Die SPÖ kritisiert vor allem in den Sozialen Medien die Vielzahl der Baustellen in der letzten Zeit in Wiener Neudorf und versucht einen richtigen Shitstorm, auch mit hinterfragenswürdigen Argumenten. Natürlich kann man Baustellen auch schneller abwickeln. Auf, zu, drüberasphaltieren und fertig ist das Ganze. Natürlich auch eine Variante. Aber nicht meine.
Ja, es stimmt – wir haben derzeit viele Bauvorhaben aber aus einem guten Grund: Unsere Kanäle und Wasserversorgungsleitungen sind teilweise 50 bis 60 Jahre alt und gehören dringend erneuert, teilweise sind die Wasserleitungsrohre aus Asbest (das ist zwar nicht gesundheitsbedrohend, aber ganz sicher nicht mehr Stand der Technik). Und wenn wir schon den Untergrund erneuern (müssen), dann versuchen wir auch gleich eine schöne und moderne Straßengestaltung an der Oberfläche. Dass die Hauptstraße diesbezüglich aufgrund des Verkehrsaufkommens eine Herausforderung ist – und auf Etappen erledigt werden muss – liegt auf der Hand.
Ich habe mit meinem Team versucht, eine schöne, neue, bunte, auffallende und neue Straßengestaltung zu versuchen. Mir gefällt es sehr gut – und es ist mein Wille, diesen Stil in Wiener Neudorf in den nächsten Jahren durchzuziehen. Dass der SPÖ dieser Stil überhaupt nicht gefällt und sie bei jeder Gemeinderatssitzung dagegen votiert, ist ihr gutes Recht.
Ich wollte auch die Straßenbeleuchtung auf den allerneuesten Stand bringen und zwar nicht auf Jahre verteilt, sondern in einem durchziehen. Auch das verursacht natürlich Baumaßnahmen.
Auch manche Gemeindegebäude sind in die Jahre gekommen und nach 40, 50 und mehr Jahren ist naturgemäß Renovierungsbedarf gegeben. Das Gemeindeamt ist da nur ein Beispiel. Aber da wollte ich die Chance nützen und dem Haus ein neues Design geben und neue, auch klimatechnische (Stichwort: Grünwand) Akzente setzen. Dass auch das umstritten ist, nehme ich zur Kenntnis. Und ich will den Gemeindevorplatz nicht einfach nur neu asphaltieren, sondern ich will einen Aha-Effekt. Auch da wird es Stimmen geben: Warum eigentlich? Lass es so wie es ist. Wenn aber etwas aus meiner Sicht besser möglich ist, habe ich noch selten etwas gelassen, wie es ist.
Wiener Neudorf ist ein Ort, der für vieles steht: Für Industrie, für Verkehr, für Soziales, für Vereine und und und. Jetzt gehen wir den Weg und peppen Wiener Neudorf zusätzlich so richtig auf. Das muss nicht jede/r wollen. Und das muss und wird nicht allen gefallen. Ich will, dass wir alle „stolz sind auf Wiener Neudorf“ sind und ich freue mich, wenn Wiener Neudorfer, aber auch viele andere bemerken, dass da etwas Tolles entsteht.
Ohne Baumaßnahmen geht das verständlicherweise nicht. Dass diese Arbeiten gerade in meine Bürgermeister-Periode fallen, ist halt einfach so und damit muss ich leben – und ich bin gar nicht böse darüber, weil ich überzeugt bin, dass mein Team und ich das ganz gut hinbekommen werden. In den nächsten fünf, sechs Jahren wird sich Wiener Neudorf ganz großartig entwickeln. Lassen Sie sich überraschen.
Jeder Mensch der die Natur liebt erfreut sich an jedem Blümchen und wenn sich Menschen finden die unsere Strassen bunter und naturnaher machen seien wir ihnen dankbar.Daß nicht immer alles leise und geordnet bei solchen Vorhaben geht ist doch anzunehmen,erstens beeilt man sich so gut wie möglich und zweitens denkt doch drann wie schön in den nächsten Jahren unser Ort ist.Ihr eßt doch alle gerne Honig? Also gebt den Bienen die Chance ihn zu sammeln und zu produzieren…auch in euren Gärten.
Man sollte dabei aber auch immer bedenken so wenig wie möglich die Erde mit Beton und Asphalt zu versiegeln,man kann sich auch Gedanken über natürliche Plätze machen,zwischen Parkplätzen Bäume zu setzen mit Baumscheiben und nicht nur große Parkflächen zuzumachen.Es gibt doch so viele Möglichkeiten unserer Natur zu helfen.
Danke Erika
Das viele in der SPÖ gerne alles so gelassen hätten wie es war ist logisch, denn dann wäre Christian W. immer noch Bürgermeister.
Wie dieser allerdings sein Projekt der „neuen Mitte“ ganz ohne lästige Baustellen umgesetzt hätte, bleibt für immer (s)ein Geheimnis.
Umsetzung, wirklich?
Die SPÖ-Gruppe Wiener Neudorf kann man sicherlich als alles mögliche bezeichnen, aber mit sicherheit nicht als umsetzungsstark.
Somit wäre die „Neue Mitte“ wohl über die Visualisierung auf Papier auch nie hinaus gekommen … so betrachtet eine baustellenfreie „Umsetzung“.
Nachdem über viele Jahre oder Jahrzehnte fast nichts geschehen ist, außer vielleicht die eine oder andere zusätzliche architektonische Verschandelung, besteht natürlich gewaltiger Nachholbedarf, diesen Schandfleck im Bezirk Mödling zu sanieren.
Nicht wenige Wiener Neudorfer gaben in den letzten Jahren „Mödling“ als Antwort auf die Frage, wo man denn wohne … weil man sich mit diesem DDR-Charme nicht identifizieren konnte und wollte.
Endlich kann man die Hauptstraße wieder mit offenen Augen nutzen …. der Eissalon sollte noch attraktiviert werden, aber da sind noch einige Private nun gefordert, mit Investitionen und zeitgemäßer, klimatisch-ökologisch sinnvoller Gestaltung nachzuziehen.
Was das Team Janschka & Anhang in 4 Jahren für den Ort geschafft und erreicht hat, hätte ein Herr Wöhrleitner in 3 kompletten Amtsperioden weder verstanden, noch umgesetzt.
Bitte mehr davon, Team Janschka.
Die allerdings immer noch fehlende Radweg-Unterführung der B17 betrübt etwas … jaja, Tunnel – schon gehört …
Dieses ewige gegen alles sein, anstatt konstruktiv mitzuarbeiten, sieht man ja auch in der Bundesregierung. 10 Jahre unter „Roter Führung“ ist nichts geschehen, und das sind Tatsachen.
Bezogen auf unser Binnenland-Dasein hat sich die Alpenrepublik in den letzten Jahrzehnten hervorragen entwickelt.
Einer Rot-Schwarzen Bundesregierung würde ich daher keinen Vorwurf machen.
Es gibt nichts anzukreiden.