
Die beteiligten Baufirmen „Habau“ und „Bernegger“ arbeiten mit Vollgas. Die Arbeiten gehen gut voran und liegen voll im Zeitplan. Die allermeisten bis zu 13 Meter hohen Stützpfeiler entlang der A2 sind gesetzt. In diesen Tagen beginnen bereits die Bohrungen für die Stützpfeiler am Eumigweg. Hier wird der Lärmschutz bis zu 7,5 Meter hoch. Dasselbe gilt für die Hauptstraße, wobei zwischen Lärmschutzwand und Straße der breite kombinierte Geh- und Radweg vom Wirtschaftshof bis zur Ortsgrenze Biedermannsdorf (Autobahnbrücke) weitergeführt wird.

Im Laufe des Mai soll bereits begonnen werden, die Schallschutzelemente einzusetzen. Diese sind hochabsorbierend, damit der aufprallende Schall großteils „geschluckt“ und nicht reflektiert wird. Die Arbeiten sollen bis zum Herbstbeginn nahezu fertig sein. Für Hunderte Familien bedeutet das, dass der bislang seit Jahrzehnten schwer gesundheitsschädliche und über allen Grenzwerten (teilweise bis zum 3-fachen des Erlaubten) liegende Lärmpegel der Autobahn, deutlich reduziert wird. Wiener Neudorf zählt zu den Verkehrslärm-Hotspots Österreichs. Es wird uns trotz der Maßnahmen nicht gelingen, dass in allen Siedlungen die Grenzwerte eingehalten werden, aber es wird deutlich hörbare Verbesserungen geben.
Und damit ich auf einen oft verbreiteten Irrtum und Unsinn eingehe: Betroffene Wiener Neudorfer Siedlungsgebiete sind lange vor der Errichtung der Autobahn entstanden – und nicht umgekehrt.







