Auf dem Autobahnabschnitt Wiener Neudorf fahren derzeit ca. 175.000 Autos täglich. Laut Prognoserechnung wird diese Zahl jährlich um ca. 8.000 bis 10.000 steigen. Das bedeutet einen Lärmzuwachs, von dem Hunderte Familien stark betroffen sind, das bedeutet einen Anstieg der Schadstoffe und des Feinstaubs, von dem nahezu alle Haushalte in Wiener Neudorf betroffen sind. Vergleichbar sind diese Zahlen nur mit der Südosttangente, aber dort darf nur mit Tempo 80 gefahren werden.
Ende April 2016 brachte die Gemeinde, unterstützt von Hunderten Wiener Neudorfer, beim zuständigen Verkehrsministerium (BMVIT) den Antrag auf Tempo 80 ein. Noch knapp 10 Tage, bis Ende Oktober, hat das Ministerium Zeit uns einen Bescheid auszustellen. Seit Monaten war Funkstille, ein von meinem Bürgermeistersekretariat ständig versuchter Termin (persönlich oder telefonisch) wurde vom Ministersekretariat permanent mit verschiedensten Begründungen abgeblockt.
Dann haben wir bekanntlich ein Gutachten über die bestehende Lärmschutzwand mit einem desaströsen Ergebnis beauftragt und dieses veröffentlicht (siehe mein Blogbeitrag vom 7.10.). In weiterer Folge haben in der letzten Woche einige Medien darüber berichtet – und seither geht es endlich sehr schnell.
Am letzten Montag konnte ich ein längeres und – wie ich meine und hoffe – sehr gutes Telefonat mit Verkehrsminister Leichtfried führen, der mir einen umgehenden Termin mit der ASFINAG angekündigt hat. Eine Viertel Stunde später hat die ASFINAG in meinem Sekretariat um den nächstmöglichen Termin bei mir ersucht. Am kommenden Montag Nachmittag wird es ein erstes Gipfelgespräch zum Thema „Lärmproblem Wiener Neudorf“ im Gemeindeamt geben. Ich halte Sie darüber selbstverständlich weiter informiert.
es lohnt sich sicher die verschiedensten Lösungsansätze zu prüfen! Wir haben bereits einen Wall und eigentlich wunderbare Vegetation! … hier mal blind aus dem Netz gefischt http://www.naturawall.de/Prinzip.html
Werte Kämpfer/Innen für Wr.Neudorf
Ich möchte mich hier herzlich für den aktiven und unermüdlichen Einsatz für Wr.Neudorf bedanken.
Auch David konnte Goliath besiegen , dies wurde hier eindrucksvoll bewiesen!
mit freundlichen Grüßen
Christoph Strack
Lieber Herr Janschka!
Bravo!!
Als direkt Betroffener, ich wohne in der Mitterfeldsiedlung, fällt mir immer wieder auf, dass der Verkehrslärm eher aus der nördlichen Richtung denn aus dem Osten kommt.
Der Grund liegt angeblich daran, dass die Mödling/SCS Ausfahrt nicht ausreichend mit Lärmschutzwänden ausgestattet wurde. Aus diesem Loch scheinen eine Menge Schallemissionen zu entwischen. Ein Lokalaugenschein bestätigt, für mich zumindestens, diese Tatsache. Ist da etwas dran?
Vielleicht könnte man in diesem Bereich auch optimierend einwirken.
Einen erholsamen Sonntag!
In dieser „Bananenrepublik“ glaube ich noch eher an Tempo 150, statt an Tempo 80.
Das Thema Tempo 80 erinnert mich an den Film „Täglich grüßt das Murmeltier…“ haha
Aber nun kommt auch noch die kaputte Lärmschutzmauer hinzu.
Spannend 😀