Archiv für den Monat: Juli 2025

Open-Air-Saison 2025: Gelungener Auftakt mit Gery Seidl

Am vergangenen Wochenende verwandelte sich der Rathauspark in Wiener Neudorf in ein Freiluft-Kabarett voller Lachen, Lebensfreude und guter Laune. Rund tausend Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung der Marktgemeinde, um Kabarettist Gery Seidl live auf der Bühne zu erleben – und wir wurden nicht enttäuscht. Trotz wechselhaftem Wetter blieb die Stimmung heiter: Mit seinem scharfsinnigen Humor, authentischer Bühnenpräsenz und einem feinen Gespür für Alltagskomik brachte Gery Seidl den gesamten Park zwei Stunden lang durchgehend zum Lachen.

Die Veranstaltung markierte den offiziellen Auftakt der Open Air 2025-Reihe, die den gesamten August über jeden Samstag kulturelle Highlights bietet – stets um 19:30 Uhr im Rathauspark:

  • 2. August: La Notte Italiana – Mediterrane Klänge und italienisches Flair
  • 9. August: Tribute to AC/DC – Rock pur und energiegeladene Gitarrenriffs
  • 16. August: FALCO & MORE – Austro-Pop-Legenden auf der Bühne
  • 23. August: Molden & Seiler – Liedermacherkunst mit Tiefgang

Tickets und weitere Informationen unter: http://tickets.wiener-neudorf.gv.at

Nachdem wir nun wissen, dass wir auch Veranstaltungen mit dieser große Menge an Zuschauern im Rathauspark gut organisieren können, arbeiten wir bereits am Open-Air-Programm für den Sommer 2026. Vielen Dank an dieser Stelle an meine Abteilungen der Kulturabteilung, des Freizeitzentrums und des Wirtschaftshofes für die perfekte Vorbereitung und Abhaltung.

Heute großer Veranstaltungstag in Wiener Neudorf

Von 13:00 bis 16:00 Uhr sendet heute ORF NÖ im Rahmen der Sommertour vom Lindheimplatz in Wiener Neudorf. Moderator David Pearson freut sich auf Gesprächspartner vor Ort, die gerne etwas über unseren Ort sagen möchten. Auch das Eumig-Museum ist mit einem Stand vor Ort und freut sich auf Interessierte.

Um 19:30 Uhr startet das ausverkaufte Open-Air-Kabarett mit Gery Seidl. Der Wirtschaftshof, das Freizeitzentrum-Team und die Kulturabteilung arbeiten seit Tagen unermüdlich daran, dass die bislang größte Veranstaltung im Rathauspark mit knapp 1.000 Gästen gut über die Bühne gehen wird. Die Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen. Jetzt muss nur noch das Wetter am Abend halten. Zur Sicherheit stehen Regenponchos zur Verfügung.

Zwei Wiener Neudorfer Ärzte gehen in Pension. Wie geht es weiter?

Die beiden praktischen Kassenärzte Dr. Krenn (Ordination Parkstraße) und Dr. Kolomaznik (Ordination Reisenbauer-Ring) werden im Laufe des September ihren Ruhestand antreten. Die Gesundheitskassa (ÖGK) wurde zeitgerecht davon informiert und hat die beiden Ordinationen zur Nachfolge ausgeschrieben. Nachdem wir in Wiener Neudorf wieder Kassenärzte (und keine Wahlärzte) haben möchten, ist es Kompetenz und Angelegenheit der ÖGK Nachfolger zu suchen und mit geeigneten Persönlichkeiten Kassenverträge abzuschließen.

Dr. Krenn und Dr. Kolomaznik betreuen seit Jahren Tausende Patienten und es ist mehr als nur verständlich, dass eine große Unsicherheit besteht, wie es mit den Praxen weitergeht, zumal (wie die Patienten wissen) das Interesse überschau ist – aus welchen Gründen auch immer. Nicht wenige haben deshalb Angst, in wenigen Monaten ohne Hausarzt zu sein – oder sich an eine andere Ordination wenden zu müssen.

Ich darf aber nunmehr Entwarnung geben. Für beide Ordinationen gibt es konkrete Bewerbungen und ich durfte auch bereits mit den jungen Ärzten Gespräche führen, die sehr vielversprechend verlaufen sind.

Es schaut also gut aus, dass – eventuell mit einer kurzen Unterbrechung von wenigen Wochen – die Ordinationen weitergeführt werden. Wenngleich – auch eventuell – an einem anderen Standort in Wiener Neudorf. Das alles wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Jetzt stehen einmal im Laufe der nächsten Wochen Gespräche der bewerbenden Ärzte mit der ÖGK an. Sollten diese positiv verlaufen, wovon ich ausgehe, dann werden die nächsten Schritte überlegt und gesetzt.

Sobald es konkrete Neuigkeiten zu diesem Thema gibt, werde ich Sie umgehend über meinen Blog – und natürlich auch über weitere Medien der Gemeinde darüber informieren.

Heiligenfigur der Dreifaltigkeitskapelle restauriert

In der kleinen Kapelle an der Kreuzung Bahnstraße/B17 bei der Central- Apotheke wurde kürzlich die Heiligenfigur einer behutsamen Restaurierung unterzogen. Die Arbeiten erfolgten mit großer Sorgfalt und unter Einhaltung der Vorgaben des Denkmalschutzes. Durch die fachgerechte Erneuerung strahlt die Figur (farbig gefasste Skulptur des Gnadenstuhles) nun wieder in neuem Glanz und bleibt als historisches Element des Ortsbildes für kommende Generationen erhalten.

Ein Vorher-Nachher-Vergleich zeigt eindrucksvoll, wie viel Liebe und handwerkliches Können in dieses Projekt geflossen sind. Die Dreifaltigkeitskapelle ist eines der ältesten Bauwerke im Ort. Sie wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts, also vor etwa 300 Jahren, als barocke Wegkapelle errichtet und 1904 vollständig erneuert. Wegkapellen waren kleine Sakralbauten am Wegrand, in denen kurz gebetet werden konnte. 1984 erfolgte die notwendige Wiederherstellung und Versetzung der Kapelle aus verkehrstechnischen Gründen an den heutigen Platz, wo sie eher nur mehr beim Vorbeigehen kurz wahrgenommen wird – wenn überhaupt. Ich hoffe, dass diesem so eindrucksvoll restaurierten Kleinod nun wieder mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Radio Niederösterreich sendet aus Wiener Neudorf

Radio Niederösterreich sendet 6 Wochen lang von Montag bis Freitag jeweils von 13.00 bis 16.00 Uhr live aus einer ausgewählten Sommertour-Gemeinde in Niederösterreich. Am Freitag, den 25. Juli ist Wiener Neudorf an der Reihe. Der Sommertour-Bus macht am Lindheimplatz Station. Besucher/-innen sind eingeladen, Moderator David Pearson beim „Radio machen“ über die Schulter zu schauen.

„NÖ heute“ stellt danach um 19.00 Uhr in ORF2 Vereine bzw. Organisationen aus der Gemeinde in den Mittelpunkt. Bei uns wurden dafür der Eumig-Museums-Verein und der Tauchclub ausgesucht. Die Organisatoren wählen dafür jeweils vor allem Vereine aus, die es nicht überall gibt und somit der Gemeinde auch dadurch eine Besonderheit verleihen. Zusätzlich begleiten die Social-Media-Kanäle des ORF auf Facebook und Instagram die Sommertour. Und selbstverständlich werden auch wir seitens der Gemeinde dokumentieren.

Wer Zeit hat und nächsten Freitag beim Radio-Machen in Wiener Neudorf dabei sein möchte, kommt möglicherweise auch gleich auf Sendung, um ein persönliches Statement über unsere Gemeinde abzugeben.

Auch wir müssen den Sparstift ansetzen

Die Medien berichten seit Monaten nahezu wöchentlich, dass sich die finanzielle Situation des Bundes immer dramatischer darstellt und dass das auch Auswirkungen auf alle Gemeinden hat. Darüber hinaus sind auch die Landesbudgets angeschlagen. Die Gemeinden müssen mehr für den Erhalt der Landeskrankenhäuser und des Sozialsystems aufwenden. Im Fall von Wiener Neudorf heißt das mittlerweile jährlich etwa € 11,5 Millionen, bei einer jährlichen Steigerung von nahezu 15 %. Bei uns ist das deshalb so hoch, weil wir als finanzstarke Gemeinde gelten, die mehr für die Konsolidierung aufbringen muss als andere. Das trifft uns hart, ist aber anderseits auch verständlich, weil es nicht mehr so viele Gemeinden gibt, die man derart zur Kasse bitten kann. Bei den Gemeinden, die schon jetzt in den Seilen hängen, wären derartige Beträge absolut ruinös. Jedenfalls erreicht das Größenordnungen, die selbst für uns de facto nicht mehr schaffbar sind. Aber, das ist mir schon bewusst, ohne diese Erhöhungen ist der Spitalsbetrieb und das gewohnte Sozialsystem in Österreich nicht aufrecht zu erhalten. Aber vielleicht ist es gerade jetzt an der Zeit, auch von Bundesseite Gewohntes zu überdenken.

Ich habe aufgrund dessen die Mitglieder der Gemeinderegierung (Gemeindevorstand) angewiesen bereits für das kommende Jahr Einsparungspotentiale zu überlegen. Unser Gemeindevorstand besteht gemäß dem Proporzsystem der NÖ Gemeindeordnung neben mir aus 6 Mitgliedern meiner Fraktion, drei Vertretern der SPÖ und einem FPÖ-Mandatar. Insgesamt werden wir im Fixkostenbereich kurzfristig deutlich über € 1 Million konsolidieren müssen. Es werden also alle in ihren Bereichen den Sparstift anzusetzen haben. Da geht es uns genauso wie allen anderen Gemeinden auch. Dass niemand im Gemeinderat eine Freude hat, wenn Einsparungen vorgenommen oder Gebühren erhöht werden müssen, versteht sich von selbst.

Es wird Teilbereiche geben, wo Einsparungen eher nur moderat ausfallen werden, wie beispielsweise bei den Themen Gesundheit oder Soziales. Andererseits wird es Dienstleistungen und Gewohntes geben, bei denen die Einsparungen deutlicher spürbar werden.

Bis Ende August werde ich die Vorschläge der Gemeindevorstände am Tisch haben, danach wird es Einzelgespräche geben und bis Ende September sollte der erste Vorschlag für das Gemeindebudget 2026 fertig sein.