
Nach dem stürmischen und regnerischen Freitag konnte die Wiener Neudorfer Woche etwas kühler, aber durchaus frühsommerlich zu Ende gehen. Vielen Dank an alle, die mir bei der Organisation geholfen haben: Dem Wirtschaftshof, der Kulturabteilung und dem Kulturreferenten, dem Freizeitzentrum, den teilnehmenden Gastronomen und Vereinen, allen Künstlern und natürlich allen Gästen, die die 51. Wiener Neudorfer Woche wieder zu einem unvergesslichen Fest gemacht machen.
Mir ist bewusst, dass die unmittelbaren Anrainer einige Tage stark beeinträchtigt waren. Leider kann ich den vereinzelten Wunsch, dieses Fest nach weit außerhalb des Wohngebietes zu verlegen, nicht erfüllen. Es ist ein Dorffest und das soll und muss mitten im Ort stattfinden. Die Wiener Neudorfer Woche findet seit Jahrzehnten im Marienpark statt und wird wohl dort auch weiterhin langfristig bleiben. Erstmals hatten wir auch einen Jugendbereich in der Alten Feuerwehr, der von Tag zu Tag besser angenommen wurde.
Ich bin ein erklärter Gegner von Feuerwerken, nicht nur weil sie Tiere verschrecken, sondern weil Wiener Neudorf sowieso schon eine Feinstaub-Hochburg ist und jedes Feuerwerk zusätzlich enorm viel Feinstaub freisetzt. Wir registrieren das beispielsweise um den Jahresultimo, an dem die Werte immer sogar gesundheitsschädliche Werte erreichen. Zumindest solange ich Bürgermeister bin, wird es deshalb kein von der Gemeinde veranstaltetes Feuerwerk geben, sondern wir suchen nach Alternativen. Und für den Abschluss der Wiener Neudorfer Woche setzen wir seit Jahren auf eine Lasershow, die alljährlich zusätzlich zu den Festgästen Hunderte begeisterte Schaulustige anzieht.
Für Ihre Planung: Die 52. Wiener Neudorfer Woche findet vom 22. bis zum 29. Juni 2024 statt. Mit der Planung haben wir bereits begonnen.


– Laser verschrecken auch Tiere, vor allem schlafende
– Musik mit 90 Dezibel (lt. Umweltverordnung übrigens nicht erlaubt bei solchen Veranstaltungen) verschrecken nicht nur Tiere sondern belasten auch Anrainer und lassen schulpflichtige Kinder NICHT schlafen. Das gleiche gilt für die grölenden Betrunkenen bis Nachts um 3 die auch überall hinpinkeln.
– Einfahren und Zufahrtsstraßen werden gefährlich zugeparkt
– Das jahrzehntelange, traditionelle Dorffest war ursprünglich ein Feuerwehrfest am Wochenende
Wunderbarer Abschluss , man sollte sich einmal den Müll ansehen den dieses Fest produziert . Es riecht nach Frittierfett , altem Bier , Urin und Erbrochenem . Was für ein Kulturelles Ereignis und die Wiese im Park ist nicht mehr existent ! Bravo weiter so !
Ich bin am Samstag nächtens – die Wiener Neudorfer Woche war soeben zu Ende gegangen, die Wirte bauten ihre Stände gerade ab – mit dem Rad durch die Parkstraße gefahren. Wenigstens Mülltürme waren nirgends zu sehen, „luther“ und „Thomas“ stellen es übertrieben dar. Die Gäste haben während der Festivitäten den Abfall in die dafür vorgesehenen Müllsäcke geworfen. Allerdings war der Mülleimer beim Spielplatz regelmäßig überfüllt.
Bei den Buden hielten sich nur mehr das Personal und einzelne Gäste auf, die auf Taxis warteten. Die Lautstärke der Unterhaltungen war moderat. Und viele Anrainer waren wohl selbst Gäste bei dem Event, wo viele wenigstens einmal im Jahr zusammenkommen.
Eine kleine Manöverkritik meinerseits:
+ Das Fest war schön organisiert und lief gut ab. Die Bands, die aufspielten, verstehen ihr Handwerk.
– Die Preise an den Ständen der Gastwirte waren teilweise geschmalzen.
Bei den beiden Ortsheurigen (Geisler und Hacker) waren sie relativ moderat angesetzt, auch das „Monaco“ hatte eine halbwegs annehmbare Preisgestaltung.