Der Voranschlag 2025 sieht weiter hohe Förderungen für Eltern vor!

Ich freue mich, dem Gemeinderat und der Bevölkerung einen durchwegs passablen 370-seitigen Voranschlag für das kommende Jahr präsentieren zu können. Dafür habe ich allerdings an sehr vielen Rädchen drehen müssen. Es stimmt nicht, dass Wiener Neudorf eine der „reichsten Gemeinden“ wäre, das waren wir übrigens noch nie. Noch nie gehörte Wiener Neudorf zu den alljährlich ermittelten 500 „reichsten“ Gemeinden Österreichs – trotzdem hält sich dieses Gerücht beharrlich. Dessen ungeachtet gelingt es uns eine gute Finanzpolitik zu machen und halten trotz vieler Projekte auch den Darlehensstand – inflationsbereinigt – seit 15 Jahren auf etwa demselben Stand und konnten die sogenannte Schuldendienstquote (wieviele Prozente der Einnahmen werden für Darlehensrückzahlungen benötigt) senken und unter 10 % drücken.

Unser jährliches Budget umfasst etwa € 50 Millionen und zeichnet sich durch hohe Förderungen für die Eltern von Kindern unserer Betreuungseinrichtungen aus, die ich auch weiterhin garantieren kann.

So unterstützen wir jedes Wichtelhauskind mit durchschnittlich € 4.500,-, jedes Kindergartenkind mit durchschnittlich € 7.100,- und jedes Hortkind mit durchschnittlich € 8.700,- pro Jahr. Das sind die Beträge, die wir derzeit mehr verlangen müssten, um deckungsgleich zu arbeiten. Aber das müssen wir nicht und das werden wir nicht. Die Gemeinde wird auch im kommenden Jahr die Kinderbetreuungseinrichtungen subventionieren ( und zwar mit insgesamt € 4,500.000,- ) um die Eltern finanziell zu entlasten. Natürlich nur wenn das Budget am 16. Dezember im Gemeinderat die Zustimmung findet. Aber davon ist auszugehen.

Eine große Herausforderung werden die Beiträge sein, mit denen die Gemeinden mithelfen werden müssen, um die Budgetlöcher von Bund und Land zu füllen. So werden wir nicht mit den erhofften Ertragsanteilen des Bundes im Rahmen des Finanzausgleiches rechnen können. Andererseits müssen wir alleine als Gemeinde Wiener Neudorf 2025 mit mehr als € 11 Millionen wieder um eine knappe Million mehr an das Land NÖ. zahlen, um mitzuhelfen, die Finanzierung der Krankenhäuser, der Jugendwohlfahrt und der Sozialhilfe zu gewährleisten.

Über die Details des Budgets werde ich Sie im Jänner-Mitteilungsblatt der Gemeinde nach Beschlussfassung im Gemeinderat gerne umfassend informieren.

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