Aufgrund der geltenden Verordnungen, Erlässe, Empfehlungen und Rahmenbedingungen können derzeit – wie schon öfter erläutert und erklärt – statt der gewohnten 2.000 Personen nur 600 auf das Kahrteichgelände. Das hat dazu geführt, dass der Kahrteich derzeit nur für Wiener Neudorfer/-innen geöffnet ist. Tageskarten gibt es genauso wenig, wie den gewohnten freien Eintritt ab 18.00 Uhr.
Ein wirkliches Badewochenende hatten wir seit der Eröffnung am 1. Juni aber noch nicht, mit Ausnahme von einigen schönen, heißen Sommertagen. Der befürchtete Stau beim Eingang ist dadurch bislang ausgeblieben. Es ist ruhiger am Kahrteich. Diejenigen, mit denen ich bei einem Lokalaugenschein am vergangenen Samstag gesprochen habe, genießen das.
Und auch für den Kahrteich bedeutet das heurige Jahr bislang eine wichtige Erholung. Nachdem der Teich keinen natürlichen Zufluss hat und nur durch das Grundwasser gespeist wird, schaffen wir eine gute Wasserqualität nur mit technischer Hilfe, die wir uns viel Geld kosten lassen. Ohne die Tiefenbelüftungsanlage (TIBEAN) hätte der Kahrteich längst nicht mehr diese guten Werte. Die für heuer geringere Gästeanzahl wird einen Beitrag dazu leisten, dass sich der Kahrteich noch mehr von den Verunreinigungen durch den Menschen (Sonnenöle, etc.) erholen wird.
Auch wenn wir Menschen vom Corona-Virus sehr betroffen sind und mir viele Nicht- Wiener-Neudorfer/-innen gram sind, weil sie heuer nicht auf das Gelände dürfen, für den Kahrteich ist die Situation ein wahrer Segen.
Schön, dass der Teich sich erholt. Sehr traurig, dass es dieser Krise bedurfte um zu erkennen dass ein weiteres Ausbeuten der Natur einfach nicht möglich ist. Nicht alles kann mit Geld repariert werden. Wiener Neudorf finanziert den Teich daher sollten ihn auch nur Wiener Neudorfer benutzen dürfen. Bitte weiterhin vermehrt auf die Umwelt achten. Grüße Gerald