Wiener Neudorfer Woche 2023

Von kommenden Samstag, 17. Juni, bis Samstag, 24. Juni findet die 51. Wiener Neudorfer Woche statt.

Wir beginnen mit dem traditionellen Umzug, der um 17:00 Uhr im Rathauspark beginnt (Route: Hauptstraße, Wiener Straße, Parkstraße) und um 18:00 Uhr werde ich begleitet mit einem Bieranstich sowie der Ausgabe von Freigetränken und Frei-Würsteln (solange der Vorrat reicht) unsere Festwoche offiziell eröffnen. Wahrscheinlich habe ich sogar für die Kinder Gutscheine für ein Eis dabei.

Bereits im Vorfeld findet am Samstag am Stockschützenplatz ein Turnier statt und am Hockeyplatz beginnen die Finalspiele der besten vier Mannschaften der Grunddurchgänge (Final-Four), weil heuer die Staatsmeistertitel in Wiener Neudorf vergeben werden. Dabei haben unsere Damen noch Chancen auf den dritten Platz.

Den detaillierten Programmablauf finden Sie wie immer im Gemeindeblatt (Ausgabe Juni 2023) oder auf der HomePage http://www.wiener-neudorf.gv.at . Klicken Sie einfach die Head-Line an.

Der gesamte Gastronomiebereich befindet sich heuer auf der Nordseite des Mödlingbaches, weil wir auf der anderen Bachseite einen größeren Kinderbereich (täglich ab 16:00 Uhr) einrichten. Erstmals wird es heuer auch Jugendattraktionen (ebenfalls täglich ab 16:00 Uhr) vor der Alten Feuerwehr geben. Die Gastro-Hütten werden täglich spätestens ab 17:00 Uhr geöffnet sein (außer am Sonntag bereits zum Frühschoppen).

Versäumen Sie auch nicht den Maibaum-Umschnitt am Freitag, 23. Juni um 15:00 Uhr im Rathauspark.

Der fulminante Abschluss unserer Festwoche wird die Laser-Show um 22.00 Uhr sein, bei der im letzten Jahr mehr als 2.000 Personen anwesend waren.

Ich würde mich sehr freuen, Sie an dem einen oder anderen Tag am Festgelände (Marienpark) treffen zu können.

Ukraine: Wir helfen weiter

Gemeinsam mit Bgm. David Berl (r.) und GRin Gabriela Janschka (l.) konnten gestern dringend benötigte Artikel an den Ukrainischen Botschafter Dr. Vasyl Khymynets übergeben werden.

Gemeinsam mit Laxenburgs Bürgermeister David Berl (r.) und GRin Gabriela Janschka (l.) konnten am Freitag Nachmittag die wichtigen Hilfsgüter an den Ukrainischen Botschafter Dr. Vasyl Khymynets übergeben werden.

Als wäre der russische Angriffskrieg nicht bislang schon barbarisch und schrecklich genug, wurde nun bekanntlich in einem länger vorbereiteten Sabotageakt die Staumauer des größten Stausees der Ukraine gesprengt und damit den Wassermassen freien Lauf gelassen. Während in anderen Gebieten der Erde Menschen verdursten, wird nunmehr der Kachowka-Stausee mit 18,2 Milliarden (!!!!) Kubikmeter reinstes und bestes Trinkwasser für Kriegszwecke geopfert.

Mittlerweile sind etwa 600 Quadratkilometer von den Überflutungen betroffen. Das ist das Doppelte der Fläche des Bezirks Mödling oder 100 Mal Wiener Neudorf. 42.000 Menschen sind betroffen. Die von den Fluten mitgerissenen Wohnungsgegenstände wurde bis zu 300 Kilometer Entfernung weitergespült. Angebrachte Landminen werden von den Wassermassen mitgerissen. Es steht zu befürchten, dass alleine 100 Quadratkilometer bislang fruchtbares Ackerland unbrauchbar und veröden wird.

Die Gemeinden Wiener Neudorf und Laxenburg haben vor einigen Monaten eine bezirksweite Spendenaktion gestartet, der sich etliche Gemeinden unseres Bezirks angeschlossen haben. Der Geldbetrag wird in der Finanzabteilung des Gemeindeamtes Wiener Neudorf verwaltet. Wir haben vor einigen Wochen einen Hilfstransport mit lebenswichtigen Gütern organisiert. Weil noch ein namhafter Betrag auf dem Konto ist, wurde am Fronleichnamstag mit der ukrainischen Botschaft Kontakt aufgenommen und um eine Liste mit dringend benötigten Mitteln ersucht. Diese wurde gestern Vormittag in direkter Absprache zwischen Bgm. David Berl (Laxenburg) und mir abgearbeitet. Vielen Dank an dieser Stelle an die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes und der Feuerwehr, die stundenlang telefoniert haben und zu diversen Firmen unterwegs waren, damit wir noch am Freitag Nachmittag die Waren in die Ukrainische Botschaft bringen konnten, von wo sie bereits in das betroffene Gebiet unterwegs sind.

Es handelt sich u.a. um große Rettungs-Schlauchboote teilweise mit Außenbordmotoren, Unterwasserpumpen (Schlammpumpen) mit Schläuchen, Schwimmwesten und Wathosen.

Benötigt werden noch dringend Wasseraufbereitungsanlagen und Tankwägen, um Trinkwasser in die betroffenen Gebiete zu bringen. Darum wollen wir uns in der nächsten Woche kümmern.

Ich bedanke mich bei den Bezirksgemeinden, die diese Aktion bislang unterstützten und möchte mit dem Hinweis schließen, dass ich um eine Aufstockung ersuchen werde. Es ist einfach unsere Verpflichtung, den betroffenen Menschen in diesen Gebieten weiter zu helfen.

Unsere ausgezeichnete Volksschuldirektorin

Der NÖ. Bildungsdirektor, Mag. Karl Fritthum, überbrachte ein Dekret unseres Herrn Bundespräsidenten, dem zur Folge unsere Volksschuldirektorin Marion Amri mit dem Titel „Oberschulrat“ ausgezeichnet wurde.

Dafür notwendig ist eine überdurchschnittlich gute Dienstbeurteilung über einen längeren Zeitraum hinweg. Und dass Frau Amri die absolut richtige und bestgeeignete Leiterin unserer Volksschule ist, ist weniger ein Kompliment, sondern eine Tatsache. Sie führt ein hervorragendes, tolles und engagiertes Lehrerteam, das unsere Kinder bestmöglich auf den weiteren Bildungsweg vorbereitet. Für mich persönlich ist die Volkschule sowieso die allerwichtigste und entscheidendste Bildungseinrichtung – leider auch die am meisten unterschätzte. Was vor allem im Elternhaus, dann im Kindergarten und letztlich in der Volksschule (verbunden mit dem Hort) verabsäumt wird, kann in keiner Mittelschule und in keinem Gymnasium aufgeholt werden.

Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie, an der ich in Begleitung des zuständigen Gemeinderates Bernd Fencl und einiger Kollegen und Kolleginnen aus der Fachabteilung und der Hortbetreuung teilnehmen durfte, wurde die Urkunde verliehen. Ich freue mich über die so gute jahrelange Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und der Volksschule, die mit über 300 Kindern eine der größten des Bundeslandes ist, bedanke mich bei Frau Oberschulrätin Marion Amri und gratuliere ihr ganz herzlich zu dieser hohen und verdienten Auszeichnung.

Großes Familienfest am Sonntag

Am kommenden Sonntag, den 4. Juni findet das große traditionelle Familien-Sport-und-Spiele-Fest im Reisenbauer-Ring-Park statt. Essen und Trinken gibt es bei den kulinarischen Stationen am Basketballplatz bereits ab 12.00 Uhr. Die Stationen für das Kinderprogramm öffnen um 13.00 Uhr.

Auch der Bikefloh wird wieder vor Ort sein und gerne die mitgebrachten Räder kontrollieren.

Ein paar wichtige Baustelleninformationen

Die Straßenneugestaltung Schloßmühlgasse im Bereich Grillparzergasse bis Johann-Strauß-Gasse soll bis Ende Juni/Anfang Juli fertig sein. Derzeit ist die Hauptfahrbahn Schloßmühlgasse Richtung Süden für die Anrainer befahrbar, Richtung Norden muss derzeit die Nebenfahrbahn genommen werden. Beachten Sie bitte die temporäre Einbahnführung.

Die Verbindungsleitung der notwendigen EVN-Fernwärmeleitung nach Guntramsdorf erfolgt über die Mitterfeldgasse. Die Beeinträchtigungen für die Anrainer werden bis in den Oktober hinein andauern. Dafür haben die Häuser entlang der neuen Trasse die Möglichkeit eines Anschlusses an das Fernwärmenetz.

Die Arbeiten an der Vergrößerung unseres Friedhofes haben begonnen. Nachdem die MOJA (Mobile Jugendarbeit) in die Alte Volksschule in der Parkstraße übersiedelt ist, konnte das bislang genützte, mittlerweile allerdings baufällige Gebäude bereits abgerissen werden. Der Zugangsbereich in der Volksheimgasse wird verbessert und der Vorplatz der Aufbahrungshalle Richtung Süden erweitert. Zusätzlich wird eine großzügige Grünfläche gestaltet, in der in Hinkunft auch Naturbegräbnisse möglich sein werden. Der erste Bauteil soll bis Ende September abgeschlossen sein, das gesamte Neugestaltungs-Projekt erst Ende 2024.

Mittendrin sind die Arbeiten an der Erweiterung des „grünen“ Parkplatzes auf dem Gelände des früheren MOBIKI zwischen Kleingartenanlage und Kindergarten Anningerstraße. Die weitere Fläche Richtung Osten bis zur Anningerstraße (Höhe Hofer-Markt) wird bis Ende Juni 2023 naturnah neu gestaltet.

Tödlicher Brand im Krankenhaus Mödling

Heute Nacht kam es gegen 1 Uhr zu einem Brand, der offenbar in einem Patientenzimmer im 3. Stock ausgebrochen ist. Die Brandbekämpfung, an der 10 Feuerwehren (darunter Wiener Neudorf) mit über 170 Kameraden im Einsatz waren, dauerte mehrere Stunden und konnte in den frühen Morgenstunden abgeschlossen werden. Das Rote Kreuz war bzw. ist mit über 20 Rettungsfahrzeugen, einem Hubschrauber und einem Kriseninterventionsteam im Einsatz.

Leider sind gemäß Informationen des Landesklinikums Mödling-Baden drei Todesopfer, neben mehreren Verletzten, zu beklagen. Etwa 90 Patienten mussten intern verlegt, aber teilweise auch ins Landesklinikum nach Baden gebracht werden.

Beachten Sie bitte, dass es deshalb heute im Krankenhaus Mödling zu verständlichen Beeinträchtigungen des Betriebes kommen kann.