200 Karten hat das Gemeindeamt für die Opernaufführung „Tosca“ (Puccini) für Donnerstag, den 9. Juli im Römersteinbruch Sankt Margarethen bestellt. Eine große Gruppe, aber angesichts des Fassungsvermögens der größten Naturbühne Europas mit 4.700 Sitzplätzen, dennoch überschaubar. Und wir hätten mehr bestellen können, denn das Kontingent war bald weg. Mit 4 Bussen fuhren wir am Nachmittag gen Burgenland.
Die Aufführung – aus meiner Sicht – kurz beschrieben:
Das Stück: Trotz vieler anderer großer Opern, die der Komponist verfasst hat (La Bohème, Madame Butterfly, Turandot, Manon Lescaut ….) das für mich kompakteste Werk von Giacomo Puccini!
Die musikalische und schauspielerische Leistung: grandios!
Der Dirigent und das Orchester: einfach gewaltig!
Der Aufführungsort: Kein Wunder, der so viele immer alle Jahre wieder kommen!
Das Bühnenbild: Extraklasse!
Inszenierung und Regie von Robert Dornhelm: Absolute Weltklasse!
Das Wetter: 5 bis 6 Grade zu kalt! Aber trocken im Gegensatz zur Premiere am Vortag.
Im nächsten Jahr ist Opernpause und es werden die Passionsspiele St. Margarethen aufgeführt. Traditionell ist dies für die Wiener Neudorfer kein Publikumsmagnet.
Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, ob wir nicht 2016 einen Abstecher zu den Seefestspielen nach Mörbisch machen und wir nicht Viktoria und ihren Husar besuchen sollten. Die Operette von Paul Abraham ist gespickt mit bekannten Melodien (Ja, so ein Mädel, ungarisches Mädel …, Meine Mama war aus Yokohama, Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände etc.). Aber natürlich ist das eine leichtere Kost als die Musik von Puccini.