Geschafft: Temporeduktion auf der A2

Seit bald 25 Jahren kämpfe ich für eine Temporeduktion auf der A2. Jetzt ist es geschafft. Die Lärm- und Schadstoffwerte, denen die Bevölkerung ausgesetzt sind, sind seit Jahrzehnten jenseits aller Grenzwerte. Wiener Neudorf hat mit unzähligen Gutachten bewiesen, dass nur eine Temporeduktion eine nachhaltige Verbesserung bringen kann. Anfang 2005 waren wir knapp vor einem 80er. Leider habe ich damals die Gemeinderatswahl verloren und meinem Nachfolger waren andere Themen wichtiger. Seit meiner Wiederwahl 2015 habe ich dieses Thema wieder aufgegriffen und unzählige Gespräche geführt, die mittlerweile zum Bau der höchsten Lärmschutzwand Österreichs geführt hat. Damit hat man gehofft, einer Temporeduktion zu entkommen. Die Wand hat zugegebenermaßen gewisse positive Effekte gebracht, aber noch immer leben gerade im Nahebereich der Wand Hunderte Familien über den gesetzlich festgeschriebenen Grenzwerten.

Zu Beginn des heurigen Jahres wurde von der zuständigen Ministerin Leonore Gewessler eine genaue Richtlinie erlassen, unter welchen Aspekten und wie eine Gemeinde ein Ansuchen für eine Temporeduktion auf einer Autobahn stellen kann. Wir haben uns sofort an die Arbeit gemacht und alle unsere Gutachten auf den neuesten Stand gebracht sowie zusätzliche Expertisen erstellt. Vielen Dank an dieser Stelle an unseren Lärmsachverständigen, Dipl.Ing. Werner Kaufmann und den Leiter unseres Bauamtes, Ing. Fritz Hudribusch. Auch das Verkehrsplanungsbüro der Gemeinde, die Trafility GmbH., stand mir mit ihrem Know-How dabei ständig zur Seite. Wir haben immer wieder neue Hausaufgaben bekommen und diese immer wieder erledigt. Bei den gemeinsamen, stets konstruktiven Besprechungen mit dem Ministerium gab es immer wieder einen Schritt vorwärts, aber immer wieder einen Halbschritt zurück, bis sich vor wenigen Wochen ein Durchbruch abzeichnete. Es mussten einfach auch viele juristische Hürden genommen werden, damit der Bescheid hieb- und stichfest ist. Ich muss zugeben, dass ich in den letzten Wochen einigermaßen nervös war, weil uns ein bevorstehender Ministerwechsel möglicherweise knapp vor dem Ziel wieder an den Start zurückgebracht hätte.

Am Wochenende wurden wir verständigt, dass Frau Ministerin Leonore Gewessler den Bescheid zur Genehmigung einer durch Radargeräte kontrollierte Temporeduktion unterschrieben hat. In den nächsten Tagen wird mir der genaue Inhalt dieses Bescheides zugestellt.

Für Hunderte Wiener Neudorfer Familien, aber auch für viele betroffene Familien der Anrainergemeinden Mödling, Maria Enzersdorf und Biedermannsdorf u.s.w., ist das hoffentlich ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk – und Abschiedsgeschenk einer scheidenden Ministerin. (Auch wenn uns dieses eigentlich schon seit Jahrzehnten zugestanden wäre.)

105 Gedanken zu „Geschafft: Temporeduktion auf der A2

  1. Hanna Klemens

    Die Temporeduktion ändert aber nichts dran, dass, seit die eine Seite von Neudorf eine Luxusschallschutzwand und Biedermannsdorf eine komplette hohe Schallschutzwand, der andere ältere Ortsteil unfassbar lauter geworden ist.

    Denn ab der Brücke nach Biedermannsdorf steht nur mehr eine kleine vergammelte alte Wand und der ganze Schall geht jetzt zu uns.

    Aber dafür interessiert sich keiner, Hauptsache hinter der schönen neuen Wand ist es leiser.

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    1. Axel Gschaider

      Warum die Wand nicht durchgezogen ist, kann ich nicht sagen. Aber natürlich wird der 80er auch (oder gerade) Ihnen große Linderung bringen. Auf Biedermannsdorfer Seite haben viele festgestellt, dass es während der Baustellenphase (80er und gar keine Wände) deutlich leiser war als später mit Wand und 130.

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  2. Michael

    juhuu!
    Vielen Lieben Dank auch aus der Südstadt
    (die ebenfalls vom Autobahnlärm massiv betroffen ist).
    Wir freuen uns auf ruhigere Abende und Nächte!

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  3. Ing. Ronald Volf

    Lieber Herbert!

    Herzliche Gratulation zu diesem spektakulären Erfolg!!!

    Heutzutage ist es nicht mehr selbstverständlich, dass Politiker an einem Thema so nachhaltig dran bleiben. Denn meisten ist der schnelle Erfolg wichtiger!

    Vor allem dann, wenn die Aussichten auf Erfolg zu schwinden scheinen.

    Ich glaube, viele Wr.Neudorfer freuen sich – wie ich – über den Sieg über die Bürokratie und nehmen dieses Weihnachtsgeschenk mit Freude entgegen.

    Dankeschön!

    Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

    Ing. Ronald Volf

    PS: Natürlich auch von Brigitte Kerschhofer

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  4. P. Huber

    Das ist das dickste Brett, das in diesem Ort je gebohrt wurde. Hut ab vor Ihrer Hartnäckigkeit! Fehlt nur noch die Radarbox. Dann ist endlich Schluss mit der Beschleunigungsstrecke Wiener Neudorf, wo die Autos in der Nacht manchmal mit 150 km/h bei der Ausfahrt Wiener Neudorf Richtung Süden vorbeigezogen sind.

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        1. Erich Hapel

          Gratulation aus Biedermannsdorf!
          Dafür gebührt Ihnen der „Goldene 80er!“

          Es war tatsächlich so, dass es während der Lärmschutzwand-Bauarbeiten (Biedermannsdorfer Seite) ohne Wand aber mit 80 es wesentlich leiser war, als jetzt mit neuer Wand und 130.

          Das heißt:
          Das Hauptargument ist die Geschwindigkeit verbunden mit den Dezibel des Abrollgeräusches.
          Dann kommen erst das Motorengeräusch & die Luftverdrängung.

          Das 80/100-Paket ist für alle super.
          Jetzt wäre die effektive KONTROLLE noch wichtig.

          D a n k e !

          Antworten
        2. Erich Hapel

          Gratulation aus Biedermannsdorf!
          Dafür gebührt Ihnen der „Goldene 80er!“

          Es war tatsächlich so, dass es während der Lärmschutzwand-Bauarbeiten (Biedermannsdorfer Seite) ohne Wand aber mit 80 es wesentlich leiser war, als jetzt mit neuer Wand und 130.

          Das heißt:
          Das Hauptargument ist die Geschwindigkeit verbunden mit den Dezibel des Abrollgeräusches.
          Dann kommen erst das Motorengeräusch & die Luftverdrängung.

          Das 80/100-Paket ist für alle super.
          Jetzt wäre die effektive KONTROLLE noch wichtig.

          D a n k e !

          Antworten
      1. Friedrich Gotha

        Ja, so wird es kommen – wozu braucht man noch ein Autobahnpickerl, wenn man dort genauso schleichen muss. Wozu Elektroautos, wenn diese genauso behandelt werden wie Verbrenner? Bei den Tempos genügt eine „Ente“ auch! Billigst im Unterhalt!

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        1. Herbert Janschka Artikelautor

          … weil es bei der Lärmentwicklung auf Autobahnen weniger um Motoren geht, sondern um die Abrollgeräusche der Reifen. Ein Elektroauto hat eine bessere Schadstoffbilanz – verständlicherweise.

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          1. Friedrich Gotha

            Also habe ich recht – alten Merceds Diesel kaufen – nächstes Jahr ist mein E-Auto ohnehin hinfällig und alles ist gut!

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            1. Daniel Suchentrunk

              Na hoffentlich fahren dann auch alle jetzt positiv Betroffenen auf anderen Autobahnabschnitten brav 80, weil dort leben ja auch überall Menschen und Tiere.

      2. Friedrich Gotha

        Richtig – irgenwie muss man sich ja bei den Wr. neudorfern bedanken, dass man jetzt eine neue Physik gefunden hat. 40% langsamer fahren und man ist schneller. Das heißt, wenn man Zeit hat muss man schneller fahren!

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  5. Christiane Mieth

    Herzliche Gratulation zum Tempolimit, das uns allen hier im ort zugute kommt!
    Jetzt wünsche ich Ihnen wohlverdiente, fröhliche und entspannte Feiertage.

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  6. Toby

    In die Nähe einer Stadt ziehen alle Vorteile haben wollen und dann den Verkehr ausbremsen nice aber wundert mich nicht das da die Lustige Miss Radweg was damit am Hut hat.

    Ihr werdet solange Autos ausbremsen und Rad Wege bauen bis wir dann dafür sorgen das alles wieder weg kommt!

    Denn ohne Essen,Material und Werkzeuge die nun mal Transportiert werden müssen um eure Häuser zu bauen eure Heizungen zu Reparieren oder die Fenster zu tauschen wirds dann mitn Radl nix werden aber evtl kommt ja die Elektro Pritschn die aber ned mehr zu euren Häusern kommt da nur noch Radln in die Straßen dürfen.

    Macht nur weiter so dann kommen glei mal 200.000 Bauarbeiter die Täglich Pendeln um eure geliebte Gemeinde am Laufen zu halten nicht mehr dank Verkehrs Chaos rund herum.

    Aja nur mal so nebenbei wir haben nicht mal eine Lärmschutzwand zur A2 die hört 200m vor unserm Haus auf das etwa 1km daneben steht und jetzt will ich sehen das alle neudörfler in Baden/Vöslau/Leobersdorf antanzen und Brav für an 80er sorgen damit meine Kinder ebenfalls nicht dieser Belastungen ausgesetzt sind!

    Ich hab an Wochentagen bis zu 100DB im Garten.

    Und ihr regt euch wegen bissal Summen auf 3 Ortschaftln weiter das ich nicht Lache.

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    1. P. Huber

      Und wenn „ihr“ dafür gesorgt habt, dass alles wieder wegkommt, werden „wir“ wieder alles hinstellen. Haben halt durch „euch“ Rückwärtsgewandte ein paar Jahre verloren, aber „eure“ Zeit ist grundsätzlich vorbei. Das ist, was „ihr“ nicht versteht.

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    2. Herbert Janschka Artikelautor

      Lieber Toby, auch ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und uns allen, dass wir ein wenig mehr Verständnis für die Probleme anderer aufbringen mögen.

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      1. Friedrich Gotha

        Ist ja wirklich ein Problem: Ich baue mein haus direkt neben die Autobahn (gilt auch für Flugplätze) und dann will ich wie im hintersten Walddorf leben. Aber bitte den Billa schon ums Eck, möglichst billig! Was? Das geht nicht, weil kkdie Transporte sich immer mehr in die Länge ziehen und damit teurer sind? Das wundert mich jetzt aber!

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        1. Herbert Janschka Artikelautor

          Nur hat man in Wiener Neudorf die Autobahn neben ein Wohngebiet gebaut, das besiedelt wurde, bevor die Autobahn errichtet wurde. Aber mich wundert jeder aber nicht, dass Sie das nicht wissen.

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          1. Mosinz

            Werter Hr. Bürgermeister Janschka,
            Ich gratuliere Ihnen zum Aufruhr der hier gelungen ist. Ich bin mir sicher das Ihnen genug Gegenwind dadurch entsteht. Somit muß ich nichts weiter beitragen was meinen Unmut dazu sowie die Ablehnung dagegen zum Ausdruck bringt. Folgendes zur Info:
            Die Trasse zur heutigen A2 war bereits 1944 planiert und für die Strecke 128 vorbereitet (noch von den Nazis). Von den zerstörten Flugmotorenwerken abgesehen war nicht viel los in der Gemeinde. Aber das ist alles Schnee von gestern.
            Der Teilsieg ist bei Euch, freue mich schon auf die nächsten Jahre.
            Ohne Grüße Mosinz

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      1. Friedrich Gotha

        Also Abzocke – Grün wie Schwarz und dann wundert ihr Euch, warum Blau so einen Zustrom hat! BRAVO! Ihr schafft Euch bei der arbeitenden Bevölkerung selbst ab!

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        1. Herbert Janschka Artikelautor

          Tja, was machen wir jetzt? Die Orts-FPÖ findet die Temporeduktion auf der Autobahn auch gut. Wen sollen die Raser jetzt noch wählen? Eine wirklich vertrackte Situation.

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  7. Steve Terenyi

    Völliger Unsinn, genauso wie die Reduktion der B17 auf einen Fahrstreifen in Richtung Baden im Kreuzungsbereich bei der Badener Bahn, die uns jeden Freitag ein Verkehrschaos beschert.

    Antworten
      1. Friedrich Gotha

        Im Gegenteil – man braucht auf der Autobahn nicht mehr fahren, sondern kann gleich durch die Ortschaft schleichen – kommt sich auf das selbe raus.

        Antworten
    1. Friedrich Gotha

      Tja, das ist der Plan! Nur vergessen die POlitiker: Derjenige muss der größte Hornochs‘ sein, der seine beste Melkkuh schlachtet!

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    1. Alex

      Pferdekutschen wieder staat einer Autobahn wäre für manche Fanatiker die Lösung. Werde sicher nicht 80 auf einer 4 spurigen Autobahn fahren und dafür noch Vignette zahlen! Mit modernen Radar Warnsystemen geht alles.

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    2. Herbert Janschka Artikelautor

      Das ist jetzt aber ein bisserl blöd, weil wir die 17er auch rückbauen. Auf der A2 verlieren Sie vielleicht 40 Sekunden, auf der B17 brauchen Sie dann ein paar Ampelphasen mehr. Ihre Entscheidung.

      Frohe Fest- und Feiertage.

      Antworten
  8. X

    Herrlich diese selbstgefällig, – ideologische Ahnungslosigkeit.
    Mehr Stau, mehr Abgase, mehr vom Schlechten.
    Aber die tollen „Anrainer“ jubeln.
    Wann zieht ihr Wahnsinnigen mit Garten endlich auf Euren eigenen Planeten?

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    1. Axel Gschaider

      Herr (nehm ich mal an) X,

      könnten sie mir die Grundlagen ihrer These erläutern, ein Tempolimit würde mehr Staus und mehr Abgase verursachen? Alle mir bekannten Studien (und nicht zuletzt die Physik) sagen das Gegenteil…

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      1. Herbert Janschka Artikelautor

        Auch das wurde eingehend überprüft. Ungefähr bei Tempo 75 wäre der geringste Stau. Bei Tempo 80 wird die Stausituation dramatisch verringert gegenüber Tempo 130. Das erzeugt den größten Stau – und zwar deshalb weil eine 4-spurige Autobahn mit Tempo 130 in eine schmälere Autobahn mit Tempo 100 bzw. 80 mündet. Ist eine rein physikalische Logik, die dem zugrunde liegt.

        Wird nicht bei allen Autobahnabschnitten so sein, aber Tempo 80 ist auch für die Autofahrer in dem betreffenden Bereich die beste Geschwindigkeit.

        Antworten
        1. Friedrich Gotha

          Aha, es gibt keine Abfahrten zur S1 und nach Altmansdorf.
          Wird das evaluiert? Wenn ja wie – gibt es dazu Daten und wo kann man diese einsehen incl. vorher-nachher Studie!

          Antworten
          1. Herbert Janschka Artikelautor

            Ich habe nur Studien, die Wiener Neudorf betreffen. abfahrt zur S1 und Altmannsdorf liegt woanders. Bitte wenden Sie sich an die zuständigen Stellen.

            Antworten
        2. Axel Gschaider

          Danke Ihnen für die Zahlen im konkreten Fall.
          Ich wusste nur, dass im Allgemeinen der Verkehrsfluss bei niedrigeren Limits gleichmäßiger wird (weniger plötzliche Bremsungen führen zu weniger Staus) und darum die alte Volksschulrechnung „ein Auto fährt von A nach B mit 80km/h statt mit mit 130km/h. Wie viel länger braucht es?“ nicht 1 zu 1 übernommen werden kann.

          Antworten
          1. Friedrich Gotha

            Ja, wissen Sie nicht, die Physik wurde neu erfunden. Wer später ankommen will muss in Zukunft schneller fahren! Logisch!

            Antworten
            1. Axel Gschaider

              Herr im Himmel . . .

              Sie lassen wirklich kein Bemühen erkennen, Beiträge sinnerfassend zu lesen. Sie nehmen einzelne Versatzstücke von Beiträgen und verdrehen sie nach Belieben.

              Sie sind das, was man im Internet einen Troll nennt und ich werde Sie ab sofort nicht mehr mit Antworten füttern.

      1. Friedrich Gotha

        Also auf Abzocke aus – nächstes Stadium vor dem Auto muss eine Person laufen und eine Fahne schwenken und laut rufen: „Achtung Auto!“
        Ich hoffe die Wr. Neudorfer werden ordentlich abgezockt. Die wollen mit ihren Vorstadt-SUV wohl auch irgendwo hin. Bitte einTempo 30Pickerl drauf und das Auto dementsprechend drosseln!

        Antworten
  9. Dieter

    Und weiter geht der Untergang in Österreich, hinbauen und dann Motzen, ich hab mich genau aus diesem Grund entschieden nie wieder zu arbeiten, mir tun nur die leid die im Stau stehen werden am weg zur arbeit. Ich frag mich wirklich wie unsere Generation groß geworden ist, wir dürften nach euren gejammere schon lange nicht mehr leben drauf auf die Raucher und Autofahrer, sonst bringt ihr eh nichts mehr zusammen wie man an unserem Land sieht, ihr ruiniert alles, und freut euch noch, bravo

    Antworten
    1. P. Huber

      „Ihre“ Generation waren noch 4 Milliarden Menschen, heute sind es 8 Milliarden, Tendenz derzeit noch steigend. Dass man daher grundlegend andere Konzepte zum Zusammenleben braucht als die bisherigen (mir san mir, Grenzen zu und alles ist wieder wie früher) ist ja nicht ganz schwer zu verstehen. Auch, wenn die eine oder andere Partei glauben machen will dass man nur den Hebel umlegen muss und es ist wieder alles so schön (?) wie früher.

      Antworten
      1. Friedrich Gotha

        Moment – wie früher – rückwärts gewandt seid aber schon ihr! Mit der Naturromanze wie damals. Am besten alle werden Bergbauern wie zu Rosseggers Zeiten. Jeder mit seinem Bauernhof und Blümchen anbauen. Weil damals war alles viel besser. Darum haben sie 1914 „Endlich Krieg“ gerufen!
        Ihr seid so herrlich naiv!

        Antworten
  10. Achtziger

    Gratulation zur Durchsetzung dieses seit langem ersehnten Wunsches der überwältigenden Mehrheit der Wr. Neudorfer Bevölkerung!

    Von dieser Maßnahme werden nicht nur alle Menschen in Wr. Neudorf profitieren, sondern auch viele in den benachbarten Gemeinden.

    Auch diejenigen, die sich momentan unverständlich eingebremst fühlen und ihre Wut hier ungezügelt auslassen.

    Antworten
  11. Leopold Pendler

    Zuerst neben der Autobahn hin bauen, weil die Gründe sehr billig waren, dann brauchen wir überdimensioniert hohe Lärmschutzwaende, Schluss endlich ruiniert man den Verkehr. Wegen der Grundstücks Spekulanten die auf Tempo 80 zulasten der Allgemeinheit leben und dank der Klimasektiererin den Verkehr zum erliegen bringen. Gott sei Dank, die
    Menschen durchschauen bereits das Ganze, man merkt es bei den Wahlen.
    Lange wird dieses Gesocks nicht mehr den Ton angeben.
    Das beste aus 2 Welten, immer daran denken, wer uns dieses Ei gelegt hat.
    War dasselbe mit der A21, zuerst die billigen Gründe neben der Autobahn kaufen, dann winseln daß es laut ist.

    Antworten
    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Nur war ein Großteil des Wohngebietes vor der Autobahn da, aber das müssen Sie nicht wissen. Noch schöne Festtage.

      Antworten
    2. Friedrich Gotha

      @Leopold Pendler Komm zu uns – wir planen bereits einige großangelegte Aktionen die Wr. Neudorf vom Rest der Welt abschneiden. inklusive Industriegebiet – sie wollen ja zurück zum Bauernstaat!

      Antworten
  12. Starke Jr

    Lieber Herr Bürgermeister, Wahltag ist Zahltag. Die meisten fahren mit 140 so wie immer. Wenn ein Radar kommt wird kurz gebremst und dann wieder beschleunigt. Es werden mehr Unfälle passieren. Manche fahren dann doch 80. Die Gutachten würde ich gerne einmal sehen. Danke für nichts. Darum nur mehr FPÖ.

    Antworten
    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Jetzt haben Sie aber ein Problem, weil die Wiener Neudorfer Orts-FPÖ auch den Erfolg der Temporeduktion gut heißt.

      Antworten
    2. Jo

      Es ist echt nicht nur ein Klischee sondern einfach die Wahrheit, die FPÖ Wähler sind halt tatsächlich eher bildungsfern und leider meist nicht die hellsten Kerzen auf der Torte… Es reicht ein paar mit Emotionen geladene Köder auszuwerfen, Flüchtlinge, Tempolimits, rauchverbot etc bisl dagegen poltern, stimmen kassieren und dann einewirtschaftliberale Politik betreiben , die den Sozialstaat aushöhlt… Bildungspolitik a La FPÖ bedeutet ebenfalls, dass ja keine sozial benachteiligten bessere Bildungschancen erhaltene sollen, denn, wie oben geschrieben, je ungebildeter desto eher bereit die FPÖ zu wählen… Na dann Prosit 2025 und schöne Autofahrt, halt 30 Sekunden langsamer als bisher, aber selbst das sich auszurechnen stellt diese intelligienzbestien vor die Herausforderung ihres mitleidig erregenden Lebens…

      Antworten
  13. Joe

    Uje, an all den Kommentaren hier ist die geistige limitiertheir der Gegner dieser maßahme sehr eindrucksvoll dokumentiert… Je mehr sich dazu äußern desto klarer wird diese Hypothese… Schöne souialstudien 🙂

    Antworten
  14. Waldmerr

    Heute erstmals in der 80er Zone gefahren. Mit 80! Man muss Angst haben von nachkommenden Verkehr von hinte gerammt zu werden. Da hats ich heute früh 99,99% nicht an den 80er gehalten. Es wird sich aber nichts ändern solange die Strafen nicht ähnlich wie in Italien hoch geschraubt werden. Glücklicherweise fahr ich A2 nur mehr 1 Tag im Jahr.

    Antworten
    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Im ganzen Großraum Wien besteht Tempo 80, nur bei Wiener Neudorf wurde es der Bevölkerung bislang verwehrt. Man wird sich daran gewöhnen, spätestens wenn die ersten Strafzetteln ins Haus flattern.

      Antworten
      1. Friedrich Gotha

        Ja, und wenn es sich nicht rentiert – wird weiter runtergeschraubt – mit irgendetwas müssen unser POlitiker ja ihre Pfründe bezahlt bekommen.
        Insbesondere die Selbstdarsteller und Opportunisten ala Janschka der sich nicht entblödet und sich prostituiert in den er sich mit der Grünen Gewessler in Bett legt. Die die die ÖVP hintergangen hat. Aha, darum ist der Herr Janschka jetzt eine Bürgeliste!

        Antworten
      2. Nins

        Bei allem Respekt, solche Antworten sind überheblich gegenüber der arbeitenden Bevölkerung. Auch hier in Wiener Neudorf schüttelt jeder den Kopf über dieses 80 Tempolimit, natürlich nur die Leute die arbeiten, liefern, jeden Tag zur Arbeit müssen und schlussendlich die Autobahn erhalten, die die Bedürfnisse der gesamten Bevölkerung und ihrem Bedarf täglich befriedigen. Da Autofahrerclubs in Österreich keinerlei Lobby, geschweige denn eine Stimme haben ( im Gegensatz zu Deutschland und Italien) hat man hier leichtes Spiel. Diesem auch noch mit Sarkasmus zu begegnen und jenen Strafzettel zu gönnen ist schon eine besondere Herabwürdigung, zumal ja gerade Wiener Neudorf von der Autobahn extrem profitiert.

        Antworten
  15. Florian Schüssler

    Danke für 13h pro Jahr die ich jetzt nicht mit meiner Familie verbringen kann sondern länger am Weg in die Arbeit im Auto sitze!

    Antworten
    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Interessant. Dann fahren Sie also 600 Mal pro Jahr in die Arbeit – Sie Armer! Reden Sie mit Ihrer Personalvertretung darüber.

      Es wird aber nicht so sein, weil bewiesen ist, dass bei Tempo 80 weniger Stau ist als bei Tempo 130. Sie werden also einige Stunden länger bei Ihrer Familie verbringen dürfen.

      Noch schöne Fest- und Feiertage.

      Antworten
    2. Axel Gschaider

      Im Gegenzug bedanke ich mich für die Monate die ich, dank gesteigerter Lebenserwartung durch geringere Feinstaubbelastung, länger mit meiner Familie verbringen kann
      (und danke für den allgemein besseren Gesundheitszustand meiner Kinder)

      Antworten
  16. Axel Gschaider

    Ein Wort an die die argumentieren „jaja! Erst billig neben die Autobahn bauen und dann sudern“.

    zB von 1985 bis 2019 hat sich der Verkehr auf Österreichs Schnellstraßen und Autobahnen mehr als verdreifacht.
    Entweder also sie bleiben bei ihrer Argumentation die im Grunde sagt „alles muss so bleiben wie es war“ und wir führen eine Quotenregelung ein die den Verkehr wieder auf den alten Stand reduziert (nein. Das ist kein ernsthafter Vorschlag)
    Oder aber sie leben damit, dass wir Anrainer irgendwann auf die veränderten Gegebenheiten reagieren, dass an anderen Stellschrauben gedreht wird und dass lebendige Politik ganz allgemein ein ständiges Neu-Verhandeln der Interessenabwägungen ist.

    Antworten
    1. Axel Gschaider

      Als Grundlage meiner Aussage „mehr als verdreifacht“ diente mir diese statistische Broschüre (Seite 70): https://www.bmk.gv.at/themen/verkehr/strasse/publikationen/statistik_strasseverkehr.html

      den Beginn 1985 habe ich gewählt, weil da das Haus das mittlerweile von mir bewohnt wird gebaut wurde und zB Biedermannsdorf Anfang der 80er regelrecht explodiert ist.
      2019 ist der neuste verfügbare Datensatz der nicht von Corona und Lockdowns verunreinigt ist.

      Wenn ich die Wachstumsraten aufmultipliziere (und mir dabei kein Schlampigkeitsfehler unterlaufen ist) komme ich auf 311%

      Antworten
      1. Chri

        Solche Argumente bzw ststistiken wollen aber die Gegner diese Maßnahme schon gar nicht hören oder gar lesen… . es werden lieber irgendwelche „Thesen“ und expertenmeiningen aus dem Ärmel geschüttelt l, dass mit niedrigerem Tempo mehr Staus produziert werden…man findet bestimmt auch dazu auf YouTube leute, die das sehr „wissenschaftlich“ argumentieren…. Ich finde es gibt eigentlich nur Gewinner bei Tempo 80, wir sollten uns alle freuen

        Antworten
        1. Axel Gschaider

          Das mit den Gegner könnten stimmen.
          Aber in öffentlichen Diskussionen spricht man ja nicht nur die deklarierte Gegenseite an, sondern auch die schweigend mitlesenden Unentschlossenen 😉

          Antworten
        1. Axel Gschaider

          Sie haben meine Beiträge sehr unaufmerksam gelesen. Dem Diskurs tun sie damit keinen Gefallen.

          Ich denke es ist recht offen ersichtlich, dass 1985 ein zufällig gewähltes Datum war um zu verdeutlichen, wie massiv sich das Verkehrsaufkommen in den letzten Jahrzehnten verändert hat.
          Dass es die Süd Autobahn vorher nicht gegeben habe ist absurd und habe ich nirgends behauptet.

          Antworten
  17. Andreas

    Ein herzliches Dankeschön von allen Pendlern, dass Sie den täglichen Arbeitsweg noch beschwerlicher gestaltet haben!

    Neben eine Autobahn, eine Bahnstrecke oder den Flughafen ziehen und sich anschließend wegen des Lärms beschweren… unfassbar.

    Mögen Ihre Wünsche, Träume und Sehnsüchte niemals in Erfüllung gehen

    Antworten
    1. Axel Gschaider

      Hallo.

      Zwei oder drei Posts weiter oben habe ich versucht dieser Argumentation („erst her ziehen, dann sudern“) zu begegnen. Würde mich interessieren, was sie dazu zu sagen haben.

      Mögen Ihre Seensüchte in Erfüllung gehen und mögen Sie nie erleben, dass jemandem Ihre Gesundheit (und die Ihrer Kinder) offenbar vollkommen egal ist.

      Antworten
      1. Andreas

        Wenn Sie 2 oder 3 Posts weiter oben nachgesehen hätten, hier meine Antwort:
        „Die Autobahn wurde vor 60 (!) Jahren gebaut. Wieviele Prozent der Bewohner sind nach 1962 dorthin gezogen?“

        Antworten
        1. Andreas

          Nachtrag:
          Ich wohne ebenfalls neben der Autobahn A2 (sogar ohne riesige Lärmschutzwand). Dies war mir bewusst, als ich mir das Grundstück (vor 20 Jahren) gekauft habe, ebenfalls der erwartete Anstieg der Verkehrsbewegungen. Daher erlaube ich mirm dazu eine Meinung zu haben

          Antworten
          1. Friedrich Gotha

            @Andreas Komm zu uns wir planen beireits weitreichende Aktionen FÜR die Wr. Neudorfer. Sie dürfen dann über lange Strecken zu Fuß gehen und ihre Nahrung selbst anbauen, weil deren Lieferverkehr belästigt uns!

            Antworten
  18. AN

    Es ist doch nicht nachvollziehbar, warum zuerst so viel Geld in Lärmschutzwände investiert wurde, wenn man anschließend trotzdem ein Tempolimit (80 km/h)einführt.
    Solche Entscheidungen sind einfach nur sinnlos und helfen niemandem. Stattdessen verursachen sie mehr Stau und damit mehr CO₂-Ausstoß.
    Das ist echt die dümmste Entscheidung, die man treffen kann.

    Antworten
  19. Stefan Kohoutek

    Jetzt ist wirklich etwas gekommen, womit ich nie gerechnet habe. Danke für die Zähigkeit, mit der du das weiterverfolgt hast, lieber Herbert!

    Das wird viele Vorteile haben:
    – deutlich weniger Lärm
    – geringerer Schadstoffausstoß
    – weniger Unfälle – denn auf Autobahnen kracht es häufig wegen überhöhter Geschwindigkeit.

    Weniger Unfälle heißt auch weniger Staus und weniger Autobahneinsätze der Feuerwehr und Rettung.

    Tempo 30 ist sicher auch gut im Ort, für die Hauptstraße und Triester Straße kann es mit Tempo 40 etwas zügiger gehen.

    Guten Rutsch ins neue Jahr!

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  20. Max Musteremann

    Es wäre wirklich interessant, wie viel Geld für diesen Schildbürgerstreich einer „Lärmschutzwand“ verbrannt wurde. Eine Wand, die auf der einen Seite ein Industriegebiet (!) vor Lärm schützt und auf der anderen Seite mehrere hundert Meter Feld…

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  21. Michael

    Guten Tag,
    Ungeachtet der Sinnhaftigkeit dieser Verordnung möchte ich anmerken, dass die Trassierung der A2 bei Wr Neudorf in der derzeitigen Form bereits seit 1944 (damals als Teil des RAB-Netzes) bekannt ist. In dieser finsteren Zeit waren hier die Flugmotorenwerke situiert. In Luftbildern der Alliierten ist das ganze Gebiet inkl. Trassenführung zu erkennen.

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  22. Nins

    Die Verhältnismäßigkeit von einer Temporeduktion auf 80 km/h!! auf einer schnürlgraden 4 spurigen Autobahn zu jeder Tages und Nachtzeit im Vergleich zu 70 km/ h auf der Triesterstrasse bis auf die Wienerbergstrasse/ 1100 Wien würde mich schon interessieren. Dazu muss es irgendwo eine Bescheidsprüfung geben. Wo ist dieser einzusehen? Vor 2 Jahren wurde hier eine Lärmschutzwand aus Mitteln der Vignetten und Mauteinnahmen, die ausschließlich die Autofahrer bezahlt haben zum Zwecke des Lärmschutzes gebaut. Die jetzt nachfolgende Temporeduktion ist ausschließlich zu Lasten der arbeitenden, steuerzahlenden Bevölkerung passiert, zugunsten von . Ein Radar hier wäre eine zusätzliche Abzocke dieser Bevölkerungsgruppe, zumal davor schon 100 km/h angeschrieben sind u hier jeder in Beschleunigung ist Die Autobahn gibt es seit 60 Jahren, wenn man in den Umkreis Wien zieht will man zentral wohnen/ billig noch dazu u dann stört man sich an einer bestehenden Autobahn. Einer Minderheit gebeugt in den letzten Tagen einer Ministerin Gewessler. Die Verordnung passierte nach der Wahl, die Ministerien sind eigentlich nur noch für die Verwaltungspolitik zuständig, Beschlüsse fallen nicht darunter. Wo ist dieser Bescheid einzusehen? Wann ist diese Verordnung datiert? Wo ist die Verhältnismäßigkeitsprüfung nach dem Bau der Lärmschutzwand? IGL 100 durch ganz Graz kann man grad noch nachvollziehen aber 80 beim LKW Walter auf ner 4 spurigen leeren Autobahn … Halleluja. Reiner Aktionismus.
    LG aus Wiener Neudorf, viel Glück für die nächste Wahl.

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  23. Michaela

    Schön, dass der 80’er durch ist, aber ihr glaubt nicht im ernst, dass sich ohne Radar und laufender Kontrollen sich irgendjemand daran hält. Außerdem ist in der Früh, wo der meiste Verkehr ist sowieso nur Schritttempo möglich. Ich denke auch, dass es original nichts bringen wird.

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  24. M. Epple

    Herr Janschka!

    Ihre Kommentare/Antworten sind eines Gemeindepolitikers nicht würdig. Einige sind an Zynismus und Verachtung des Gegenübers nicht zu überbieten. Mäßigung predigen, ein Zusammen einfordern, aber selbst auf diese Art und Weise austeilen?

    Unterste Schublade, meiner bescheidenen Meinung nach.

    Wissen Sie, was mit dieser „80er-Aktion“ erreicht wurde? Der einzige, sichtbare Erfolg bisher ist, dass nun die LKWs auf drei der 4 Spuren unterwegs sind, statt bisher „nur“ auf den ersten beiden. Großartig, nicht wahr?

    Und warum wird eine neuerliche Prüfung des Lärmpegels abgelehnt?

    Grußlos!

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