Wiener Neudorf wird nicht der Parkplatz für Wien-Pendler werden!

Natürlich liegen die Haltestellen in Wiener Neudorf sehr attraktiv

Durch – oder an – Wiener Neudorf vorbei fahren täglich bis zu 250.000 Fahrzeuge. Alleine mitten in unseren unmittelbaren Wohngebiet fahren täglich bis zu 40.000 Autos durch. Mir ist schon klar, dass es für manche irgendwie logisch klingen mag, dass es da auf ein paar Hundert mehr oder weniger nicht mehr ankommt. Fakt ist auch, dass wir mit der Badner-Bahn und mehreren Haltestellen im Ort (Griesfeld, Hauptstraße und auch die Station Südstadt steht auf Wiener Neudorfer Ortsgebiet) eine gute öffentliche Anbindung an das Wiener Zentrum haben.

Da ist es natürlich naheliegend, dass es Überlegungen für großzügige Park-und-Ride-Anlagen in der unmittelbaren Nähe der Haltestellen gibt, zumal Wien nun ab März flächendeckend Parkpickerl-Zone wird.

Ich habe allen diesen Ansinnen eine Abfuhr erteilt. Wir forcieren in unserer Gemeinde jeden öffentlichen Verkehr und ich verstehe selbstverständlich den Gedanken, dass die Berufspendler und Wien-Besucher irgendwo vom Auto auf ein öffentliches Verkehrsmittel umsteigen müssen, falls sie in der Bundeshauptstadt keine (kostengünstigen) Parkmöglichkeiten haben. Aber aufgrund der bestehenden enorm hohen Autofrequenz bitte ich um Verständnis, dass dieses irgendwo nicht in Wiener Neudorf liegen kann und liegen wird. Wiener Neudorf wird mit Sicherheit nicht der Parkplatz für Wien-Pendler werden.

Ich verstehe, dass Wien dem auswärtigen Autoverkehr Herr werden möchte, aber das gilt auch für uns, wenn nicht sogar in einem viel größeren Ausmaß. Wir werden uns die Situation in den nächsten Wochen und Monaten ganz genau anschauen und wenn notwendig, umgehend reagieren.

3 Gedanken zu „Wiener Neudorf wird nicht der Parkplatz für Wien-Pendler werden!

  1. Diane

    In der Parkstraße besteht ja schon so eine Situation und verschärft sich sicher noch mit dem kommenden Parkpickerl.
    In der Früh kommen die PKW´s an, teilweise auch mit ungarischen Kennzeichen, stellen diese ab und steigen in die geparkten Lasten- und Kastenwägen um. Letztes Wochenende standen allein 5 davon in der Straße. Manche werden über Wochen oder Monate da geparkt……

    1. Herbert Janschka

      Nachdem es sich um öffentliche Parkplätze handelt, auf denen grundsätzlich jede/r parken kann, können wir derartiges nur durch Kurzparkzonen verhindern. Wenn Sie wollen, dann überlege ich mir das.

  2. Martin Bergant

    „Wir werden uns die Situation in den nächsten Wochen und Monaten ganz genau anschauen und wenn notwendig, umgehend reagieren.“

    Ich hoffe, dass diese Überlegungen nicht in die Richtung gehen, das wir in Zukunft ein teures Parkpickerl bezahlen müssen, um in unserem eigenen Ort parken zu dürfen.

Kommentare sind geschlossen.