
Es betrifft immer mehr Ortsteile. Der Vandalismus nimmt in den letzten Wochen immer mehr überhand. Nicht nur in Wiener Neudorf, aber auch. Ob es Jugendliche sind, wie in den sozialen Medien gerne behauptet wird, kann ich nicht sagen.

Mir ist schon klar, dass einigen fad ist und einige nicht wissen, was sie in ihrer derzeit beschränkten Freizeit und in ihrem beschränkten Freiraum machen sollen. In Zeiten wie diesen ist natürlich auch besonders Kreativität gefragt. Aber das Ruinieren und Beschädigen von fremdem Eigentum gehört definitiv nicht dazu. Das sollte einem die Erziehung des Elternhauses mitgegeben haben, egal welcher Generation man angehört. Aber das sollte einem sowieso klar sein, auch wenn das Elternhaus offensichtlich versagt hat.

Mag sein, dass psychologisch betrachtet, Vandalismus auch ein Hilfeschrei ist. Aber diese Erklärung greift mir zu kurz. Wir bemühen uns von vielen Seiten Wiener Neudorf schöner, ansehnlicher und lebenswerter zu machen. Und wenn es schon um Ruinieren und Beschädigen geht: Ich lasse mir unsere Bemühungen nicht von einigen Halbstarken ruinieren oder beschädigen.
Ich habe deshalb den Sicherheitsreferenten (Werner Heindl/ÖVP) und den Jugendreferenten (Dr. Spyros Messogitis/SPÖ) beauftragt in dieser Angelegenheit mit ihren Ausschüssen tätig zu werden. Es ist aus meiner Sicht auch die MOJA (Mobile Jugendarbeit), die in Wiener Neudorf ihren Sitz hat und von der Gemeinde großzügig unterstützt wird, einzubinden, genauso wie die örtliche Polizei und die Sicherheitsbürger.
Ich habe mich bis jetzt gegen einen Wachdienst, kontinuierliche abendliche oder nächtliche Streifen durch unseren Ort gewehrt, aber vielleicht müssen wir auch dies in die Überlegungen mit einbeziehen.
Wenn es wenigsten „Style“ hätte, aber das geht so gar nicht.
Entweder richtig, oder gar nicht.
Anbei ein Beispiel an die „Sprayer“ wie man es richtig macht.
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Mir tun die Gemeindearbeiter leid, irgendwann werden sie verzweifeln
Richtig Rudi, das sind die wirklich Leidtragenden, die das alles wieder säubern müssen.
Für mich ist es nicht nur beschränkter Freiraum oder beschränkte Freizeit. Hier dürfte beschränktes Hirn ausschlaggebend sein!
Ich hoffe inständig, daß wir nicht wegen 2, 3 Rotzbuben einen „Wachdienst“ oder eine eigene „Streife“ in der Gemeinde patroullieren lassen. Zu viel der Ehre. Und: Wehret solchen Anfängen.
Wenn es nur zwei, drei Rotzbuben wären ……
Es macht mich so unfassbar traurig. Wenn man in Wiener Neudorf aufgewachsen ist, weiß man es zu schätzen wie schön, sauber, ruhig und friedlich es hier ist. Keiner der seine eigene Kindheit hier verbringen durfte, würde doch je daran denken sein schönes Wiener Neudorf so zu verschandeln! Ich kann es daher absolut nicht nachvollziehen was in den Köpfen dieser Personen vor sich geht. 🙁
Leider dürfte sich das aber mittlerweile häufen, daher wäre eine Überwachung (auf welcher Art auch immer) wohl notwendig, bis wir die Übeltäter gefunden haben.
Lieber Herbert!
Ich möchte anregen, dass in der Mühlfeldgasse beim ARBÖ ein zweiter Altpapiercontainer aufgestellt wird. Jetzt ist dort nur einer, der häufig überfüllt ist. Dann laden die Leute den Müll einfach neben dem Container ab und das sieht nicht unbedingt schön aus.