Sommerpause – das war einmal. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich vor über 30 Jahren erstmals in den Gemeinderat gewählt wurde, war es von Ende Juni bis Anfang September eher ruhig. Keine Sitzungen, keine Besprechungen, keine Abklärungen. Erholung war angesagt.
Das hat sich geändert. Mittlerweile werden gerade die Sommermonate dazu genützt, um Projekte zu erörtern und für eine endgültige Entscheidung vorzubereiten.
An welchen Projekten arbeiten wir/arbeite ich gerade? Ich habe nachfolgend die (für mich) 10 wichtigsten angeführt:
- Das Restaurant (Sportsbar) in der Sporthalle wird ab Anfang September neu vergeben. Die dafür notwendigen Schlussgespräche finden in diesen Tagen statt. Die betreffenden Vereine werden nächste Woche darüber informiert.
- Wir wollen sowohl im erweiterten Friedhof, als auch in einem Teil des Klostergartens ab nächstem Jahr Naturbegräbnisse anbieten. Diesbezüglich gilt es noch in den nächsten Wochen einiges abzuklären.
- Die Bausperre läuft in einem halben Jahr aus. Die grundsätzlichen Überlegungen sind abgeschlossen und werden den Gemeinderäten am kommenden Montag zur Diskussion gestellt.
- Das neue Jugendhaus an der Tennisstraße (neuer Jugendplatz) ist grob fertig geplant. In den nächsten Wochen gibt es noch Gespräche über etliche Details und dann gehen wir in die Ausschreibung. Aufgrund der Vorlaufzeiten und der bereits angekündigten langen Lieferzeiten rechne ich mit einer Eröffnung im Frühjahr 2024.
- Die Sommermonate nützen wir für weiterführende Gespräche über das größte Projekt der nächsten Jahre, den Neubau des Abfallwirtschaftszentrums und unseres Wirtschaftshofes. Der Baubeginn soll Mitte 2024 erfolgen.
- Auch über die Neugestaltung des Platzes vor dem früheren Volksheim finden noch im Juli Gespräche statt.
- Wir bereiten gerade den Abbruch des baufälligen früheren Jugendhauses neben der Badner-Bahn-Station und die Adaptierung des Stationsgebäudes vor.
- Derzeit abgeklärt werden die letzten Details für die August-Veranstaltungen „Kultur im Park“, das Mittelalterfest sowie den Pensionistenausflug nach Schloß Hof.
- Die Planungen für die Wiener Neudorfer Woche 2024 (22. bis 29. Juni) haben begonnen, genauso wie für den nächsten Damen-Event (girls just wanna have fun). Der Termin steht bereits: Freitag, 26. April 2024. Auch für die Wiener Neudorfer Herren wird es nächstes Jahr erstmals eine gesonderte exklusive Veranstaltung geben.
- In den nächsten Wochen beginnen bereits die grundsätzlichen Überlegungen für das Budget 2024.
Was passiert mit dem Kanal am Raimundweg
Durch die starken Regenfälle ist immer wieder in den Kellern Wasser.
Irgendetwas stimmt da nicht ist auf Grund der Baustellen Eumigweg bzw. Schlossmühlgasse etwas passiert?
Lieber Alfred, nein, es ist nichts passiert und es hat auch nichts mit den Baustellen zu tun. Die beiden Regenereignisse in den letzten 3 Wochen waren einfach so intensiv, dass jedes Kanalnetz (inklusive der Pumpanlagen) damit schlicht überfordert ist. Gestern sind in einer Stunde 4 Zentimeter Regen gefallen!!!! Das sind Ereignisse, die kein Kanalnetz aufnehmen kann. Es kommt zu Rückstaus und sichtlich einen Eintritt in tiefer gelegene Keller (die wir beide offenbar haben). Wir nehmen derzeit an, dass es Probleme bei manchen Hausanschlüssen an das Kanalnetz gibt. Wir werden deshalb die Anrainer demnächst dahingehend informieren, was eventuell jede/r einzelne tun kann, um sich bestmöglich zu wappnen. Denn offensichtlich nehmen diese problematischen Ereignisse verstärkt zu und auch wir erleben die Auswirkungen des Klimawandels.
Werter Hr. Bürgermeister, es möge trotzdem ein schöner Somner für Sie, Ihre Familie und Ihre Mitarbeiter werden.
Eine Bitte: Am Reisenbauerring Süd wurde mit der alten Litfaßsäule auch das kleine Bankerl entfernt. Dieses war für ältere und/oder“fußmarode“ Bewohner eine Unterstützung, z.B. für eine kurze Rast beim Einkaufen oder eine Sitzgelegenheit, wenn man auf Taxi warten muss. Vielleicht wäre es möglich, wieder ein Bankerl zu montieren, bzw. aufzustellen.
Mit besten Grüßen.
Ich kümmere mich darum.
Danke!
Werter Hr. Bürgermeister, vielen herzlichen Dank für die Bank neben der Litfaßsäule Reisenbauerring Süd und für die prompte Erledigung!
Zum neuen Abfallwirtschaftszentrum:
Bitte sicherstellen, dass es weiterhin einen Nebeneingang gibt, durch den die Anrainer mit ihren Scheibtruhen den Wirtschaftshof betreten können, sodass zumindest für diese Bürger weiterhin kein Transport mit dem Auto nötig ist.
Liebe Grüße
Lieber Gerhard, ich befürchte, dass das aus verschiedensten Gründen eher unmöglich sein wird. Wir stehen zwar erst am Anfang der Planung, aber das neue Grundstück wird nur an einer Stelle an das öffentliche Straßennetz angeschlossen sein (im Gegensatz zu heute) – und das ist über die Hauptstraße. Ich sehe da keine andere Möglichkeit auf das Grundstück des neuen Abfallwirtschaftszentrums zu gelangen.
Ich habe folgende Frage bezüglich des Klosterareals: wie viel Platz wird der neue Naturfriedhof im Klostergelände brauchen? Ich hoffe nicht, dass die für Freizeitaktivitäten nutzbare Fläche dadurch stärker eingeschränkt werden wird.
Keine Angst, es wird nichts eingeschränkt, weder schwächer, noch stärker. Dafür habe ich nicht jahrelang für den Ankauf des Klostergartens gekämpft, dass dann irgendetwas eingeschränkt wird.
Wann und wo haben Sie für den Ankauf des Kloster gekämpft? Der Kauf des Klosterareals (sowie auch die Grünfläche am RR) wurde unter SPÖ Bürgermeister Fürst und Hofbauer eigeleitet. Der Lärmschutzdamm (RR) wurde für die Gemeinde (nach Verhandlung eines SPÖ GR mit einer Baufirma) kostenlos errichtet. Sie wollten im Kloster nur eine Malschule etablieren und dadurch Verkehr (auch Touristenbusse) in den Orts leiten. Genauso wie sie auch eine „Tanzschule“ am „Alten Sportplatz“ etablieren wollten. Nur haben sich diese Vorhaben in Luft aufgelöst und Wr. Neudorf wurde vorläufig von einer zusätzliche Verkehrsbelastung verschont. Diese kommt auf Wr. Neudorf jetzt zu, da es für die „Palmersgründe“ keine Zufahrt von der B17 geben wird. Daher erfolgt die zukünftige Zufahrt über Hauptstraße/ Eumigweg/ Europaplatz/Palmersstraße und Schlossmühlgasse. Der tägliche Stau ist programmiert
Schau, Deine Verdrehungen sind sowieso ortsbekannt. Darauf brauche ich nicht extra hinzuweisen. Ich war damals gemeinsam mit Dr. Janetschek einige Male bei den damaligen Eigentümern unseres heutigen Klostergartens, den Schwestern vom Guten Hirten in Baumgartenberg (Oberösterreich) und konnte sie glücklicherweise davon überzeugen, dass das Gelände nicht – wie vorgehabt – an den Billa-Konzern als geplantes Schulungszentrum verkauft wird, sondern an die Gemeinde. Deshalb mit Dr. Janetschek, weil er einen guten persönlichen Draht zu den Schwestern dieser Kongregation aufgebaut hat. Meine Verbindung zur Katholischen Kirche und mein damaliger Sitz im Präsidium des Österreichischen Katholischen Schriftstellerverbandes waren dabei auch ein wenig hilfreich. Aber das ist ja eh alles bekannt.
Und dass die Zufahrt über die Hauptstraße/Eumigweg et cetera zum möglicherweise irgendwann entstehenden Ökopark (der Fa. Palmers hat im übrigen nur ein ganz kleiner Teil der Liegenschaft gehört, sondern mehrheitlich der Fa. Universale) erfolgen wird, ist ein absoluter Blödsinn.
Auch wenn Sie es noch so oft unrichtig und verdreht darstellen, wird es keine Wahrheit. Ich kann mich nicht erinnern, dass Sie im Wagen saßen als wir die Kongregation „Unserer Lieben Frau vom Guten Hirten“ aufsuchten.
Es war ein schöner Nachmittag und man unterhielt sich mit den Schwestern sehr angeregt. Die einzige Bedingung, die die Schwestern stellten – wenn die Gemeinde das Areal kauft – dass der Friedhof im Klosterareal erhalten und gepflegt werden muss. Was auch bis jetzt geschah. Zu fürchten ist, dass man jetzt dort vielleicht „Naturbestattungen“ andenkt.
Welche Verbindungen die Sie angeblich hatten oder haben, haben hier zum Verkauf des Klosterareals an die Gemeinde nichts beigetragen. Sie wollten in die ehemalige Kirche eine Malakademie (mit Prof. Fuchs) einrichten. In ihrer Phantasie sahen sie Veranstaltungen und Touristenbusse, die tagtäglich die Akademie besuchen und Wr. Neudorf mit Verkehr überschwemmen sollten.
Genauso wollten Sie am Gelände des „Alten Sportplatzes “ eine Tanzakademie bauen. Leider ging den zukünftigen Betreibern das Sponsoring aus und wieder wurde ein Phantasiegebilde von Ihnen nicht errichtet.
Für all das kann ich genügend Zeugen aufbringen. Traurig ist nur, dass die SPÖ sich diese Kindesaneignung von Ihnen gefallen lässt.
Das dieses Gelände im Volksmund Palmersgründe (politisch Ökopark, hat Wöhrleiter erfunden) heisst ist eine Tatsache. Mir ist bekannt, dass es mehrere Eigentümer gibt. Nur wenn es ein Blödsinn ist, dass die Zufahrt über Hauptstraße/Eumigweg et cetera erfolgt, dann sagen Sie, wie sie erfolgen soll? Oder Wissen Sie es und ihr Verkehrsplaner noch nicht? Oder müssten Sie dann zugeben, dass ich recht habe?
Denn Reisenbauer Ring lassen Sie jetzt aus. Fällt Ihnen dazu kein „Geschichterl“ ein, wie Sie den Kauf managten?
Zum Schluss noch eines. Wir sind nicht per Du, darauf habe ich Sie schon mehrmals hingewiesen. Aber es fehlt Ihnen scheinbar das Benehmen, dass Sie das nicht begreifen.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, besten Dank aber vielleicht kann man (nebst Jugendhaus) auch andenken die Tennisstraße mit Schwellen zu „entschärfen“? Dzt. finden oft, von und zur Palmersstraße, Nachts und lautstark private „2Rad – Rennen“ und/oder „Beschleunigungvergleiche“ von Mopeds und Kleinmotorräder statt. Beste Grüße
Okay, das höre ich zum ersten Mal. Ich lasse das kontrollieren.
Vielen herzlichen Dank, aktuell ist es dort „ruhig“ – vielleicht wurde schon „abgemahnt“, oder vielleicht weil man durch den PaddleSportplatz nimmer so „allein“ ist. Jedenfalls ist die vorhandene Schwelle, bei der Einfahrt Tennisplätze, kein Hindernis.
Hoffentlich bleibt Ihnen auch Zeit für erholsamen Urlaub! Beste Grüße.
Vielleicht noch ein Arbeitsprojekt – ein gekennzeichneter Schutzweg über die Griesfeldstraße im Bereich Einkaufszentrum. Derzeit ist ein Zugang speziell mit Kinder gefährlich.
Danke
Einen Schutzweg in Form eines Zebrastreifens werden wir an dieser Stelle leider nicht bekommen. Zebrastreifen-Schutzwege sind nur dort genehmigungsmöglich, wo ein großes Fußgängeraufkommen gemessen wird. Alleine die Gefährlichkeit reicht leider nicht aus, damit die zuständige Behörde – das ists die Bezirkshauptmannschaft – einen Schutzweg verordnet. Aber vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit – wir sind dran.