Eine (mittel)alte(rliche) Tradition besagt, dass der Bürgermeister 1 x im Jahr, und zwar am Georgstag (23. April), mit Gefolge (Gemeindevertreter, Kinder, Zuzügler …) die Gemeindegrenzen abschritt. Dabei sollte festgestellt werden, ob von Nachbargemeinden die Grenzsteine eventuell versetzt wurden – und so das Gemeindegebiet mutwillig und verbotenermaßen verändert wurde.
Die Grenzsteine sind mittlerweile digitalen Grenzlinien gewichen, die gegebenenfalls nur durch einen Cyberangriff auf das Computersystem illegal verändert werden könnten. Trotzdem gibt es in Wiener Neudorf seit 15 Jahren die Tradition, dass in Wiener Neudorf Gebiete abgeschritten und interessante Geschichten dazu erzählt werden.
Am Samstag, den 22. April ist es wieder so weit. Wir treffen uns vor der Schloßmühle, in unmittelbarer Nähe zum Migazzihaus. Wir werden die Gelegenheit haben, einen Blick in das heutige Wohngebäude werfen zu können. Dann gehen wir den Mödlingbach entlang bis zur Ortsgrenze und darüber hinaus, um über die Schiller- und Martonygasse zum Anningerpark zu kommen. Dort wird uns die Lyra empfangen und eine Stärkung wartet auf uns.
Auf dem Weg dorthin wird unser Archivleiter Dr. Csendes interessante Geschichten aus der Vergangenheit über einzelne Plätze und Gebäude erzählen. Ich werde bei einzelnen Stellen die dazugehörigen zukünftigen Vorhaben der Gemeinde verraten.
Es kann sein, dass es bewölkt ist und zeitweise ein wenig regnet. Das ist aber kein Problem, seit vor über 1.200 Jahren der Regenschirm erfunden wurde. Dass die Temperatur um ca. 10 Grad sein wird, ist für einen Spaziergang eher von Vorteil. Und außerdem ist das auch kein Problem, seit die warme Kleidung vor über 20.000 Jahren erfunden wurde. Ob aber die Geschichten des Dr. Csendes so lange zurückreichen, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Ja,wir kommen sicher wieder!!
Das Wetter wird sicherlich nicht so warm wie sonst,aber „nur die harten kommen durch „….
Zum spazierengehen is gerade richtig.Wird vielleicht nicht so viel kaltes Bier getrunken,sondern was wärmendes….mal was anderes!
Das wäre doch was für uns!
http://abstimmen.gemeindepreis.at/
Naja, warum eigentlich nicht?
Man müßte es halt bekannt machen.