Seit 41 Jahren wird an Jedem 2 . Freitag im November den Tag des Apfels gefeiert. Damit soll die Bedeutung dieser wichtigsten Obstart Österreichs gewürdigt werden. Man schätzt, dass es weltweit über 20.000 Apfelsorten bzw. Apfeltypen gibt. Allerdings hat nur eine relativ kleine Anzahl dieser Sorten als „Tafelapfel“ eine „wirtschaftliche“ Relevanz. Etwa 30 unterschiedliche Sorten sind in den diversen Märkten zu finden. In den letzten Jahren haben sich allerdings Interessenten gefunden, die den „Schatz“ der „alten Sorten“ mit viel Aufwand zu bewahren suchen, sodass es auch in Zukunft – zumindest für Zuchtzwecke – noch ein großes Reservoir an Apfelsorten in Österreich geben wird.
Die älteste bekannte Tafelapfelsorte ist übrigens der „Edelborsdorfer“ (siehe kleines Bild), der erstmalig bereits vor 840 Jahren Erwähnung fand und noch immer gezüchtet wird.
In Österreich werden jedes Jahr rd. 190.000 Tonnen Tafeläpfel geerntet und der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei rd. 20 kg. Österreich ist in der Lage 91% seines Apfelverbrauchs selbst zu erzeugen. Der Apfel ist nicht nur nahrhaft – ein durchschnittlich großer Apfel hat ca. 290 Kilojoule (69 kcal) sondern ist auch bekanntlich sehr gesund. Enthält er doch eine Vielzahl von wertvollen Inhaltsstoffen, wie z.B. Vitamine und die Mineralstoffe Kalium und Magnesium. Man muss beim Genuss eines Apfels allerdings bedenken, dass sich der vitamin- und mineralstoffreichste Bereich knapp unter der Schale befindet, d.h. dass durch das Schälen des Apfels genau diese wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen. Daneben besitzt der Apfel auch einen hohen Ballaststoffgehalt, der wichtig für eine gute Verdauung ist und dazu beiträgt, der Entstehung von Krankheiten vorzubeugen. Das Gute daran ist, dass sich all diese wichtigen Inhaltsstoffe noch dazu in einer gut schmeckenden Frucht befinden!
(Kleiner Tipp (diskret fett gedruckt) für meine Gaby, falls Du mich heute abend überraschen möchtest: „Apfelstrudel“.)