Ich darf Ihnen in meinem Namen, aber auch im Namen meines politischen Teams ein frohes, friedliches und geruhsames Weihnachtsfest im Rahmen Ihrer Liebsten wünschen. Ich hoffe, dass Sie Ihre Besorgungen bereits weitestgehend erledigen konnten und Sie die Feiertage gesund und entspannt genießen dürfen.
Auch im Gemeindedienst wird es jetzt für zwei Wochen ein wenig ruhiger werden, bevor dann am Montag, dem 9. Jänner wieder alle Schalter auf Volldampf gestellt werden. Auch für die Kollegen des Wirtschaftshofes schaut es derzeit danach aus, dass es über die Fest- und Feiertage keinen besonderen Winterdienst, über die normale Tätigkeit hinaus, geben wird. Hoffen wir auch, dass sich für die Kameraden unserer Feuerwehr die Einsätze in Grenzen halten werden, obwohl leider gerade in den letzten Tagen die Intensität der Ausfahrten zugenommen hat.
Bei der Übergabe vor der ukrainischen Botschaft in Wien: Ing. Schiffner (Bauamt Laxenburg), Christian Blei (Feuerwehr Laxenburg), Bgm. David Berl (Laxenburg), Dr. Vasyl Khymynets (ukrainischer Botschafter in Österreich), Bgm. Herbert Janschka (Wiener Neudorf), Lukas Derkits (Gemeinde Wiener Neudorf – Brand- und Katastrophenschutz).
Vor wenigen Tagen erging ein Aufruf des Gemeindebundes an alle Bürgermeister. Durch gezielte Angriffe der russischen Armee auf die kritische Infrastruktur kommt es immer wieder zu flächendeckenden Problemen bei der Strom- und Heizungsversorgung der Bevölkerung. Sie werden das aus den Nachrichten wissen.
Wir wurden gebeten, nach den Möglichkeiten unserer Gemeinden, Notstromaggregate zur Verfügung zu stellen. Allerdings ist die Verfügbarkeit derartiger Geräte derzeit äußerst schwierig. Gemeinsam mit der Gemeinde Laxenburg (Bgm. David Berl) ist es gelungen, noch 4 sofort lieferbare Aggregate zu finden. Diese wurden von den beiden Gemeinden Wiener Neudorf und Laxenburg umgehend angekauft und bei einem kurzfristig angesetzten Treffen am letzten Freitag dem ukrainischen Botschafter Dr. Vasyl Khymynets in Wien übergeben. Natürlich wissen wir, dass diese Hilfeleistung nur ein paar Tropfen der benötigten Hilfewelle sind – aber eine Welle besteht einfach aus vielen vielen Tropfen. Mittlerweile sind diese Geräte bereits auf dem Weg ins Kriegsgebiet. Benötigt werden die Aggregate vor allem für Wärmestuben bzw. Wärmezelte, die in den betroffenen Gebieten eingerichtet werden. In der Ukraine herrschen ähnliche Temperaturen wie bei uns, sogar das eine oder andere Grad noch weniger. Bei Heizungsausfällen müssen alle in ihren Wohnungen bei Temperaturen von weniger als 10 Grad ausharren und flüchten deshalb (soferne sie das können) zumindest stundenweise in wärmere Räumlichkeiten.
Es sind Zustände, die wir uns (wenn man nicht noch der Kriegsgeneration angehört und solches selbst erlebt haben musste) nicht verstellen können und vorstellen möchten. Da geht es um Kleinstkinder genauso wie um ältere, gebrechliche oder kranke Menschen, die gerade in diesen Wochen frieren.
Weitere Hilfen werden notwendig sein. Wiener Neudorf und Laxenburg werden sich bemühen, diese Unterstützungen in den nächsten Wochen gemeinsam mit unseren Bürgermeisterkollegen in unserem Bezirk zu initiieren.
Es ist eine wahre Gnade und ein Glück, hier bei uns leben zu dürfen. Wenn man sich ansieht, wieviele Problemfelder sich die Menschheit überall auf der Erde verteilt selbst gemacht hat, dann ist für mich diese teilweise aggressive Unzufriedenheit und diese pessimistische Raunzerei über oftmalige Nebensächlichkeiten, die teilweise bei uns herrschen und die vor allem die un- und sozialen Medien beherrschen, einfach nicht nachvollziehbar und nicht angebracht. Mir ist schon bewusst, dass es auch bei uns Menschen gibt, die vor einem Abgrund stehen und nicht mehr ein und aus wissen. Glücklicherweise haben wir, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, ein aufrechtes und in den allermeisten Fällen gut funktionierendes Sozialsystem. Ich behaupte, dass mindestens 80 % der Weltbevölkerung gerne mit uns tauschen würde. Mir fällt eigentlich kein Land ein, in dem ich derzeit lieber, sicherer und freier leben könnte, als hier bei uns.
„Die Feuerwehr hätte da eine Idee“ wurde ich von Kommandant Hauptbrandinspektor Walter Wistermayer unlängst angerufen. Ob die Gemeinde diese Idee unterstützen und am besten mitveranstalten würde, wurde ich gefragt. Selbstverständlich gerne.
So wird spontan die Idee „Warten aufs Christkind“ am 24. Dezember in die Tat umgesetzt.
Die allermeisten Kinder sind schon Tage vor dem Weihnachtstag nervös und ganz besonders den ganzen 24. Dezember. Da gilt es die Kinder ein wenig abzulenken und den Erwachsenen die Möglichkeit zu geben, noch die letzten Päkchen herzurichten und die Wohnung zu Ende zu schmücken. Damit dies in der notwendigen Ruhe geschehen kann, öffnet das Feuerwehrhaus zwischen 10:00 und 14:00 Uhr seine Tore.
Es wird Bastelstationen und eine Hüpfburg geben. Um 12:00 Uhr servieren wir ein kindgerechtes Mittagessen und um 13:00 Uhr erwarten wir den Kasperl im Rahmen einer Puppentheateraufführung.
Ich bedanke mich bei den Kameraden der Feuerwehr für die Idee und im voraus bereits für die mit Sicherheit gelungene Umsetzung.
Einfach vorbeikommen, mitbasteln, mithüpfen und die Wartezeit bis zur Bescherung ein wenig verkürzen.
Normalerweise schließt unser Inhalatorium (Ecke Raimundweg/Wiesengasse) Anfang November. Heuer wollten wir aus Interesse wissen, wie lange wir es offen lassen können. Wir haben festgestellt, dass bei Temperaturen um den Nullpunkt (auch leicht darunter) der Betrieb kein Problem ist, aber das Zusammenspiel mit kälteren Windstößen läßt das tropfende Salzwasser rasch gefrieren. So war es vorgestern der Fall, dass noch um 8.00 Uhr früh alles in Ordnung und um die Mittagszeit plötzlich alles gefroren war. So haben wir unser Inhalatorium umgehend in den Winterschlaf geschickt und werden es voraussichtlich im Laufe des April wieder wecken.
Ich freue mich sehr, dass diese Gesundheitseinrichtung immer mehr angenommen wird. Vor allem freue ich mich über die Rückmeldungen, dass viele ihre Bronchialprobleme durch den permanenten Besuch in den Griff bekommen haben.
Drei Male wurden in den letzten Monaten Brände im Park des Reisenbauer-Rings gelegt. Immer mitten in der Nacht in den allerfrühesten Morgenstunden. Es wurden Bänke und Müllbehälter in den Bereich des Basketballplatzes geschleppt, mutwillig zerstört und angezündet. Der Gesamtschaden betrug mehrere Tausend Euros.
Kompliment an die Polizei, die die Delikte rasch aufklären und zwei 13- bzw. 14jährige Burschen aus Nachbargemeinden als Täter ausforschen konnte. Demnächst folgen Gespräche mit den beiden, aber auch mit Eltern, um die Schadenswiedergutmachung abzuklären.
Natürlich habe ich sofort „Ja“ gesagt, als ich gefragt wurde, ob ich die Bemühungen der Organisationen „Gewalt gegen Frauen“ unterstütze. Sowohl mit meinem Namen, als auch mit meinem Foto als auch stellvertretend für die Gemeinde Wiener Neudorf. Das ist mir als Mensch ein Anliegen, aber besonders als Vater von zwei Töchtern und Großvater von demnächst drei Enkeltöchtern. Gemeinsam mit „Westfield – Shopping City Süd“, dem Fußballverein „Admira Wacker“ und dem „Soroptimist International Club Mödling“ wurde eine Mediencampagne gestartet, die gestern Freitag mit einer Informationsveranstaltung am Water-Plaza der SCS einen Höhepunkt hatte.
Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen und wurde im Zuge der von den Vereinten Nationen initiierten „Orange-the-World-Kampagne“ als Symbolfarbe festgelegt.
Jede dritte Frau, so sagt es die erschütternde Statistik, ist irgendwann in ihrem Leben Opfer von psychischer, physischer oder sexueller Gewalt. Auch wenn dies eine weltweite Statistik ist, gilt auch Österreich als ein diesbezüglicher Hotspot, was auch die extrem hohe Zahl von Frauenmorden beweist. Österreich ist beispielsweise das einzige Land in der EU, in dem mehr Frauen als Männer getötet werden. Und das nicht etwa deshalb, weil es bei uns eine geringe Rate an Männermorden gibt. Über 1.000 Annäherungs- und Betretungsverbote werden in Österreich monatlich ausgesprochen, fast ausschließlich an Männer gegenüber ihren Partnerinnen und Kindern. Übermäßiger Alkoholkonsum ist einer der häufigsten Auslöser.
Wenn wir die Statistik auf unsere Gemeinde umlegen, dann sind auch bei uns alleine in Wiener Neudorf über 1.500 Mädchen und Frauen betroffen, irgendwann in ihrem Leben einer Gefährdung ausgesetzt zu werden. Statistisch gesehen passiert hinter den Fenstern jeder vierten oder fünften Wohnung irgendwann (oder auch öfter) eine Gewaltanwendung gegen ein Mädchen oder eine Frau.
Da läuft einiges offenbar auch in der Erziehung von vielen Burschen falsch. Denn die Grundlagen für eine höhere Gewaltbereitschaft liegen weniger in der Pubertät oder dem Erwachsenwerden, sondern die werden weit früher gesetzt. Und bei auffälligen Buben in Kindergärten oder der Volksschule höre ich nicht selten den Ausspruch (meistens von den Eltern): Er ist halt ein Bub. Oder: Er ist halt ein bisserl wild. Er ist halt ein bisserl frühreif. Wir können ihn zu Hause auch nicht bändigen.
Es ist unsere Aufgabe als Erwachsene, als Eltern, Großeltern, Pädagogen dieses „Bub-Sein“, dieses „Wild-Sein“ nicht abzustellen, aber in die richtigen Bahnen zu lenken und Grenzen aufzuzeigen. Alles, das, was wir in der Kindheit eher leicht korrigieren können, muss nicht im Erwachsenenleben mühevoll korrigiert und abgestellt werden, falls das dann überhaupt noch geht oder womöglich zu spät ist.
Seitens der Gemeinde Wiener Neudorf werden wir die Einnahmen unseres alljährlichen Benefiz-Balles „Ball der Wiener Neudorfer“ am 17. Februar 2023 dem „Club Mödling – Soroptimist international Austria“ zur Verfügung stellen. Es ist traurig, dass derartige Organisationen notwendig sind und immer notwendiger werden. Wenn Sie Näheres wissen möchten: http://moedling.soroptimist.at
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