Als Hilda Skala in Wien zur Welt kam, war noch Kaiser Franz Josef I. an der Macht, der 1. Weltkrieg dauerte gerade ein paar Wochen, Otto Sundback erfand den Reißverschluss und in Cleveland (Ohio) wurde die erste elektrische Verkehrsampel installiert.
1914 war noch keine Rede von einem Haartrockner, von Nylonstrümpfen, von Antibiotika – und Albert Einstein grübelte gerade an seinem falschen Ansatz zur Relativitätstheorie, den er erst ein Jahr danach löste.
Als Rudolf Kirchschläger das erste Mal zum Bundespräsident gewählt wurde – und das ist eine gefühlte Ewigkeit her -, war Hilda Skala bereits in Pension.
Vor wenigen Tagen feierte die älteste Wiener Neudorferin ihren 102. Geburtstag. Ich freue mich sehr, dass ich eine – durch eine große Familienfeier am Vortag – ein wenig müde, aber geistig sehr rege und fitte Seniorin anlässlich ihres Ehrentages besuchen durfte.
Ich wünsche im Namen aller Wiener Neudorfer/-innen alles Gute für das neue Lebensjahr.