Der Lindheimplatz nimmt Formen an

Wir liegen mit dem Umbau des früheren Bahnhofplatzes zum Lindheimplatz voll im Zeitplan. Spätestens Anfang Dezember sollen die gröbsten Arbeiten abgeschlossen sein. Der alte Kebap-Stand wurde in den letzten Tagen abgerissen und wird am Ende auf der vorderen Platte eine neue Bleibe finden. Langsam erkennt man auch die Größe, die der neue Platz im geographischen Zentrum von Wiener Neudorf haben und unser Ortsbild enorm verschönern wird. Ab den nächsten Tagen wird die bisherige Einbindung des Eumigweges in die Hauptstraße nach Osten (zum Haus „Wyhnalek“ – Bild rechts) verschwenkt.

Auf der rückwärtigen Platte ist ein kleines Kaffeehaus mit anschließendem Spielplatz geplant. Rechts zwischen den beiden Platten entsteht ein begehbares temporäres Wasserspiel, das auch befahrbar sein wird, um dort gelegentlich auch kleine Märkte zu ermöglichen. Darüber hinaus und dazwischen wird es Grünflächen geben und im nördlichen Bereich einen Parkplatz.

Die Trafik ist bekanntlich überraschend und auf eigenen Wunsch vom Bahnhofgebäude auf die andere Hauptstraßenseite übersiedelt. In den eigentlich für die Trafik geplanten Räumlichkeiten des Bahnhofgebäudes bahnt sich eine Überraschung und eine sehr gute neue Lösung an, über die ich leider noch nicht berichten darf, weil die diesbezüglichen Gespräche noch laufen.

Ebenfalls erkennbar ist bereits der neue verbreiterte Geh- und Radweg zwischen dem Bahnhofgebäude und der Hauptstraße, der bislang für Fußgänger und Radfahrer eine unbequeme und manchmal auch gefährliche Engstelle war.

So wird der fertige Platz letztlich aussehen:

Mein Gott, wir haben nur ein Spiel verloren …

Ein Land liegt im kollektiven Trauerzustand. 1:2 gegen die Türkei im Achtelfinale der Fußball-EM, noch dazu als deutlich bessere Mannschaft! Natürlich ist das skurril, ungerecht und traurig – und natürlich wäre es richtiger gewesen, erst im Viertel- oder im Halbfinale auszuscheiden, am besten gegen eine stärkere Mannschaft und nicht gegen eine offensichtlich unterlegenere. Aber eigentlich ist nichts passiert und eigentlich ist es „wurscht“. Oder?

Wichtig war die Türken 1683 überraschend – denn damals waren unsere Altvorderen das deutlich unterlegenere Team – vor Wien geschlagen zu haben. Das war für unser heutiges gewohntes (religions)freies, liberales und demokratisches Leben ein ganz wichtiger und entscheidender Meilenstein. Ob das gestrige Ergebnis für die Türken zu einer tatsächlichen Verbesserung ihres Lebens führen wird, wird sich weisen. Wichtiger ist es, die eigentlich wichtigen uns belastenden Probleme zu schlagen und in den Griff zu bekommen, als 11 Männer einer anderen Nation auf einem Fußballplatz. Aber natürlich ist es schade, dass wir nicht ins Viertelfinale aufgestiegen sind und deshalb der Marktwert von ein paar österreichischen Fußballern nicht gesteigert werden konnte. Und natürlich ist es schade, dass Marco Arnautovic seine Bestmarke für Teameinsätze nicht mehr steigern kann. Allerdings: Wir sind erst unlängst Speerwurf-Europameister/in geworden. Ich war ebenso live dabei und habe mich irrsinnig mit und über Victoria Hudson gefreut, aber für mein heutiges Leben am 3. Juli 2024, meine Zufriedenheit und meine Gesundheit ist das eher bedeutungslos.

Außerdem: Ich bin mir fast sicher, dass sich die Franzosen in einigen Monaten wünschen würden, sie hätten im Achtelfinale lieber gegen Belgien verloren als in derselben Woche ihr Land an die Rechtspopulisten.

Wir haben nur ein Spiel verloren und es scheint mir als gäbe es Wichtigeres in den nächsten Monaten zu gewinnen. Dass wir uns ab heute wieder mehr darauf konzentrieren und den Fokus legen können, gibt Hoffnung, dass es uns nicht genauso geht wie den Franzosen.

Eine tolle Wiener Neudorfer Woche ist zu Ende

Das war vom Anfang bis zum Ende eine gelungene Festwoche. Es gab im Vorfeld und auch während der Veranstaltung das eine oder andere kleine Hoppala, aber das werden die wenigsten mitbekommen haben. Vielen Dank an alle, die bei der Planung, Organisation und Durchführung der 52. Wiener Neudorfer Woche so engagiert und tatkräftig mitgearbeitet haben. Allen voran dem Team des Wirtschaftshofes, des Freizeitzentrums und der Kulturabteilung. Vielen Dank an die Gastronomiebetriebe, an die Bands und an die Hunderten Gäste, die täglich das Gelände besucht haben. Ich denke, es gab 2024 einen Besucherrekord, was natürlich auch dem Wetter zu verdanken ist. 8 Tage durchwegs schönes Wetter hatten wir in den letzten Jahrzehnten nur ganz ganz selten.

Dass ich ein Gegner von Feuerwerken bin, ist bekannt, weil die Feinstaubbelastung vor allem für uns Menschen und die Lärmentwicklung für Haus- und Wildtiere enorm beeinträchtigend ist. So haben wir unsere Festwoche wie in den letzten Jahren mit einer Laser-Show beendet, die wieder für einen großen Besucherandrang im Festgelände gesorgt hat.

Nach dem Motto „Nach dem Fest ist vor dem Fest“ werden wir bereits in den nächsten Tagen mit der Planung für die 53. Wiener Neudorfer Woche (Juni 2025) beginnen.

Vielen lieben Dank

Vielen, vielen Dank für die Hunderten Glückwünsche, die meine Frau und mich gestern persönlich, telefonisch und über die diversen sozialen Medien zu unserem gemeinsamen Geburtstag erreicht haben. Bitte um Verständnis, dass ich nicht alle persönlich beantworten kann. Gaby und ich sind eines der ganz wenigen Paare, die auf den Tag exakt gleich alt sind. Ich weiß, man sieht es mir an, dass ich um 8 Stunden älter bin. Von mir nicht besonders Wohlgesonnenen höre ich, man könnte auch 8 Jahre vermuten.

Vor langer, langer Zeit habe ich meinen 17. Geburtstag in Mödling gefeiert. Zu diesem Anlass wurde mir Gaby von einem guter Freund, eigentlich als Gag, mit den Worten: „Hat auch heute ihren 17. Geburtstag. Macht’s draus, was ihr wollt!“ an meine Seite gesetzt. Nicht gleich, aber drei Wochen später hat es dann tatsächlich gefunkt. Das war mein bislang schönstes, aber letztlich auch weitaus teuerstes Geschenk.

Noch ein letztes gemeinsames Eis vor den Ferien

Das war ein Gedränge vor dem Eissalon. Wie auch bereits im letzten Jahr durfte ich die Volksschulkinder mit einem Eis in die großen Ferien verabschieden. Im 10-Minuten-Rhythmus kamen alle Volksschulklassen mit unseren mehr als 300 Schülerinnen und Schülern, um noch ein gemeinsames letztes Eis vor den großen Ferien zu genießen. Im Bild sind die Kinder einer von unseren 4. Volksschulklassen. Für diese Kinder geht es dann ab September ins Gymnasium oder in eine der nahen Mittelschulen.

Ich wünsche allen Kindern und Eltern erholsame Ferienwochen und eine schöne erholsame Sommerzeit.

In den nächsten Tagen kann es stinken

Wir wurden heute darüber informiert, dass in den nächsten Tagen wieder der Klärschlamm entsorgt wird. Die LKWs fahren von der Kläranlage über den Eumigweg, den Europaplatz und die Hauptstraße zur B17 und von dort Richtung Süden.

Diese Transporte können zu Geruchsbelästigungen führen. Wir hoffen, dass der Abtransport nur einige wenige Tage dauern wird.