
Der Betrieb einer Volksschule ist Landessache. Eine Gemeinde kümmert sich um das Gebäude, um die Schulwarte, um die Reinigung, um die Energieversorgung, um die Gartenpflege etc. In Wiener Neudorf versuchen wir als Gemeinde unsere Volksschuldirektorin Dipl.Päd. OSR Marion Amri und ihr Lehrer/-innen-Team darüber hinaus bestmöglich zu Unterstützen. Egal, ob das Unterrichtsmaterialien sind, die in anderen Schulen von den Lehrern selbst zu bezahlen sind, von Geräten wie Farbdruckern, die in anderen Schulen eher unüblich sind, von einem I-Pad-Set für unsere Schüler, die digitalen Unterrichtstafeln, die mittlerweile für allen Klassen angeschafft wurden, diverse zusätzliche Sportaktivitäten und vieles andere mehr.
Ich habe mich diese Woche mit dem „Lehrkörper“ der Volksschule zu einem Austausch getroffen, um aus erster Hand zu erfahren, wie es den Lehrenden geht, wo der Schuh drückt, welche zusätzlichen Wünsche es gibt und wo die Gemeinde eventuell stärker unterstützen kann. Für mich persönlich (als gelernter Vater und Großvater) ist die Volksschule neben dem Elternhaus und dem Kindergarten die wichtigste Bildungseinrichtung. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten, dass die Grundzüge der Bildung in ersten 10 bis 12 Lebensjahren gesetzt werden müssen. Alles, was bis dahin versäumt wurde, ist in weiteren Bildungseinrichtungen nur mehr ganz schwer bis unmöglich aufzuholen.
Neben einigen Anregungen und Wünschen, die wir in den nächsten Wochen und Monaten im Gemeindeamt im Detail besprechen werden, gab es sehr viel Lob für die Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Lehrerinnen, die bislang anderswo unterrichtet haben, haben mir unisono bestätigt, dass ein derart gutes Verhältnis zwischen Schule und Gemeinde nicht alltäglich ist. Das freut mich. Das freut mein Sachbearbeiter-Team. Aber das verpflichtet uns aber auch, dieses Niveau zu halten und nach Möglichkeit auszubauen.
Ich möchte diese Gelegenheit nützen, um mich bei Frau Dir. OSR Marion Amri und ihrem Team für die gute – nein: hervorragende – Zusammenarbeit mit mir und den zuständigen Fachabteilungen des Gemeindeamtes herzlich zu bedanken. Dieser gemeinsame „Abend des Austausches“ in einer sehr amikalen Atmosphäre im Nebenzimmer des Heurigen Geiszler war für mich sehr anregend und sehr bereichernd. Ich werde natürlich mit viel Engagement, die mitgenommenen Hausaufgaben bestmöglich erledigen. Möglicherweise wird sich das alles aber in diesem Schuljahr nicht mehr ausgehen. Trotzdem hoffe ich auf ein „Mitarbeits-Plus“.