Archiv für den Monat: Februar 2023

Arbeitsbesuch in Bärnkopf

Mit Bärnkopfs Bürgermeister Arnold Bauernfried (l) und GfGR Nikolaus Patoschka (r) vor der Partnerschaftsurkunde aus dem Jahre 1973.

Am Samstag, den 6. Mai feiern wir 50jährige Gemeindepartnerschaft zwischen Wiener Neudorf und Bärnkopf. Am 6. Mai 1973, damals ein Sonntag, wurde die Partnerschaft zwischen den Bürgermeistern Franz Fürst und Karl Grudl und allen Gemeinderäten feierlich beschlossen. Aus dieser Partnerschaft wurde eine jahrzehntelange Freundschaft, nicht nur immer zwischen den jeweiligen Bürgermeistern, sondern vor allem auch zwischen vielen Privatpersonen.

Idyllische Straßenverhältnisse hinauf nach Bärnkopf – bei uns undenkbar

Um den Jubiläumstag, der im Festsaal des Freizeitzentrums stattfinden wird, im Detail zu planen und durchzubesprechen, fuhr ich gemeinsam mit dem für die Partnerschaft zuständigen geschäftsführenden Gemeinderat Nikolaus Patoschka und der im Gemeindeamt für die Redaktion zuständigen Mitarbeiterin, Mag. Heidi Gaganas, ins tief verschneite Waldviertel. Bärnkopf ist ein gutes Beispiel dafür, dass man auch auf Schneefahrbahnen gut Autofahren kann. Hätten wir derartige Verhältnisse, dann würde das Beschwerdetelefon in einer Tour läuten.

Unsere Partnergemeinde Bärnkopf eingebettet in das größte geschlossene Waldgebiet Österreichs

Unterschiedlicher könnten unsere beiden Gemeinden nicht sein. Da eine dichtbesiedelte Gemeinde mit knapp 10.000 Einwohnern, dort ein flächenmäßig 8 Mal größerer Ort mit nicht einmal 400 Einwohnern. Da die waldärmste Gemeinde mit dem größten Betriebsgebiet Niederösterreichs, dort die waldreichste inmitten des größten geschlossenen Waldgebietes Österreichs, dem Weinsberger Wald. Da eine Wirtschaftsmetropole, dort ein Wintersport-Paradies. Da ein Ort auf 206 Höhenmetern, dort einer auf 968. Dass das Sprichwort: „Gegensätze ziehen sich an“ stimmt, beweist die nun bald 50jährige gute Beziehung zwischen Wiener Neudorf und Bärnkopf.

Die Jubiläumsfeier am 6. Mai beginnt um 11.00 Uhr mit einer gemeinsamen Messe und einer nachfolgenden Festsitzung des Gemeinderates. Wir werden zeitgerecht Platzkarten anbieten. In jedem Fall: Save the date.

Das war eine durch und durch großzügige Gemeinderatssitzung

Die Gemeinderatssitzung vom letzten Montag im großen Sitzungssaal des Gemeindeamtes war gespickt von überdurchschnittlich hohen Familien-, Vereins- und Pflegeförderungen. Aber gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass unsere Gemeinde weiterhin bestmöglich unterstützt.

So wurden Subventionsbeträge in Höhe von € 150.000,- für 18 Vereine und Organisationen beschlossen.

Auch die Pensionistenurlaubsaktion in Bärnkopf wird 2023 wieder großzügig gefördert. In 6 Wochen werden insgesamt 138 Personen in unserer Partnergemeinde Urlaub machen können. Der Selbstkostenbeitrag liegt pro Halbpensionstag bei nur € 13,-, für die gesamte Woche also bei € 91,-. Die restlichen Kosten werden von der Gemeinde übernommen.

Für max. 40 Kinder gibt es die Möglichkeit der Teilnahme an der Ferial-Sommersportwoche (2. bis 9. Juli) in Leibnitz. Pro Kind kostet die Woche € 1.000,-. Davon übernimmt die Gemeinde 84 %, also € 840,-. Es verbleibt also ein Selbstkostenanteil von € 160,-.

Im Juli können maximal 100 Kinder zwischen dem 6. und dem 14. Lebensjahr jeweils für eine Woche beim nachhaltigen Vorzeigeprojekt „Give-me-five“ im Bundessportzentrum Südstadt teilnehmen. Von Montag bis Freitag wird den Kindern ein vielfältiges Sportprogramm mit viel Bewegung und gesunder Ernährung zum Preis von € 279,- angeboten. Davon übernimmt die Gemeinde 75 %, also € 209,-. Es verbleibt ein Selbstkostenanteil von € 70,- pro Kind und Woche.

Seit heuer fördert die Gemeinde erstmalig im Rahmen eines einzigartigen Pflegedienstleistungskonzeptes neben der Kurzzeitplege zu Hause (für max. 6 Wochen) die ersten 5 Stunden für Wundmanagement, medizinischer Hauskrankenpflege, Physiotherapie sowie Diplomierter Lebens- und Sozialberatung. Dafür sind spezielle Vereinbarungen mit ausgewiesenen Fachleuten notwendig, die vom Gemeinderat beschlossen wurden. Wenn Sie Bedarf haben, dann wenden Sie sich bitte an die Pflegebetreuungsberaterin der Gemeinde, Frau Christa Tauschek. Dort erfahren Sie die Voraussetzungen und die entsprechenden Details.