A2-Lärmschutz: Es geht voran!

Langsam erkennt man die Dimension der neuen Lärmschutzwand

Die beteiligten Baufirmen „Habau“ und „Bernegger“ arbeiten mit Vollgas. Die Arbeiten gehen gut voran und liegen voll im Zeitplan. Die allermeisten bis zu 13 Meter hohen Stützpfeiler entlang der A2 sind gesetzt. In diesen Tagen beginnen bereits die Bohrungen für die Stützpfeiler am Eumigweg. Hier wird der Lärmschutz bis zu 7,5 Meter hoch. Dasselbe gilt für die Hauptstraße, wobei zwischen Lärmschutzwand und Straße der breite kombinierte Geh- und Radweg vom Wirtschaftshof bis zur Ortsgrenze Biedermannsdorf (Autobahnbrücke) weitergeführt wird.

Zwischen alter und neuer Lärmschutzwand entsteht für die ASFINAG ein zukünftiger „Kontrollweg“.

Im Laufe des Mai soll bereits begonnen werden, die Schallschutzelemente einzusetzen. Diese sind hochabsorbierend, damit der aufprallende Schall großteils „geschluckt“ und nicht reflektiert wird. Die Arbeiten sollen bis zum Herbstbeginn nahezu fertig sein. Für Hunderte Familien bedeutet das, dass der bislang seit Jahrzehnten schwer gesundheitsschädliche und über allen Grenzwerten (teilweise bis zum 3-fachen des Erlaubten) liegende Lärmpegel der Autobahn, deutlich reduziert wird. Wiener Neudorf zählt zu den Verkehrslärm-Hotspots Österreichs. Es wird uns trotz der Maßnahmen nicht gelingen, dass in allen Siedlungen die Grenzwerte eingehalten werden, aber es wird deutlich hörbare Verbesserungen geben.

Und damit ich auf einen oft verbreiteten Irrtum und Unsinn eingehe: Betroffene Wiener Neudorfer Siedlungsgebiete sind lange vor der Errichtung der Autobahn entstanden – und nicht umgekehrt.

2 Gedanken zu „A2-Lärmschutz: Es geht voran!

  1. Manfred Wöhrer (Ing)

    Sehr geehrter Herr Bürgermeister Janschka,
    sehr gut finde ich die Möglichkeit einer weiteren Testmöglichkeit in Wr. Neudorf, IZ. Ich zB. habe einen Fixtermin am Di 13. April im Hanuschkrankenhaus, Augenambulanz, weiss aber nicht, ob ich in der jetzigen Situation nicht doch einen aktuellen Test brauche, um überhaupt da hineinkommen zu dürfen. Daher ist ein möglicher Termin an einem Montag sehr hilfreich. Ich kann den wahrnehmen – ob ich ihn dann brauche oder nicht.
    Eine Stellungnahme zu dem Artikel über Bärlauch im Mitteilungsbblatt. Es ist N I C H T sehr hilfreich diesen empfohlenen „Geruchstest“ zu machen. Wenn man den Bärlauch tatsächlich nicht von Herbstzeitlosen – oder Maiglöckchenblättern auseinenderkennt – dann ist diese Vorgehens- oder Testweise eher sehr gefährlich. Einmal oder öfters mit den Fingern zerrieben um den Knoblauchgeruch zu erschnüffeln……werden die Finger sehr stark riechen – ob sie dann andere Blätter zerreiben oder nicht! Es wurde schon des Öfteren auch in Publikationen darauf hingewiesen, dass das eher täuschen kann und gefährlich ist, sich auf den Fingergeruch zu verlassen!
    Zum Pensionistenurlaub in Bärnkopf möchte ich bemerken, dass es meiner Meinung nach schon sehr optimistisch ist, zu glauben, dass schon im Mai so etwas stattfinden könnte……wenn man die aktuelle Situation bedenkt.
    Dr. Hartmut Kranlich war ein Maturakollege von mir, HTL Holztechnik (gleicher Jahrgang) Man sieht daran, dass die „Einschläge“ immer näher kommen…..ich hatte in den Letzten Jahren zwar kaum Kontakt zu ihm, trotzdem macht mich sein Tod betroffen……
    Ich wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin so gute Gemeindearbeit.
    Herzliche Grüsse,
    Manfred Wöhrer

    1. Herbert Janschka

      Lieber Herr Wöhrer,
      bezüglich der Testmöglichkeiten freue ich mich, dass dies für Sie sehr hilfreich ist.
      Die Anmerkungen zum „Bärlauch“ leite ich an meine Redaktion weiter. Ich muss zugeben, dass dies nicht in meinen Kompetenzbereich fällt, obwohl ich den Geschmack von Bärlauchgerichten sehr gerne habe.
      Hinsichtlich der Bärnkopfurlaube stimme ich mit Ihnen überein, aber unsere Partnergemeinde ist voll der Hoffnung, dass das (eventuell mit Testungen) klappen könnte. Diesbezüglich wollte ich nicht den Spaßverderber spielen. Hoffen wir, dass es dennoch gelingt.
      Und bezüglich der „Einschläge“: Ich bin ein paare Jahre jünger als Sie, Jahrgang 1960, und auch ich habe bereits Jahrgangskollegen auf dem letzten Weg begleiten müssen. Aber ich habe, sicherlich genauso wie Sie, vor, den näherkommenden Einschläge noch einige Zeit auszuweichen. Aber man geht schon mit jedem späteren Jahr mit einem schlechter werdenden Gefühl zu ärztlichen Untersuchungen. Zumindest ich.

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