Wauhh, da erstarren wir alle sicherlich vor so viel Coolness und Stärke. Mitten in der Nacht von Freitag auf Samstag die Müllinsel an der Rückseite der Alten Feuerwehr in der Parkstraße anzuzünden, ist eine wahrlich heroische Tat.

Da können wir uns alle noch so bemühen, den Ort gut zu gestalten und schön und sauber zu halten, es gibt halt ein paar halbstarke Deppen, die sich wichtig machen wollen. Sie haben es immerhin geschafft, dass die Kameraden der Feuerwehr und die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes mitten in der Nacht zu diesem Einsatz gerufen werden mussten. Wahnsinnig toll! Abgesehen von den Kosten, die auf die Gemeinde zukommen, um den Platz wieder zu sanieren.

Ich schreibe diesen Beitrag sehr sehr ungern, weil es in meinem Blog weniger um mich als Person, als um die Situation von Wiener Neudorf geht. Aber ich habe erkennen müssen, dass wenn der Notarzt- und weitere Einsatzwägen vor dem Haus eines Bürgermeisters stehen, dies nicht unbeobachtet passieren kann. Weil ich immer wieder darauf angesprochen werde und offenbar auch eigenartige Gerüchte die Runde machen, dieser Beitrag.

Kurz gesagt: Durch das Einschreiten meines beruflichen und privaten Umfelds hatte ich das seltene Glück, vor und nicht nach einem Schlaganfall ins Spital zu kommen. Ich bedanke mich bei allen, die entgegen meinem Wunsch richtig reagiert haben, bei den Rettungskräften des Roten Kreuzes und den befassten Abteilungen des Krankenhauses Mödling. Ich habe seit Jahrzehnten einen sehr niedrigen Puls, der dieses Mal einfach noch niedriger – und dadurch zu niedrig – geworden ist. Gemeinsam mit bekannten Herzrhythmusstörungen und einem enormen Herzflimmern war die Situation gegeben, dass – laienhaft ausgedrückt – mein an sich völlig gesundes Herz kurz abgeschaltet und durch einen Stromstoß wieder „resettet“ werden musste. Das ist ein Vorgang, der sich ärger anhört als er in Wirklichkeit ist. Nunmehr bin ich Blutverdünnungsmittel-Patient, was mit einigen wenigen Einschränkungen verbunden ist, mit denen es sich jedoch dennoch recht gut leben lässt.

Gemeinsam mit der Herzabteilung des Krankenhauses Wiener Neustadt wurde danach beschlossen, dass ich den an sich schon vorbereiteten Herzschrittmacher (noch) nicht bekommen muss, auch weil ich dafür noch zu jung bin. Schön, dass es noch Dinge gibt, für die ich in meinem Alter noch zu jung bin. Mir wurde ein sogenannter LOOP-Recorder implantiert, durch den ich permanent mit dem Krankenhaus in Verbindung stehe und wodurch ich – eigentlich mein Herz – permanent überprüft werde. Sollten Komplikationen im Anmarsch sein, dann werde ich umgehend informiert was zu tun ist.

Ich habe überhaupt keine Beeinträchtigungen dadurch. Mir geht es hervorragend. Ich werde mich jedoch in den nächsten Tagen – wie ärztlich angeraten – etwas schonen und ab Mitte Oktober wieder voll einsatzfähig sein, sowohl beruflich als auch sportlich – und überhaupt.

Seit knapp einer Woche sorgt unsere neue gemeindeeigene Schülerlotsin „Maki“ für einen sicheren Übergang am Europaplatz für die Volksschule Wiener Neudorf. Vielen Kindern ist sie bereits als Hortbetreuerin im Rathauspark vertraut – nun unterstützt sie täglich zwischen 7:30 und 8:00 Uhr beim sicheren Queren der Straße.

Die Polizei regelt den Fußgängerübergang bei der Schule, aber der Übergang Höhe Hort Europaplatz war unbetreut – bis jetzt. Ich freue mich über diese weitere wichtige Maßnahme zur Schulwegsicherung und bedanke mich für das freiwillige Engagement unserer Mitarbeiterin.

Die beiden Wiener Neudorfer Ärzte Dr. Krenn und Dr. Kolomaznik gehen mit Ende diesen Monats in Pension und schließen ihre Praxen. Es hat lange gedauert bis die Österreichische Gesundheitskassa Nachfolger als Kassenärzte gefunden hat. In etliche Vorgespräche war ich eingebunden, allerdings unter Stillschweigeverpflichtung.

Ich kann bestätigen, dass die Nachfrage nach Übernahme einer bestehenden Kassenpraxis überraschenderweise nicht hoch war und so betrachte ich es als besonderes Glück, dass sich zwei junge Ärzte bereit erklärt haben, die Nachfolge anzutreten.

Die Details dazu werde ich in den nächsten Wochen bekanntgeben.

Ich darf heute schon verraten, dass die Nachfolge ab Anfang November 2025 funktionieren wird. Die Patienten der derzeit noch praktizierenden Ärzte Dr. Krenn und Dr. Kolomaznik müssen, falls erforderlich, im Oktober auf andere Ordinationen ausweichen – in Wiener Neudorf stehen dafür die Praxen unserer Gemeindeärztin Dr. Elisabeth Stadter und die ihres Gemeindeärztin-Stellvertreters Dr. Alireza Nouri zur Verfügung.

Einen Monat vor seinem 88. Geburtstag ist der Ehrenringträger der Marktgemeinde Wiener Neudorf, Ing. Friedrich Sellmeister, im Krankenhaus verstorben.

Fritz hat gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth und seinem Sohn Franz jahrzehntelang unermüdlich und engagiert den Tischtennisverein Wiener Neudorf zu einem der größten und erfolgreichsten Vereine unserer Gemeinde geführt.

Für seine Verdienste wurde er nicht nur vom Österreichischen Tischtennisverband, sondern auch von der Gemeinde Wiener Neudorf geehrt.

Die schwarze Fahne vor dem Gemeindeamt hängt zu seinem Andenken bis zum Begräbnistermin am nächsten Donnerstag, den 18. September 11:00 Uhr.

Letzte Woche wurde eine fremdländisch aussehende Frau gesehen, wie sie in der Wiener Neudorfer Mitterfeldsiedlung Häuser beobachtete und fotografierte. Offenbar hat sie sich dabei auch mit jemand fernmündlich unterhalten. Eine Hauskamera hat die Szene festgehalten.

Das kann viel bedeuten und viele Gründe haben, möglicherweise völlig harmlose – aber es kann natürlich auch sein, dass etwas ausgekundschaftet wurde. Die Polizei ist verständigt und hat ihre Patrouillenfahrten verstärkt.

Seien Sie einfach ein wenig vorsichtiger und aufmerksamer, ohne dabei gleich jede/n, die/den Sie auf der Straße sehen, zu misstrauen. In jedem Fall ist es angemessen, wenn Sie etwas wirklich Verdächtiges beobachten, umgehend den Notruf der Polizei zu verständigen – 133.

Wiener Neudorf zählt derzeit zu den sichersten Gemeinden. Es gab in der letzten Zeit weder Einbrüche noch Einbruchsversuche, was andererseits aber nicht bedeutet, dass wir nicht wieder Ziel von Banden werden könnten. Dies auch durch unsere unmittelbare Nähe zur Autobahn und damit zu einer geeigneten Fluchtmöglichkeit.