Danke, für sehr viele Vorzugsstimmen!

Nach dem Guntramsdorfer Bürgermeister Robert Weber (1.440) und dem Brunner Bürgermeister Andreas Linhart (1.405) erhielt ich mit 1.320 die drittmeisten Vorzugsstimmen im Bezirk Mödling. Nach mir folgen Andrea Kö (Perchtoldsdorf, 1.129) und Johann Zeiner (Maria Enzersdorf, 971).

Die anderen Spitzen- bzw. Bürgermeisterkandidaten haben in Wiener Neudorf folgendes Ergebnis erreicht: Wolfgang Tomek (SPÖ, 452), Robert Stania (FPÖ, 311) und Timon Schiesser (NEOS, 97).

Dass ich aber alleine mit meinen Vorzugsstimmen fast so viele Stimmen erzielen konnte wie die gesamte zweitplatzierte SPÖ hat mich allerdings schon sehr überrascht – und natürlich gefreut.

Denn das ist ein schönes Zeichen, dass meine Arbeit und mein Engagement als Bürgermeister anerkannt wird. Das gibt viel Kraft und Energie für die kommenden Jahre, auch weil es ein Beweis ist, dass die im Wahlkampf gemachten Unterstellungen und Falschmeldungen nur von wenigen geglaubt wurden.

Es ist auch ein Beweis dafür, dass für die Mehrzahl der Wähler/-innen Sachpolitik doch noch wichtiger als Populismus ist. Das ist bei dem Wahlergebnis auch der einzige Wermutstropfen, dass gerade mit der FPÖ die Partei Stimmen und Mandate zulegen konnte, die in den letzten Jahren im Gemeinderat keinen einzigen konstruktiven Vorschlag eingebracht hat und nur durch Destruktivität und inhaltsleerer Kritik aufgefallen ist. Angeblich, so wird mir gesagt, ist das halt der Trend und ist das halt der Stil, der bei immer mehr Wählern ankommt. Da müssen sich alle anderen die Frage stellen: Warum?

Ich werde mit meinem Team jedenfalls den konstruktiven Weg nach dem Motto: „Steigerung der Wohn- und Lebensqualität“ weiterhin unbeirrt weitergehen. In der kommenden Woche werden wir in unserer Gruppe die fachlichen und personellen Weichen für die kommende Legislaturperiode stellen. Danach folgen die bereits vereinbarten Gesprächstermine mit den anderen gewählten Fraktionen. Die Absolute Mehrheit heißt nicht, dass wir alles alleine machen wollen und werden, sondern dass wir sowohl der SPÖ als auch der FPÖ wichtige Ressorts in der Gemeinderegierung anvertrauen möchten.

Die feierliche Konstituierung des Gemeinderates mit der Wahl des „neuen“ Bürgermeisters und aller Gremien findet in drei Wochen, am Montag, den 24. Februar um 19:00 Uhr im Sitzungssaal des Gemeindeamtes statt. Dazu darf ich Sie bereits heute einladen.

2 Gedanken zu „Danke, für sehr viele Vorzugsstimmen!

  1. Hanna

    Gratulation zur weiteren Amtszeit und getreu Ihrem Motto: „Steigerung der Wohn- und Lebensqualität“, könnte man ja dann die Wohn- und Lebensqualität von vielen restlichen Neudorfer mit einer höheren Schallschutzwand sicherstellen. Nachdem wir ja nun wissen, dass ein Neubau anscheinend nicht am „Alter“ der alten Mauer liegt, sondern in den Händen derer, die sich für einen Neubau stark machen, so wie bei der ersten Wand vis a vis ihres Straßenzugs.

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    1. Herbert Janschka

      Nein, das liegt weder an der Wand noch an irgendeinem Alter, sondern rein an den Lärmmessungen. Wir haben Wohngebiete, in denen die verordneten Lärmschutzgrenzwerte deutlich überschritten waren. Das war der eigentliche Grund für die Schallschutzwand. Alleine sich dafür stark zu machen, dafür bekommt man weder eine Wand noch eine Temporeduktion. Bis auf ganz wenige Häuser in der Mitterfeldsiedlung sind nun alle Wohngebäude unter den Grenzwerten, auch wenn es dort noch immer laut ist – aber viel leiser als vorher.

      Aber man muss sich natürlich stark machen, sonst passiert auch nichts, wenn die Lärmschutzgrenzwerte – wie in vielen Teilen von Wiener Neudorf – seit Jahrzehnten nicht eingehalten werden.

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