Wir arbeiten mit Hochdruck am Generalverkehrskonzept für ganz Wiener Neudorf. Es soll und wird ein Konzept werden mit einem ganz besonderen Augenmerk auf den öffentlichen und den nicht-motorisierten Individualverkehr. Wir werden ein Fußgängerkonzept haben. Es muss uns gelingen, dass wir von allen Wohngebieten gut und sicher zu den neuralgischen Punkten (Kinderbetreuungseinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten, Kirche, Gastronomiebetrieben, Veranstaltungsstätten etc.) gehen können. Dieser Plan wird in einigen Wochen fertig sein. Bereits heute so gut wie fertig ist das versprochene Radwegekonzept. Wir wollen, dass das Radfahren noch attraktiver wird, aber nicht nur im Ort, sondern auch im Zusammenhang mit den Nachbargemeinden.
Als erste konkrete Maßnahmen werden wir noch heuer den Teilbereich „Badner-Bahn-Station entlang der Bahnstraße bis zum Grenzgraben“ angehen und Vorbereitungen für einen Radweg in die SCS treffen.
Derzeit haben wir innerörtlich ein Radwegenetz von ca. 4 km. Dieses soll mittelfristig auf 9 km ausgebaut werden. Wir haben selbst Möglichkeiten erarbeitet, wie es gelingen könnte, an der Nordseite der kompletten Hauptstraße einen durchgängigen Radweg anzulegen. Dazu bedarf es allerdings der Unterstützung einiger Privatpersonen, mit denen ich in den nächsten Tagen diesbezügliche Gespräche führen möchte.
Gratuliere! Ein wirklich großer Wurf für die Radfahrer.
Sehr gut dass hier mal etwas weiter gemacht wird. Spannend, wie die Anbindung der SCS im Bereich Johann-Steinböck-Strasse / Anschlussstelle Mödling und weiter in den Autoverkehr innerhalb des SCS-Geländes (also NACH der Stoptafel) erfolgt.
Auch spannend, wie man die Verbindung Bahnstrasse und Mühlgasse im Bereich zwischen Hyrtlgasse und Gartengasse als Radroute auslegen will, so eng, dass nicht mal 2 Autos mit Schrittgeschwindigkeit vorbeikommen. Da soll noch ein Radfahrer Platz haben?
Aber ansonsten tolle Ideen und notwendige Schritte.
Den Südring möchte ich mit dem Radl nicht queren müssen …
Lieber Peter Stockhammer,
wir wissen, dass es leider bei dem – in der Endausbaustufe 9 km langen Radwegenetz in Wiener Neudorf – die eine oder andere Engstelle geben wird. Der Teilbereich Hyrtlgasse bis Gartengasse ist einer der wenigen davon. Da wird es in Teilbereichen sogenannte Begegnungszonen geben müssen. Ganz werden wir den Autoverkehr vom Radverkehr nicht trennen können, aber zum überwiegenden Großteil sollten wir es schaffen können.
Und – da gebe ich Ihnen recht -: wir können alleine nur einen Radweg bis zum SCS-Gelände schaffen, dann sind wir auf die Zusammenarbeit mit der SCS-Verwaltung angewiesen.
Die Verbindung „Im Felberbrunn/Brown-Bover-Straße“ zu Viaduktstraße wäre sehr nötig – bin sehr auf die Lösung (wann & wie) gespannt.
Die Anbindung zur SCS erscheint mir jedoch via Palmersstraße sinnvoller, da dort innerhalb der SCS immerhin schon bis zum Kreisverkehr „Blaue Lagune“ die passende Infrastruktur bzw. Umgebung geschaffen wurde.
Die Verbindung „Felderbrunn/Brown-Boveri-Straße“ geht klarerweise nur in Verbindung mit der Stadt Mödling, mit der wir diesbezüglich in Kontakt stehen.
Zur SCS planen wir zwei Möglichkeiten, einerseits über den Bereich der Palmersstraße, aber andererseits halten wir auch eine Verbindung ab der Badner-Bahn-Station für notwendig.
Früher ist man als Radfahrer auf der Strasse gefahren, die meisten haben das unbeschadet überlebt.
Heute fahren die Radfahrer auf den Gehwegen, oder auf sogenannten „Begegnungszonen“, fahren oft wie die Irren, und erwarten sich, das die Fußgänger gefälligst ausweichen!
Ganz schlimm zum Beispiel: Downhill – Race am Anninger!
Heute gibt es wahrscheinlich mehr verletzte Fußgänger als Radfahrer.
Ich würde eine ganz andere Vorgangsweise vorschlagen: wenn hinten einer wie verrückt bimmelt, einfach unbeirrt weitergehen. Wenn man einen Gehweg mit einer persönlichen Rennstrecke verwechselt, siehe Mahü, muß er eben absteigen, oder wenn möglich langsam vorbeifahren….
Wo möglich, ist ein getrennter Radweg sicher ein Gewinn für die Lebensqualität!
Aber viel wichtiger wäre, einen rücksichtsvollen Umgang aller Beteiligten (Kraftfahrzeugfahrer, Radfahrer, Rollerfahrer, Skaterfahrer etc.) einzufordern!
Ich habe als Jugendlicher tausende Fahradkilometer unbeschadet überstanden, damals gab es keine Reflektoren, keine blinkenden Rücklichter, keine schnittigen Helme. Auf meinem zusammengeschusterten Rennrad gabs nicht mal ein Licht (ich gestehe!). Ich bin sommers und winters gefahren, teilweise sind mir die Eiszapfen nur so abgestanden, und Verkehr gabs damals auch schon genug!
Also, was hat sich denn so gravierend geändert?
Naja, wir haben gestern die neuesten Kfz-Verkehrszahlen diskutiert. Alleine in den letzten 5 Jahren ist der motorisierte Individualverkehr um bis zu 10 % auf manchen Straßen gestiegen. Auch wenn in meiner Jugend (das ist bei mir nahezu 40 Jahre her) auch bereits viel Verkehr war, mit heute ist das nicht leicht vergleichbar. Aber ich gebe Ihnen recht, dass in der Reihenfolge Kfz-Rad-Fußgänger sicher der Fußgänger das absolut „schwächste“ und „schützenswerteste“ Glied in dieser Dreierreihenfolge ist. Aber auch Radfahrer, obwohl sie das nicht dürfen, sind aufgrund des Autoverkehrs und der schmalen Straßensituation aus Sicherheitsgründen oft nahezu genötigt auf Gehwegen zu fahren.
Wir arbeiten auch parallel an einem Fußgängerkonzept, das wir auch in den nächsten Wochen fertig haben sollten. Ein eigenes Radwegekonzept soll deshalb auch dazu dienen, dass Radfahrer Gehwege überhaupt nicht benützen – auch, wenn sie das sowieso nicht dürften – und das nützt auch den Fußgängern.
Aber es gibt heute sicherlich nicht mehr so viele Personen, die wie Sie damals sommers und winters mit dem Rad fahren. Meine Frau gehört bekanntlich auch heute noch dazu. Es gibt de facto keinen Tag, an dem sich nicht mit dem Rad zu ihrem Büro nach Mödling fährt. Glücklicherweise gibt es heutzutage keine strengen Winter mehr – und deshalb auch keine Eiszapfen.
Ich finde den Ausbau des Radwegenetzes für äußerst sinnvoll , jedoch sollte auch für diebstahlsichere Abstellplätze gesorgt werden,meinen beiden Söhnen ist das Fahrrad jedes Mal bei der Badner-Bahn-Station in Wiener Neudorf ,obwohl abgesperrt , gestohlen worden!
Eine Anzeige bei der Polizei hat außer der Bemerkung,dass die Videoüberwachung dort nicht funktioniert ,nichts gebracht!
Fahrraddiebstahl ist ein verbreitetes Thema, das leider niemals auszuschließen ist. Da helfen nicht einmal versperrbare Kellerabteile. Da hilft wohl als einziges nur eine ausreichende diesbezügliche Versicherung, um zumindest neben den Unannehmlichkeiten die finanzielle Komponente halbwegs abzudecken. Fahrraddiebstähle gehören lt. Statistik österreichweit zu den Delikten, die am schwersten aufzuklären sind.
Wird es auch Fahrradabstellplätze im Wohnpark „Am Anningerpark“ geben? Ich erinnere mich an die Informationsveranstaltung, wo bezüglich des Themas Besucherparkplätze appelliert wurde Besucher einzuladen öffentliche Verkehrsmittel sowie das Fahrrad zu benützen und das Auto öfter mal stehen zu lassen. Ich begrüße diesen Vorschlag sehr, und mit dem Ausbau des Radwegenetzes wird dies auch attraktiver gemacht. Doch frage ich mich nun, wo meine Freunde und Bekannte ihr Fahrrad parken sollen, wenn ich sie einlade? Der überfüllte Fahrradabstellraum im Haus stellt leider keine Möglichkeit dar. Da die gesamte Fläche des Wohnparks in der Hand der Aura liegt und hier offenbar keine Bestrebungen vorhanden sind für Besucher (egal, ob KFZ oder Fahrrad) Möglichkeiten zu schaffen ihr Fahrrad parken zu können, frage ich mich wie hier die Gemeinde interveniert und Abstellplätze für Fahrräder schafft um Besuchern das Anreisen mit dem Fahrrad attraktiver zu gestalten?
Jetzt gibt es also schon ein „Fahrradparkplatz“-Problem? Das kann doch nicht Ihr Ernst sein?!
Im gesamten Wohnpark „Am Anningerpark“ gibt es keinen einzigen frei zugänglichen Abstellplatz für Fahrräder (so, wie es auch keinen einzigen PKW-Parkplatz für Besucher gibt, aber diese können zumindest auf die Franz-Fürst-Straße „ausweichen“).
Ein Appell, das Fahrrad statt das Auto als Fortbewegungsmittel der Wahl zu benutzen, um die KFZ-Parkplatzsituation zu entschärfen, ist schnell ausgesprochen. Die Infrastruktur muss das aber auch ermöglichen und das inkludiert frei zugängliche Fahrradabstellplätze. Ihr KFZ können sie bequem per Knopfdruck sicher versperren. Ein Fahrrad benötigt allerdings etwas zum anketten um es sicher zu versperren. Und diese Möglichkeiten sind im Anningerpark derzeit absent.
Auf die Fläche, die nur ein einziges Auto braucht, können locker 5 oder mehr Fahrräder geparkt werden. Also seien sie doch froh, wenn andere auf ihr Auto verzichten – oder zumindest nur 1 statt 2 oder mehr Autos besitzen – und ihr Fahrrad verwenden. Dann haben SIE nämlich MEHR Platz IHR Auto irgendwo abzustellen.
Lieber Anningerpark Bewohner,
es war mir schon bewußt, dass es um diebstahlsichere „Parkmöglichkeiten“ geht. Das wäre etwa ein kräftiges, an den Enden gebogenes Rohr, das fest im Boden, oder in der Gebäudewand verankert ist. Oder wollen Sie gleich einen videoüberwachten Gitterkäfig?
Was mich immer wieder wundert, ist die Vorstellung, dass das alles die Allgemeinheit zu ermöglichen, sprich zu bezahlen, hat.
Es ist Ihr Eigentum, kümmern Sie sich darum!
Wenn Sie wollen, organisieren Sie die Montage solcher Rohrbögen, sprechen Sie mit dem Vermieter, mit den Nachbarn, mit den zu erwartenden Gästen.
Aber warum glauben Sie eigentlich, dass wiedereinmal wer Anderer die Angelegenheit für Sie übernehmen soll?
Autos werden heutzutage wegen eines Mobiltelefons aufgebrochen, also die grosse Sicherheit sehe ich da auch nicht.
Wer sagt Ihnen eigentlich, dass ich nur mit dem Auto in Wiener Neudorf herumfahre?
Liebe Grüße
Offenbar haben sie keine Ahnung, wie die Situation in Am Anningerpark aussieht. Das werfe ich ihnen nicht vor, denn sie wissen es ja nicht. Was allerdings nicht nachvollziehbar ist, dass sie dennoch versuchen sich einzumischen.
Ich lade sie ein herzukommen, sich selbst ein Bild zu machen und mir geeignete Fahrradabstellplätze zu zeigen. Wenn es diese gibt, und ich habe sie bisher übersehen, dann wäre meine Frage ja zumindest teilweise beantwortet. Und sie können sich weitere unnötige Diskussionen, wie etwa über die Finanzierbarkeit, ersparen.