Bahnstrasse Richtung Mödling bis Ende August gesperrt!

Die Bahnstraße ist Richtung Westen bis Ende August nur bis zum Reisenbauer-Ring befahrbar. Für den Reisenbauer-Ring selbst gilt das bestehende Durchfahrtsverbot weiter. Die Polizei kontrolliert verstärkt.

Gleich vorweg: Weder die Arbeiten in der Bahnstraße noch die Verkehrsregelungen haben irgendetwas mit der Gemeinde zu tun. Wir haben die diesbezüglichen Beschwerden, die das Gemeindeamt erreicht haben, weitergeleitet.

Wer von oder über die B17 mit dem Auto Richtung Mödling möchte, muss bis Ende August über die Steinfeldstraße fahren.

Was wird gemacht? Die EVN verlängert die bestehende Fernwärmeleitung (die derzeit direkt bei der Ampelanlage Bahnstraße/Grenzgraben endet) Richtung Westen weiter. Einerseits wird eine neue Wohnungsanlage in Mödling – vis-á-vis der Einmündung zur Templergasse – angeschlossen und andererseits werden auch Vorkehrungen für mögliche Anbindungen in Wiener Neudorf getroffen.

Da im Gehsteigbereich kein Platz mehr für Einbauten ist, muss diese Leitung in die Fahrbahn gelegt werden. Das bedingt, dass die Bahnstraße Richtung Mödling (ab der Einfahrt zum Reisenbauer-Ring) für die Dauer der Bauzeit (wahrscheinlich Ende August) gesperrt werden muss.

Da die Bahnstraße eine Landesstraße (B11) ist, hat die Gemeinde kein Mitspracherecht. Die Bezirkshauptmannschaft Mödling hat das Projekt verhandelt und auch die Verkehrslösungen samt den notwenigen Umleitungs-Beschilderungen veranlasst. Wir haben seitens der Gemeinde nur darauf gedrängt, dass die Arbeiten während der Sommermonate passieren, weil Juli und August die Monate mit dem geringsten Verkehrsaufkommen sind.

Persönlich bin ich mit den Hinweisschildern sehr unzufrieden, weil sie einerseits zu klein sind und andererseits viel zu spät wahrgenommen werden. Ich habe mit der zuständigen Stelle der Bezirkshauptmannschaft Kontakt aufgenommen und auf Verbesserungen gedrängt. Ich hoffe, dass sich die Situation im Laufe der kommenden Woche deutlich entschärft.

Wir haben auch wahrgenommen, dass das Durchfahrtsverbot durch den Reisenbauer-Ring von einigen Autofahrern nicht beachtet wird. Die Polizei Wiener Neudorf wird deshalb ab sofort verstärkt kontrollieren.

13 Gedanken zu „Bahnstrasse Richtung Mödling bis Ende August gesperrt!

  1. Wiener Neudorfer

    Lieber Herr Janschka!

    Das ist doch wieder eine Bürgerverarschung!

    Wenn eine Umleitung installiert wird, die aber nicht einmal vernünftig ausgeschildert wird, darf man schon annehmen, dass das Durchfahrtsverbot beim Reisenbauerring ausgesetzt ist, oder?

    Das ist doch eine Realsatire reinsten Wassers.

    Statt da verstärkt zu kontrolllieren, wäre die Exektutive bei der Überwachung unserer Parkanlagen besser aufgehoben!

    Aber das bringt ja kein Geld.

    Was hindert Wiener Neudorf daran, eigene, bessere Warnschilder aufzustellen?
    Was hindert Wiener Neudorf daran, das im Gemeindeblatt ordentlich abzubilden?

    Gibts nur mehr Corona, Abstand, Baby-Elefanten und die „neue“ Normalität?

    Den Eindruck könnte man bekommen………..

    Alles Gute!

    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Möglicherweise habe ich mich nicht verständlich ausgedrückt. Das ist keine Baustelle der Gemeinde und es betrifft – leider – keine Gemeindestraße. Die Gemeinde kann nicht einfach Schilder aufstellen. Das ist eine ausschließliche Kompetenz der Bezirkshauptmannschaft. Dass es aus meiner Sicht nicht besonders geglückt ist, habe ich erwähnt und weitergeleitet und ich hoffe auf Verbesserungen. Das Durchfahrtsverbot beim RBR ist nicht ausgesetzt.

      1. J. Gaál

        Es ist leider vielen nicht bewusst, dass diese Straße in Wiener Neudorf nicht Wiener Neudorf gehört und somit das Land entscheidet

  2. Hannelore Schmid

    Lieber Wiener Neudorfer!
    Ich gebe Ihnen recht, dass die Beschilderung verwirrend ist (beispielsweise ist beim Reisenbauer-Ring ein Abbiegepfeil Richtung Reisenbauer-Ring aufgestellt, sodass man glauben könnte, die Umleitung gehe über diesen). Dass man allerdings das Durchfahrtsverbot nicht aufhebt, ist meiner Meinung nach richtig, denn wir haben permanent aus beiden Richtungen des Rings bei der Ampel Richtung Südstadt einen Stau. Man kommt da derzeit meist nur nach zwei bis drei Grünphasen raus. Die Umleitung im Gemeindeblatt ordentlich abzubilden bringt sicher etwas für Wr. Neudorfer, allerdings fahren hier ziemlich viele Autos mit Wiener, Badener, Tullner etc. Kennzeichen durch, die vermutlich unser Gemeindeblatt nicht zu Gesicht bekommen.
    Ich frage mich, warum man diese Baustelle nicht mit einer Ampellösung versieht. Gibt es da einen vernünftigen Grund dagegen?
    Liebe Grüße

    1. Wiener Neudorfer

      Liebe Frau Schmid!

      Morgen sehe ich mir das nocheinmal an.

      Ist überhaupt eine Umleitung ausgeschildert?

      Aber Hauptsache, die Polizei wird mehr kontrollieren.
      Ich meine, auch die Schloßmühlgasse hat ein Durchfahr-Verbot.

      Da habe ich noch nie eine Kontrolle gesehen.

      Ja, eine Ampellösung!

      Liebe Grüße!

    2. Herbert Janschka Artikelautor

      Der Grund dagegen ist, dass es die Bezirkshauptmannschaft nicht verordnet, sondern eine Einbahnlösung festgeschrieben hat.

      1. Hannelore Schmid

        Da gab es mal einen Film in den 50er Jahren „….denn sie wissen nicht, was sie tun“ – fällt mir spontan dazu ein. Dass den Anwohnern der Brauhausstraße, Gartengasse etc. die Zufahrt auf der Linksabbiegespur nach dem Reisenbauer-Ring nicht gestattet ist, ist auch völlig unverständlich. Zumindes derzeit beginnt die Baustelle erst danach.

        1. Herbert Janschka

          Tja. Ich hätte es anders gelöst, aber ich bin nicht der Bezirkshauptmann.

  3. H von hier

    Lieber Wiener Neudorfer,

    „Wenn eine Umleitung installiert wird, die aber nicht einmal vernünftig ausgeschildert wird“

    für die B11 ist, wie oben ja unmissverständlich beschrieben, NICHT die Gemeinde Wiener Neudorf zuständig. Daher hat sie kein Mitspracherecht und kann daher auch nichts aufstellen. Warum die BH Mödling diese Schilder erstellt oder zumindest genehmigt hat, muss man allerdings tatsächlich nicht verstehen.

    „darf man schon annehmen, dass das Durchfahrtsverbot beim Reisenbauerring ausgesetzt ist“

    Warum sollte man das tun? Es wäre doch Aufgabe der BH Mödling gewesen, eine vernünftige Beschilderung aufzustellen und das Thema wäre keines mehr.

    „Was hindert Wiener Neudorf daran, eigene, bessere Warnschilder aufzustellen?“

    Das steht oben (keine Zuständigkeit).

    „Was hindert Wiener Neudorf daran, das im Gemeindeblatt ordentlich abzubilden?“

    Vermutlich nichts, aber was soll das bringen? Erfahrungsgemäß sind jetzt nicht nur Wiener Neudorfer durch den Reisebauer-Ring unterwegs. Und alle anderen außer die bekommen das hiesige Gemeindeblatt nicht.

    „Gibts nur mehr Corona, Abstand, Baby-Elefanten und die “neue” Normalität?“

    Der Hinweis auf Corona ist überflüssig, da weder die Baustelle noch die Umleitungsgegebenheiten etwas damit zu tun haben. Warum man das immer wieder bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten, wo einem etwas nicht passt, erwähnen muss, konnte mir bis jetzt noch niemand erklären. Vielleicht können Sie es?

    Trotz allem wünsche ich Ihnen einen angenehmen Abend!

  4. Oliver Woller

    Man ist über die B17 sowieso schneller, also fährt niemand absichtlich durch den Reisenbauerring.

    Bin mir ziemlich sicher, das viele nur einmal durch den Reisenbauerring fahren.
    Also jene, für die die Baustelle neu ist.
    Beschildert ist dort nichts. Ich habe kein „Anlieger Frei“ Schild beim Kreisverkehr (Billa Reisenbauerring) gesehen.
    Das Schild auf der B17 ist nicht STVO konform, also ungültig.

  5. Wiener Neudorfer

    Wenn man in der Brauhausstrasse/Gartengasse/Mühlgasse wohnt und von Richtung Baden kommt ist es ein enormer Umweg. Man kann nicht bei der Kirche einbiegen und auch nach dem Reisenbauerring nicht links runter fahren. Könnte man das Fahrverbot für Anwohner für die wenigen Meter nicht aussetzen? Die Abbiegespur Richtung Brauhausstrasse ist nicht von der Baustelle betroffen.

  6. Karl Nöstelbacher

    Ich hätte einen Vorschlag zur Verkehrsentflechtung während der Bauzeit:
    Könnte das Durchfahrtsverbot vom Reisenbauerring für die Umbauzeit von der Gemeinde ausnahmsweise aufgehoben werden? Sonst könnte sich der Verkehr hauptsächlich über die Gartengasse nach Mödling verschieben und dass wäre auch nicht der Weisheit letzer Schluß!

    Mit freundlichem Gruß
    Karl Nöstelbacher

    1. Herbert Janschka

      Wie bereits mehrfach geschrieben: Die Bezirkshauptmannschaft hat lt. Auskunft alle möglichen Varianten diskutiert und ist auf die jetzige Lösung gekommen. Ich muss den Sachverständigen der Bezirkshauptmannschaft dies glauben. Vielleicht hätte ich es anders gelöst, aber ich bin nicht der Herr Bezirkshauptmann.

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