns gewöhnen sollen und dürfen.

Vorübergehend werden wir uns aber weiterhin einschränken müssen. Wie lange allerdings dieses „vorübergehend“ sein wird, darüber streiten sich die Fachleute und Meinungen gehen da bis zum Ende des nächsten Jahres. Wenn das so sein sollte, dann kann auch diese „vorübergehende“ Normalität in zwei, drei Monaten nicht die sein, die sie heute ist.

Wir werden deshalb bereits in den nächsten Tagen und Wochen in Wiener Neudorf damit beginnen – mit einer kalkulierbaren Vorsicht – Einschränkungen zu lockern.

  • Bereit Ende dieser Woche werden die Spielplätze wieder geöffnet, wobei ich die Eltern bitten möchte, darauf zu achten, dass der Abstand auch zwischen den Kindern eingehalten wird und dass darauf Bedacht genommen wird, dass die Geräte nicht desinfiziert sind.
  • Ab 1. Mai wird das Inhalatorium wieder geöffnet, allerdings unter eingeschränkten Bedingungen (Anzahl, Abstand).
  • Ebenfalls ab 1. Mai werden die Tennis-Freiplätze wieder bespielt werden können. Aber auch hier wird es Einschränkungen geben, die noch besprochen werden müssen. Die Garderoben und Duschen allerdings bleiben geschlossen.
  • Am Montag, den 4. Mai werden wir das Gemeindeamt – wenn auch hier eingeschränkt – für den persönlichen Besuch wieder öffnen. Wie, das werden wir intern noch eingehend besprechen und Ihnen bekanntgeben.
  • Ab Mai werden auch wieder Gemeinderatssitzungen abgehalten, allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
  • Von 6. bis 10. Mai werden an 7 Stellen Grünschnittcontainer aufgestellt. Details entnehmen Sie bitte dem nächsten Mitteilungsblatt.
  • Für Samstag, den 16. Mai planen wir ganztags an 10 Standorten die traditionelle Gratiserde-Aktion. Auch hier bitte ich Sie die Details dem nächsten Mitteilungsblatt zu entnehmen.
  • Sowohl der Wirtschaftshof als auch die Fachfirmen haben bereits „schaumgebremst“ mit den Grünpflegearbeiten begonnen. Es müssen zur Verkehrssicherheit Sträucher zurückgeschnitten werden. Es muss gegossen werden. Es muss teilweise das Unkraut entfernt werden. Wir werden auch Blumen setzen. Et cetera.
  • Wir werden auch den Gemeindeteich so weit „herrichten“, dass wir jederzeit mit einer geringen Vorlaufzeit öffnen können. Ob und wie Bäder und eingezäunte Teiche allerdings heuer benützt werden dürfen, entscheidet die Bundesregierung in den nächsten Wochen für das gesamte Bundesgebiet.

Vertragsverlängerung erfolgreich

So geschehen am 17. April des Jahres 1982

Vor 38 Jahren habe ich mit dem damaligen Fräulein Gabriela Hofstadler vor dem mit uns befreundeten Priester Mag. Wolfgang Schwarz, der gesamten Familie und einem Haufen von Freunden und Bekannten einen Vertrag abgeschlossen, dem zu folge wir eine Verehelichung beJAhen.

Dieser Schritt in einem für eine Heirat eher ungewohnten Monat hatten wir der unerwarteten Ankündigung unserer ersten Tochter Barbara für den darauf folgenden September zu verdanken. Und die junge Dame hat sich schon damals als zuverlässige und pünktliche Person herausgestellt.

Nachdem wir nunmehr verstanden und eingesehen haben, dass uns jetzt sowieso kein/e andere/r mehr nimmt und wir auch keine/n andere/n wollen, geben wir hiemit öffentlich – und zwar nicht wohl oder übel, sondern mit Freude – die Verlängerung unseres Ehelebens bekannt.

Mein Corona-Alltag

Ein eigenes Haus, so heißt es langläufig, ist eine Sparkassa. Das kann ich bestätigen, aber in Virus-Krisen-Zeiten ist es aufgrund der Weitläufigkeit ein Segen. Auch das kann ich bestätigen. Genauso wie ein großer Garten.

Ich habe zwar derzeit weit weniger Termine, Besprechungen und Sitzungen, dafür hänge ich umso mehr am Telefon und am Computer. Aber je später der Tag umso ruhiger wird es. Das ist absolut neu für mich. Die gewohnten Abendtermine sind auf Null gesunken. Da bleibt Zeit. Und die Ehefrau hat Ideen. Man könnte doch das Haus komplett zusammenräumen, umorganisieren und neu ordnen. Zimmer für Zimmer. Dafür bliebe ja sonst sowieso nie die Zeit, so die Ehefrau.

Nachdem Auszug unserer Töchter sind wir daran gegangen, jeden möglichen Winkel in jedem Zimmer mit Bücherregalen vollzustopfen – eine Leidenschaft, die meine Frau und ich gemeinsam pflegen. Damit keine Gerüchte entstehen: Wir haben eh noch ein paar weitere zusätzliche gemeinsame Vorlieben. Jetzt hätten wir die Zeit, die Bücher endlich einmal abzustauben, so die Ehefrau. Und dann könnten wir sie ja gleich in eine neue Reihenfolge bringen, nach Wissensgebieten und nach dem Alphabet, so die Ehefrau weiter. Also gingen wir in den letzten Wochen daran jedes einzelne unserer 6.000 Bücher abzustauben und für jedes einen neuen geeigneten Platz meist auch in einem neuen Zimmer zu finden. Zumindest wissen wir jetzt, dass wir uns bislang verzählt haben und bereits an die 7.000 Bücher haben, die übrigens nach uns keiner haben möchte, wie uns die Erben schon mitgeteilt haben. Ich werde also noch eine Menge an Bücherzellen in Wiener Neudorf aufstellen müssen, um einst die Janschka-Bibliothek irgendwo unterzubringen.

Übrigens haben wir gestern den Umbau unseres Wohnzimmers beschlossen – natürlich mit zusätzlichen Bücherregalen. Wenn das die Erben erfahren, werden wir unsere Enkelkinder wohl auch nach der Corona-Krise weiterhin nicht sehen dürfen.

Anderes Thema: Klopapier. Ich habe ja eine gewisse Ahnung, warum derzeit so viel davon privat gekauft wird. Nach meiner Theorie wird das große Geschäft bislang zumeist an der Arbeitsstätte verrichtet. Das verkürzt die Arbeitszeit und spart bislang das private Klopapier. Durch Home-Office, Kurzarbeit u.s.w. fällt diese Außer-Haus-Möglichkeit weg und führt zu vermehrtem Klopapierverbrauch in den Haushalten. Aber das ist nur eine unbestätigte Theorie.

Ich muss eher etwas anderes horten. Seit Wochen läuft die Geschirrspülmaschine im Dauerbetrieb. Ich hoffe, dass genug Tabs in den Lagern der Märkte vorhanden ist.

Wichtige Baumaßnahmen leider verzögert!

Auch der Bau der neuen Lärmschutzwand entlang der A2 muss aufgrund der Corona-Krise verschoben werden, allerdings ist derzeit das Verkehrsaufkommen selbst in der Stoßzeit überschaubar.

Anfang Mai wollten wir die unmittelbaren Anrainer informieren und Ende Juni/Anfang Juli die Bauarbeiten für die neue Lärmschutzwand entlang der A2 beginnen. Aufgrund der Corona-Krise verzögert sich das Vorhaben um zwei bis drei Monate.

Für Anfang März war die nächste Verhandlungsrunde für den B17-Tunnel in St. Pölten geplant. Der Termin musste leider kurzfristig abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Für dieses wichtige Thema halte ich persönliche Gespräche für unumgänglich, Videokonferenzen können das nicht ersetzen.

Der notwendige Ausbau der Volksschule hat zwar mittlerweile – allerdings sehr sehr eingeschränkt – wieder begonnen. Es dürfen nur wenige Arbeiter und nicht mehrere Firmen gleichzeitig arbeiten. Der geplante Fertigstellungstermin Ende August 2020 wird deshalb nicht halten. Wir werden die ersten Monate des Schuljahres 2020/2021 deshalb für zwei bis drei Klassen ein wenig improvisieren müssen.

Die Renovierung des Lindenweges werden wir zeitversetzt heuer erledigen, der Umbau des Vorplatzes der BadnerBahn-Station wird wohl auf 2021 verschoben werden müssen.