Küche: Andi geht, Andi kommt!

Im Küchengebäude der Gemeinde, neben dem Festsaal im Gelände des Freizeitzentrums, werden von Montag bis Freitag täglich an die 600 Portionen Mittagessen für unsere Wichtelhaus(Krabbelstuben)-, Kindergarten-, Ganztagsschul- und Hortkinder zubereitet. Seit Jahrzehnten, bis gestern, stand dies unter der Leitung unseres bisherigen Chef-Kochs Andreas „Andi“ Schenkermayer (Bild Mitte). Gestern hatte er seinen letzten Arbeitstag und wechselt nunmehr in die wohlverdiente Pension.

Mit Andi Schenkermayer und seinem Team sind wir als Gemeinde 2018 dem landesweiten Programm der „Tut-gut“-Initiative beigetreten und dürfen unsere Küche seit einigen Jahren Jahren „Vitalküche“ nennen. Seit Oktober 2019 wird für unsere Kinder nach einem neuen, ausgewogenen und gesunden Speiseplan gekocht und es werden vorrangig frische und regionale Produkte verwendet. Mit der „Vitalküche“ und der Initiative „Tut-gut“ wird dafür gesorgt, dass mehr Abwechslung in die Speisepläne für unsere Kinder kommt.

Für mich als Bürgermeister gehört eine gesunde und ausgewogene Ernährung zur täglichen Arbeit in unseren Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen untrennbar dazu. Diesen Auftrag hat Andi Schenkermayer und sein Team zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt.

Die Beibehaltung dieses hohen Status war eine große Herausforderung bei der Suche nach einer Nachfolge. Und die haben wir mit Andreas „Andi“ Operschall (Bild links) gefunden, der seit 35 Jahren Branchenerfahrung hat und ab heute für das Mittagessen unserer Kinder, gemeinsam mit seinem Team, die Verantwortung übernommen hat.

Alles Gute, beiden Andis, für ihre neuen Aufgaben und ihre neuen Lebensabschnitte. Dem einen Andi wünsche ich gemeinsam mit seiner Gattin einen schönen, möglichst langen und gesunden Ruhestand, dem anderen Andi einen guten Start in Wiener Neudorf mit Eiernockerln (heute Donnerstag) und Kartoffelgulasch (morgen Freitag).

2 Gedanken zu „Küche: Andi geht, Andi kommt!

  1. Christian

    Es wäre eine gute Möglichkeit es zum Anlass zu nehmen, endlich mit den wöchentlichen (?) „Fischgerichten“ aufzuhören. Das hat mit Nachhaltigkeit, die man sich in dieser Küche an die Fersen heftet, leider sehr wenig zu tun – und regional & frisch sind die Filets aus den Großpackungen vermutlich auch nicht! Wenn man sich ein wenig mit den Bedingungen aus den Zuchten für diese „Lebensmittel“ auseinandersetzt, hätte man schon längst diese Produkte aus den Speiseplänen entfernt denn es kommt einem das Grausen.
    Ansonsten alle Gute an die neuen Betreiber!

    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Dazu kann ich nur schreiben, dass unsere Küche permanent überprüft wird, auch die Speisepläne werden ständig kontrolliert. Die Vergabe der Qualitätssiegel erfolgt nach besonders strengen Maßgaben. Mir wurde von der Prüfbehörde übermittelt, dass wir auf einem exzellenten Weg sind. Aber natürlich gibt es immer und überall Verbesserungsmöglichkeiten. Es gibt darüber hinaus eine Abstimmung zwischen der Küche und den Leitungen der Kinderbetreuungs- und -bildungseinrichtungen. Auch unser „neuer“ Koch hat bereits diesbezügliche Gespräche geführt, weil es nicht nur entscheidend ist, dass nach bestimmten Kriterien gekocht wird, sondern dass das Essen von den Kindern auch akzeptiert wird.

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