Mitten im November: Frühstück im Freien

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Wiener Neudorf: November 2015, Frühstück im Garten Janschka

Normal wären in der Wiener Gegend in der ersten Novemberhälfte Temperaturen um 8 Grad Celsius und nasskaltes Nebelwetter. Normalerweise frühstücken wir um diese Jahreszeit im geheizten Zimmer. Normalerweise sind die Gartenmöbel längst verstaut, die Blätter gehäckselt am Komposthaufen und alle Bäume kahl. Heuer geht es sich berufsbedingt nicht aus, aber normalerweise verbringen wir im November ein paar Tage in Venedig, um am Campo Santo Stefano (und nicht nur dort) noch einen Nachmittagstee im Freien zu trinken. Aber wozu nach Venedig fahren, wenn es in Wiener Neudorf sogar noch ein paar Grade wärmer ist – und der Himmel mindestens genauso blau?

Aber möglicherweise freuen wir uns über das Wetter zu früh und das dicke Ende kommt noch auf uns zu. Ein Blick in den Bauernkalender lässt mich trotz Frühlingstemperaturen im November ein wenig frieren. Denn dort heißt es: Wenn’s Laub nicht vor Martini fällt, kommt eine große Winterkält‘!

Normalerweise stimmt der Bauernkalender. Aber was ist heuer wettermäßig schon normal. Und vielleicht fallen ja noch heute Nachmittag alle Blätter ab und der Winter wird halb so wild, ich meine: halb so kalt!

2 Gedanken zu „Mitten im November: Frühstück im Freien

  1. Wiener Neudorfer

    Lieber Herr Janschka!

    So schön kann Wohnen in unserem „Dorf“ sein!

    Das im Hintergrund ist doch ein Gartenteich? Kippt das Wasser nicht oft um? Oder verwenden Sie eine Filteranlage?

    Vom Lärm der Autobahn bekommen Sie hoffentlich weniger mit, weil die Schallwellen erst einige Meter später wieder runter“schwappen“.

    Also viel Glück bei Tempo 80!!

    Der Winter wird sicher kommen, aber das soll er doch, oder?

    Die Jahreszeiten sind ja das Schöne an unseren Breitengraden, der nächste Frühling kommt bestimmt!!

    Liebe Grüße

  2. Herbert Janschka

    Ja, das im Hintergrund ist ein Schwimmteich. Wir genießen ihn sehr. Nein, das Wasser kippt nicht – auch ohne Filteranlage. Es gibt genug Sauerstoffpflanzen und Mikroorganismen, die die Algen fressen. Aber natürlich ist so eine Anlage mit sehr viel Arbeit verbunden. Aber es macht Spaß – mit Ausnahme des November, wenn die Blätter fallen und sie täglich rasch herausgefischt werden müssen, sonst sinken sie ab und verschlammen.
    Naja, leider ist das mit den Schallwellen doch nicht so.
    Und natürlich soll der Winter kommen – wir wollen ja auch noch Schlittschuhlaufen – das ist einer der schönen Nebeneffekte bei einem Schimmbiotop. Obwohl dies in den letzten Jahren eher nicht möglich war.

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