In Ihrem Briefkasten: Unser Zukunftsprogramm

Alle Wiener Neudorfer Haushalte erhalten in diesen Tagen unser Zukunftsprogramm. Es ist ein sehr umfangreiches Werk, weil auch unsere Vorhaben für die nächsten 5 Jahre sehr umfangreich sind. Alle im Folgenden genannten Projekte sind in das Gemeindebudget der Jahre 2025 und Folgende bereits eingearbeitet. Leider ist dieses Budget nur mehrheitlich (gegen die Stimmen der SPÖ, FPÖ und NEOS) beschlossen worden. Aber ich denke, dass das nur dem Gemeinderats-Wahlkampf geschuldet ist, weil man knapp vor einer Wahl aus strategischen Gründen nicht dem Budgetentwurf des Bürgermeisters zustimmen wollte. Das ist zwar eine eigenartige Logik, aber ich gehe davon aus, dass wir – wie immer – letztlich eine satte Mehrheit für die Umsetzung dieser notwendigen Projekte gewinnen werden.

Das geht von einem neuen Abfallsammelzentrum über ein neues Ärztezentrum, den Ausbau unseres Wichtelhauses (Krabblstube), der Renaturierung des Mödlingbaches, der Verkehrsberuhigung auf der B17 im Ortszentrum, der Neugestaltung der Steinfeldstraße bis hin zu Vorschlägen der Entsiegelung und der Begrünung sowie einer neuen Badner-Bahn-Station (Multiplex) bis zu einem Radweg in die SCS und der Sanierung von Gemeindehäusern.

Damit diese Projekte auch ganz sicher umgesetzt werden, ersuchen wir um eine möglichst breite Zustimmung bei der kommenden Gemeinderatswahl. Ich werde Ihnen innerhalb der nächsten 10 Tage die wichtigsten Projekte auch auf diesem Blog einzeln vorstellen.

Möglich ist dieses Programm nur, weil Wiener Neudorf eine sehr solide finanzielle Basis hat, auch wenn der politische Mitbewerb – wider besseren Wissens – versucht das Gegenteil zu erzählen. Aber auch das ist einfach nur ein weiterer billiger Versuch zu verunsichern und Stimmen zu gewinnen. Wiener Neudorf genießt als Gemeinde die allerbeste Bonität. Wir halten unseren Schuldenstand seit 15 Jahren – trotz der vielen gesetzten Maßnahmen – inflationsbereinigt auf nahezu demselben Wert und haben eine konstant niedrige Schuldendienstquote. Das führt auch dazu, dass die Banken im Falle von Darlehensgewährungen keine Sicherheiten verlangen, weil man um die finanzielle Sorgfalt der Gemeinde weiß. Wie sehr die Gemeinden, denen es noch halbwegs gut geht, allerdings in den nächsten Jahren auch zum Stopfen der Budgetlöcher des Bundes herangezogen werden, ist derzeit noch eine große Unbekannte. Dessen ungeachtet sollte die Finanzierung aller genannten Projekte gesichert sein.

24 Gedanken zu „In Ihrem Briefkasten: Unser Zukunftsprogramm

  1. Hanna

    Sie wollen in der Parkstrasse ein Ärztezentrum errichen, ernsthaft??
    Das ist die Straße in Neudorf mit den meisten Radfahrern und ein überwiegenden Teil sind Kinder die zur Schule nach Mödling fahren. Diese Straße sollte eigentlich komplett verkehrsberuhigt sein!!!

    Und nun sollen dann täglich hunderte Autos dort hinein fahren um zu Ärzten zu kommen? Wo parken die alle? Reißen Sie die Feuerwehr nieder und bauen ein Parkhaus? Fährt zukünftig ein Linienbus durch mit einer Haltestelle?

    Sie können sicher sein, daß wir Anwohner ALLES dagegen unternehmen werden!

    Keine Schallschutzwand für das restliche Neudorf und verkehrsberuhigten auf der Bundesstraße, aber mehr Verkehr im Alstortskern!? Kein Wunder das immer mehr die scheiß Rechten wählen, wenn ihr so blödsinnige Ideen habt!

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    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Bitte stoßen Sie sich nicht am Begriff. Das Wort „Ärztezentrum“ haben wir aus Verständnisgründen gewählt, richtig ist sicherlich der Begriff: „Kleines Arzthaus“.
      Mehr kann es ja auch aus Platzgründen schon gar nicht werden, weil ja die Hälfte des Haustraktes an die MOJA (Mobile Jugendarbeit) langfristig vermietet ist. Wir müssen dieses Haus deshalb sanieren, weil es teilweise durchnässt ist. Nachdem etwa 2.000 Menschen in unmittelbarer fußläufiger Entfernung leben, ist die Aufrechterhaltung der Ordination eines praktischen Arztes aus unserer Sicht notwendig. Seit Monaten findet die Ärztekammer keinen Nachfolger/keine Nachfolgerin für den heuer in Pension gehenden Dr. Krenn. Wenn wir die Arzt-Praxis erhalten wollen, dann müssen wir mithelfen, auch wenn es nicht unsere unmittelbare Aufgabe ist. Aber natürlich müssen Gemeindevertreter ein Interesse daran haben, dass es in unserem Ort eine ausreichende Arztdichte gibt.

      Falls wir die Ordination aufrecht erhalten können, dann müssen wir als Gemeinde als Hauseigentümerin und Vermieterin auch in eine verbesserte Barrierefreiheit investieren – gerade bei einer Praxis für einen Allgemeinmediziner. Zusätzlich gibt es die Idee eventuell Räumlichkeiten im Obergeschoß für ein zusätzliches ärztliches Angebot zur Verfügung zu stellen. Das kann ein Facharzt sein, den die Umgebung braucht, das kann ein Physiotherapeut sein oder ähnliches.

      Natürlich ist uns die Parkplatzsituation in der Parkstraße bekannt und natürlich werden wir nichts planen oder zulassen, was die Situation überfordert. Das ist doch sowieso klar.

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      1. Diane G.

        Also war Ihre Visualisierung missverständlich und falsch?? Denn lt. dieser sind ja mindestens 10 Ärzte dort untergebracht – siehe Schild auf der rechten Seite.

        Und es kommt ja nach dem Durchgang eine Krippe. Nicht alle Eltern werden ihre Kinder zu Fuß bringen, also auch mit dem Auto.

        Dann ist es ja kein Wunder das die Anwohner ein „bisschen“ Angst vor dem Verkehr haben oder sich fragen was das in einer verkehrsberuhigten Radfahrer-Gegend soll…..

        Und die Fassade wird komplett überarbeitet + Gaupe? Der ganze Charakter des schönen alten Gebäudes ist weg.

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        1. Herbert Janschka Artikelautor

          Wieso missverständlich? Wir haben explizit von 1 bis 2 zusätzlichen Fachärzten geschrieben. Wir können doch nicht annehmen, dass man 1 bis 2 mit mindestens 10 verwechselt. Wenn man den relativ kleinen vorderen Trakt kennt (und Sie wohnen ja in unmittelnbarer Nähe) dann weiß man ja, dass sich dort nichts Großes ausgehen kann.

          Architektonisch: Das ist jetzt einmal eine EDV-Animation. Es gibt noch keinen Architektenauftrag. Es ist einmal davon auszugehen, dass die Fassade überarbeitet wird – vielleicht aber auch nicht. Wir werden sehen. Der Grundgedanke ist, dass dort die bisherige Arzt-Praxis erhalten bleiben soll und eventuell um 1 bis 2 zusätzlichen, für die Umgebung notwendigen Angeboten erweitert wird.

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          1. Diane G.

            Wenn am Abend, nach dem Posteinwurf der Wahlbroschüre, 3 ältere Nachbarn bei einem anrufen und
            a) sich über die geplante „Verunstaltung“ der Fassade aufregen und
            b) über den zusätzlichen Verkehr wegen mehr Ärzten (Ärztezentrum) und Krabbelgruppe, in einer überwiegend verkehrsberuhigten Fahrradstraße,

            dann war vermutlich etwas missverständlich oder schlecht erklärt oder noch nicht zu Ende gedacht……

            Aber das läßt sich ja noch bereinigen.

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  2. Gottfried Tichatschek

    Umgestaltung Ecke Schillerstraße/B17: Was macht der Radfahrer im Bild da mitten auf der Straße? Gibt es doch parallel dazu einen Radweg! Herr Tomek hat vor einigen Wochen appelliert doch die breiten Fuß-/ und Radwege zu benützen. Nicht nur, dass alle breiten Fuß- und Radwege mit den optionalen viereckigen Hinweisschildern anstatt der runden Gebotszeichen, die eine verpflichtende Benutzung vorsehen würden, gekennzeichnet sind, nimmt man radwegeignorierende Radfahrer jetzt auch noch ins Wahlprogramm auf?

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    1. Herbert Janschka

      Laut STVO dürfen geübte Radfahrer natürlich auch Straßen benützen. Die Straßen gehören ja nicht nur den Autos.

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  3. Luther

    Zukunftsprogramm …. Gibt es nicht schon ein Ärztezentrum neben der B17 ? und wann wird der Radweg in die SCS gebaut ? wenn der berühmte B17 Tunnel errichtet wird ? Na hoffentlich sieht die Zukunft rosiger aus.

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    1. Hanna

      Eben. Und da gibt es auch eine Öffi Anbindung. Warum mach ich da noch eines, wo es keine Parkplätze gibt, ein wichtiger Radweg verläuft und der Mödlingbach zum chillen renaturiert werden soll. Chillen in Abgasen und Kinder am Rad-/Schulweg gefährden – is doch total deppat.
      Warum kann aus er alten Volksschule nicht einfach dringend benötigter günstiger Wohnraum werden…..

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      1. Herbert Janschka Artikelautor

        Bitte stoßen Sie sich nicht am Begriff. Das Wort „Ärztezentrum“ haben wir aus Verständnisgründen gewählt, richtig ist sicherlich der Begriff: „Kleines Arzthaus“.
        Mehr kann es ja auch aus Platzgründen schon gar nicht werden, weil ja die Hälfte des Haustraktes an die MOJA (Mobile Jugendarbeit) langfristig vermietet ist. Wir müssen dieses Haus deshalb sanieren, weil es teilweise durchnässt ist. Nachdem etwa 2.000 Menschen in unmittelbarer fußläufiger Entfernung leben, ist die Aufrechterhaltung der Ordination eines praktischen Arztes aus unserer Sicht notwendig. Seit Monaten findet die Ärztekammer keinen Nachfolger/keine Nachfolgerin für den heuer in Pension gehenden Dr. Krenn. Wenn wir die Arzt-Praxis erhalten wollen, dann müssen wir mithelfen, auch wenn es nicht unsere unmittelbare Aufgabe ist. Aber natürlich müssen Gemeindevertreter ein Interesse daran haben, dass es in unserem Ort eine ausreichende Arztdichte gibt.

        Falls wir die Ordination aufrecht erhalten können, dann müssen wir als Gemeinde als Hauseigentümerin und Vermieterin auch in eine verbesserte Barrierefreiheit investieren – gerade bei einer Praxis für einen Allgemeinmediziner. Zusätzlich gibt es die Idee eventuell Räumlichkeiten im Obergeschoß für ein zusätzliches ärztliches Angebot zur Verfügung zu stellen. Das kann ein Facharzt sein, den die Umgebung braucht, das kann ein Physiotherapeut sein oder ähnliches.

        Natürlich ist uns die Parkplatzsituation in der Parkstraße bekannt und natürlich werden wir nichts planen oder zulassen, was die Situation überfordert. Das ist doch sowieso klar.

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  4. Henriette

    Ich finde so ein Ärtzezentrum fantastisch , es gibt ja schon genug Kassenärzte in Wiener Neudorf die ausnahmslos ausgebucht sind , da schadet es nicht wenn ein paar Privatärzte einziehen würden . Lg Henriette

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    1. Hanna

      Es hat niemand was gegen ein Ärztezentrum. Aber wie kommen Sie z.B. dahin? Zu Fuß? Mit dem Bus? Nein, vermutlich mit dem Auto! Die Parkstraße ist eine 20er Zone die eigentlich komplett eine Begegnungszone sein sollte, weil hier der meistbefahrenste Radweg lang geht. Hier rasen eh schon genug Idioten durch, weil sie die 20 nicht checken und wenn der Heurige offen hat und Montags alle zur Krankschreibung beim Dr. Kern sind, gibt es jetzt schon keine Parkplätze mehr, wie soll es dann bei hunderten Patienten täglich werden?!
      Ein Ärztezentrum gehört dahin wo es Parkplätze und öffentliche Anbindung gibt, aber nicht in einen geschützten und verkehrsberuhigten Altortskern!

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      1. Herbert Janschka Artikelautor

        Bitte stoßen Sie sich nicht am Begriff. Das Wort „Ärztezentrum“ haben wir aus Verständnisgründen gewählt, richtig ist sicherlich der Begriff: „Kleines Arzthaus“.
        Mehr kann es ja auch aus Platzgründen schon gar nicht werden, weil ja die Hälfte des Haustraktes an die MOJA (Mobile Jugendarbeit) langfristig vermietet ist. Wir müssen dieses Haus deshalb sanieren, weil es teilweise durchnässt ist. Nachdem etwa 2.000 Menschen in unmittelbarer fußläufiger Entfernung leben, ist die Aufrechterhaltung der Ordination eines praktischen Arztes aus unserer Sicht notwendig. Seit Monaten findet die Ärztekammer keinen Nachfolger/keine Nachfolgerin für den heuer in Pension gehenden Dr. Krenn. Wenn wir die Arzt-Praxis erhalten wollen, dann müssen wir mithelfen, auch wenn es nicht unsere unmittelbare Aufgabe ist. Aber natürlich müssen Gemeindevertreter ein Interesse daran haben, dass es in unserem Ort eine ausreichende Arztdichte gibt.

        Falls wir die Ordination aufrecht erhalten können, dann müssen wir als Gemeinde als Hauseigentümerin und Vermieterin auch in eine verbesserte Barrierefreiheit investieren – gerade bei einer Praxis für einen Allgemeinmediziner. Zusätzlich gibt es die Idee eventuell Räumlichkeiten im Obergeschoß für ein zusätzliches ärztliches Angebot zur Verfügung zu stellen. Das kann ein Facharzt sein, den die Umgebung braucht, das kann ein Physiotherapeut sein oder ähnliches.

        Natürlich ist uns die Parkplatzsituation in der Parkstraße bekannt und natürlich werden wir nichts planen oder zulassen, was die Situation überfordert. Das ist doch sowieso klar.

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  5. Jakob

    Lieber Herr Bürgermeister , mehr fällt ihnen nicht ein als ein Ärztezentrum in der Parkstraße ? Altortskernschutz zählt da anscheinend nicht . Die Anrainer quälen , Wärmepumpen verbieten, Verordungen über Zaunhöhen erstellen und und und mehr fantastische Ideen , aber selbst ein architektonisches Juwel ala 80er Betonbau in die Parkstraße planen . Das ist wahrlich eine gloreiche Idee . Zieht Dr Nuri dann in die Parkstraße ? Lg

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    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Bitte stoßen Sie sich nicht am Begriff. Das Wort „Ärztezentrum“ haben wir aus Verständnisgründen gewählt, richtig ist sicherlich der Begriff: „Kleines Arzthaus“.
      Mehr kann es ja auch aus Platzgründen schon gar nicht werden, weil ja die Hälfte des Haustraktes an die MOJA (Mobile Jugendarbeit) langfristig vermietet ist. Wir müssen dieses Haus deshalb sanieren, weil es teilweise durchnässt ist. Nachdem etwa 2.000 Menschen in unmittelbarer fußläufiger Entfernung leben, ist die Aufrechterhaltung der Ordination eines praktischen Arztes aus unserer Sicht notwendig. Seit Monaten findet die Ärztekammer keinen Nachfolger/keine Nachfolgerin für den heuer in Pension gehenden Dr. Krenn. Wenn wir die Arzt-Praxis erhalten wollen, dann müssen wir mithelfen, auch wenn es nicht unsere unmittelbare Aufgabe ist. Aber natürlich müssen Gemeindevertreter ein Interesse daran haben, dass es in unserem Ort eine ausreichende Arztdichte gibt.

      Falls wir die Ordination aufrecht erhalten können, dann müssen wir als Gemeinde als Hauseigentümerin und Vermieterin auch in eine verbesserte Barrierefreiheit investieren – gerade bei einer Praxis für einen Allgemeinmediziner. Zusätzlich gibt es die Idee eventuell Räumlichkeiten im Obergeschoß für ein zusätzliches ärztliches Angebot zur Verfügung zu stellen. Das kann ein Facharzt sein, den die Umgebung braucht, das kann ein Physiotherapeut sein oder ähnliches.

      Natürlich ist uns die Parkplatzsituation in der Parkstraße bekannt und natürlich werden wir nichts planen oder zulassen, was die Situation überfordert. Das ist doch sowieso klar.

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    2. Herbert Janschka Artikelautor

      Welche Anrainer werden gequält? Welche Wärmepumpen werden verboten? Im Gegenteil, wir fördern diese. Ich habe erst vor kurzem eine in der Parkstraße – mitten im Altortgebiet – bewilligt.

      Wir planen auch keinen 80er-Betonbau. Wie kommen Sie darauf?

      Dr. Nouri hat eine bestehende Praxis. Ich bin nicht sein Patient, aber wenn ich richtig informiert bin, dann läuft die Praxis gut. Warum sollte er dann umziehen wollen? Aber da müssen Sie ihn fragen.

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  6. Hanna

    Altortskernschutz is eh ein Witz. Die Villa wird dank Privatgutachten abgerissen, ebenso Ende des letzten Jahres noch eines der letzten alten Original erhaltenen Häuser in der Parkstraße. Anwohner dürfen nicht mehr als 3 Wohneinheiten haben und den Zaun nicht abreißen, keine Gaupen machen, vorn keine Photovoltaik und Wärmepumpe….aber wenn die Gemeinde was will is alles wurscht.

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    1. Herbert Janschka

      Wieso ist der Altortskernschutz ein Witz? Der war längst fällig. Der neue Eigentümer der Prenninger-Villa hat diese auch nicht aus Jux und Tollerei abgerissen, sondern sich ein ganz tolles (und enorm teures) Sanierungskonzept überlegt. Erst nachdem das Mauerwerk genau besichtigt wurde, wurde festgestellt, dass es jahrzehntelang (aufgrund von Undichtheiten des Daches) hereingeregnet hat und die Villa nicht rettbar geworden ist. Das müssen Sie natürlich nicht wissen, aber behaupten Sie dann bitte nicht etwas Falsches.

      Und selbstverständlich darf man auch im Altort eine Fotovoltaikanlage errichten und Wärmepumpen betreiben. Das habe ich erst vor kurzem in einem Fall genehmigt. Es gibt für dieses Gebiet halt besondere Vorschriften, aber kein Verbot. Und Baubestimmungen gelten für alle, egal ob Private, Unternehmen oder Gemeinde. Da ist für niemand irgendetwas wurscht. Bitte auch so etwas nicht einfach zu behaupten, sondern bitte informieren.

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      1. Hanna

        Wir haben mit einem befreundeten Bauingenieur den Abriss beobachtet. Das Dach, die Tram und Zwischendecken waren hinüber, aber das Mauerwerk doch nicht. Da gab es schon schlimmeres z.B. in Mödling und es wurde trotzdem gerettet oder die Außenfassaden erhalten. Macht halt ein Gschäckle, wenn so was kurz vor einen „Altortskernschutz“ geschieht. Aber das der zahnlos ist, sieht man ja auch am Beispiel der Parkstraße 19.

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        1. Herbert Janschka

          Mir geht es aber nicht um Gschäckle oder ähnliches, sondern um Tatsachen. Und selbstverständlich hält sich auch die Bauwerberin Parkstraße 19 an die beschlossene Verordnung. Wir enteignen oder verunmöglichen ja nicht, sondern wollen ein gewisses Ensemble bewahren. Und das natürlich in einem gewissen Rahmen, weil in einem demokratischen Gefüge für mich Individualität erhalten bleiben muss – innerhalb gewisser Regeln. Und die werden eingehalten. Darauf achten wir.

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  7. Karl

    Es gibt doch schon ein Ärztezentrum neben der B17 , gleich neben dem alten Rathaus. ? Braucht Wiener Neudorf zwei Ärztezentren . Warum nicht Wohnungen für die Wiener NeudorferInnen . Was soll denn das ? Wo sind die jungen Leute in Neudorf ? Auf die pfeift man die sollen hackln gehen und die Pensonskassen füllen. Weiter so. Leistbahrer Wohnraum gibt es keinen in Wiener Neudorf , aber ein Ärztezentrum muss her ein Zweites und eine neue tolle Badnerbahnstation ! Prima das kommt raus wenn UVO und ÖVP zusammen grübeln. Die 2000 Blumenzwiebeln sind auch nicht essbar…. Mehr Arbeitsplätze und leistbarer Wohnraum jetzt !

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    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Bitte stoßen Sie sich nicht am Begriff. Das Wort „Ärztezentrum“ haben wir aus Verständnisgründen gewählt, richtig ist sicherlich der Begriff: „Kleines Arzthaus“.
      Mehr kann es ja auch aus Platzgründen schon gar nicht werden, weil ja die Hälfte des Haustraktes an die MOJA (Mobile Jugendarbeit) langfristig vermietet ist. Wir müssen dieses Haus deshalb sanieren, weil es teilweise durchnässt ist. Nachdem etwa 2.000 Menschen in unmittelbarer fußläufiger Entfernung leben, ist die Aufrechterhaltung der Ordination eines praktischen Arztes aus unserer Sicht notwendig. Seit Monaten findet die Ärztekammer keinen Nachfolger/keine Nachfolgerin für den heuer in Pension gehenden Dr. Krenn. Wenn wir die Arzt-Praxis erhalten wollen, dann müssen wir mithelfen, auch wenn es nicht unsere unmittelbare Aufgabe ist. Aber natürlich müssen Gemeindevertreter ein Interesse daran haben, dass es in unserem Ort eine ausreichende Arztdichte gibt.

      Falls wir die Ordination aufrecht erhalten können, dann müssen wir als Gemeinde als Hauseigentümerin und Vermieterin auch in eine verbesserte Barrierefreiheit investieren – gerade bei einer Praxis für einen Allgemeinmediziner. Zusätzlich gibt es die Idee eventuell Räumlichkeiten im Obergeschoß für ein zusätzliches ärztliches Angebot zur Verfügung zu stellen. Das kann ein Facharzt sein, den die Umgebung braucht, das kann ein Physiotherapeut sein oder ähnliches.

      Natürlich ist uns die Parkplatzsituation in der Parkstraße bekannt und natürlich werden wir nichts planen oder zulassen, was die Situation überfordert. Das ist doch sowieso klar.

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  8. Doris Gruber

    Warum bauen wir kein Ärztezentrum auf das freiwerdende Grundstück vom Abfallwirtschaftshof inkl Parkhaus und in die alte Volksschule nette Gemeindewohnungen?

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    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Natürlich kann man sich das auch zu gegebener Zeit überlegen. Es gibt für dieses Grundstück noch keine Planung. Ich habe das bereits weiter oben beantwortet. Möglicherweise ist uns mit dem Begriff „Ärztezentrum“ ein Fehler passiert. Wir wollten einen gängigen Begriff wählen. In der Parkstraße kann nur ein „kleines Ärztehaus“ verwirklicht werden. Mehr ist ja dort architektonisch gar nicht möglich.

      Aber rund um die „Alte Volksschule“ leben über 2.000 Menschen und dort braucht es einen praktischen Arzt in unmittelbarer fußläufiger Entfernung. Deshalb wollen wir diese Praxis retten und die Ärztekammer dabei unterstützen, eine Nachfolge zu finden. Gerade ältere Menschen brauchen oft einen Arzt und für die ist die Entfernung zum Abfallwirtschaftszentrum zu weit. Wir brauchen Ärzte, die im Ortsgebiet leicht erreichbar sind.

      Es geht uns um die Aufrechterhaltung der Arztpraxis des noch heuer in Pension gehenden Dr. Krenn, eventuell ergänzt durch ein weiteres ärztliches Angebot. Wir haben doch nichts vor, was ein Parkhaus erforderlich machen würde.

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