Ungewöhnliche Situationen brauchen ungewöhnliche Maßnahmen. Der Klimawandel hat voll zugeschlagen, die Temperaturen steigen und steigen, die thermischen Langzeitrekorde purzeln, die Heißwetterperioden werden jährlich mehr, genauso wie die Tropennächte.
Und anderem wird der Wirtschaftshof beginnend mit heute bei derartigen Temperaturen, ab den mittleren Nachmittagen bis zum Abend mit unserem Wasserwagen die Straßen befeuchten. Das bindet einerseits den daraufliegenden Staub und wir hoffen, dass sich diese Maßnahme vor allem klimatisch positiv auf das Umfeld auswirkt.
Keine Sommerpause: Heute tagte wieder das B17-Tunnel-Planungsteam bestehend aus hochrangigen Beamten der NÖ Landesregierung, Gemeindevertretern, dem Planer DI Josef Schmeiser (Fa. ISP Wien – ganz rechts) und erstmals mit dem Tunnel-Sachverständigen Ing. Anton Waltl aus Graz – ganz links. Die Gemeinde wird beraten vom Institutsvorstand der TU Wien, Univ-Prof.DI.Dr. Dietmar Adam (3.v.l)
Vor acht Monaten waren wir mit der Grobplanung fertig. Seither läuft es ein wenig zäh. Aber so ist es, wenn man ins Detail geht. Einerseits sind immer etwa 10 Personen terminlich zu koordinieren, andererseits braucht es immer wieder Fachleute für besondere Sachgebiete.
Grob gesagt hat der geplante B17-Tunnel im Ortsgebiet von Wiener Neudorf sehr viele „Knackpunkte“, die es zu lösen galt und gilt. Da gibt es mit der BadnerBahn eine Eisenbahnlinie, die während der gesamten Umbauzeit aufrecht erhalten werden muss. Dann gibt es den Mödlingbach, unter den der Tunnel durch muss. Auch der Autoverkehr muss während der knapp 3-jährigen Bauzeit – zwar eingeschränkt, aber doch – flüssig bleiben. Dann gibt es noch den Hauptkanal, der von Mödling kommend genau die Hauptkreuzung bei der BadnerBahn-Station Wiener Neudorf quert und über den Eumigweg Richtung Kläranlage führt. Und natürlich spielen auch die Kosten eine Rolle und so müssen auch Einsparungspotentiale diskutiert werden.
All das haben wir de facto gelöst. Es gibt auch bereits einen Bauzeitenplan und eine ungefähre Grobkostenschätzung. Jetzt müssen vor allem noch die Sicherheitsfragen geklärt werden. Welche Lüftungseinrichtungen müssen wo situiert werden und was genau muss ablaufen, wenn im Tunnel ein Unfall – oder noch schlimmer: ein Feuer – passiert. Wo können die Notausstiege geplant werden, um Menschen im Eventualfall sicher ins Freie zu führen. Welche zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen müssen angedacht werden, um die Durchfahrt durch den Tunnel so sicher wie möglich zu machen.
Bis Ende September 2019 wollen wir alle Fragen geklärt und eine ziemlich genaue Kostenschätzung – auch hinsichtlich der anfallenden jährlichen Folgekosten – berechnet haben. Im Oktober werden alle Unterlagen an den zuständigen Landesrat, DI Ludwig Schleritzko, übermittelt. Und dann werden die finanziellen Verhandlungen beginnen, wer welchen Anteil zu übernehmen bereit ist.
Wir sehen bereits die Ziellinie, aber wir sind noch nicht dort.
Wir sind heute in jedem Fall weiter als Anfang 2005, als nach dem Bürgermeisterwechsel von mir zu Christian Wöhrleitner dieser den Prozess für alle überraschend gestoppt hat. Sehr schade, denn eigentlich war damals eine Fertigstellung in den Jahren 2012/2013 geplant.
Remo Frankello zeigt in einigen eindrucksvollen Nummern, dass er nicht nur die ‚Trompete beherrscht.
Zwei Tage noch, Samstag, den 20. (16.00 Uhr) und Sonntag, den 21. Juli (11.00 und 15.00 Uhr) gastiert der Zirkus La Strada mit 200jähriger Familientradition noch am Palmersacker in Wiener Neudorf. Angeführt von Artist und Star-Trompeter Remo (er arbeitete mit Jose Carreras, Helmut Lotti, Karel Gott, Tony Marschall u.v.a.m.) zeigt die Familie Frankello die hohe Kunst der Akrobatik, Clownerie, Kameldressur – begleitet von tollen Musik- und Gesangsbeiträgen.
Wenn es sich bei Ihnen terminlich ausgeht, sollten Sie die 90minütige Show keinesfalls verpassen.
Auf den neuen breiten Wegen kann man überall gehen, radfahren, rollen, stehen, plaudern ……….. und fotografieren
Es ist wohl meistens die eigene Erfahrung, die Handlungen beeinflussen. Als ich vor etwas mehr als vier Jahren durch die Geburt meiner ersten Enkeltochter wieder vermehrt mit einem Kinderwagen durch Wiener Neudorf ging, begleitet von meiner Frau (Oma Gaby), da bemerkte ich erst wie schmal unsere Gehwege sind – und dass es kaum Gassen gibt, wo wir nebeneinander bequem gehen können. Und welchen breiten Raum wir im Gegensatz dazu dem Autoverkehr geben.
Das war für mich der Startschuss zu neuen Überlegungen in der Straßenplanung. Straßenplanung heißt nicht primär die Wünsche der Autofahrer erfüllen, aber auch. Es gehören aber gleichzeitig die Bedürfnisse der Fußgänger, der Radfahrer, des öffentlichen Verkehrs und der Anrainer mit diskutiert. Und das machen wir seit einigen Jahren bei jeder Straßenneugestaltung.
Immer wieder werde ich gefragt, wo man denn auf den neuen überbreiten Gehwegen, auf denen auch Radfahren erlaubt ist, nun gehen und wo radfahren kann. Die Antwort ist: Überall. Es gibt auf den sogenannten „kombinierten Geh- und Radwegen“ keinen zugeordneten Platz für Fußgänger und keinen für Radfahrer. Egal, ob jetzt Markierungen oder Streifen oder sonst was vorhanden sind. Die Kunst ist, aufeinander Rücksicht zu nehmen. Natürlich kommt wie immer dem schnelleren Verkehrsteilnehmer ein wenig mehr Rücksichtnahme zu. Vom Gefühl her wird man zur Straße hin eher radfahren und zu den Gebäuden hin her gehen.
Ich persönlich fühle mich auf den breiten Gehwegen wohler als früher und gehe auf diesen auch lieber als früher, auch wenn die Kinderwagen-Zeit für mich derzeit nicht mehr vorhanden ist. Aber wer weiß, was meinen Töchtern (bzw. meinen Schwiegersöhnen) in den nächsten Jahren noch einfällt.
Aufgrund des großen Erfolges im letzten Jahr und den vielen interessanten Gesprächen und Anregungen werden in den Sommermonaten ab kommenden Mittwoch die Bürgermeister-Sprechstunden wieder außerhalb des Gemeindeamtes stattfinden und um eine Stunde – von 16:00 bis 19:00 Uhr – ausgedehnt.
Sie können mich wie gewohnt auf jeden Wunsch und jedes Problem ansprechen. Wenn es sich um ein Thema handelt, das wir uns vor Ort anschauen können, dann werden wir das tun.
17. Juli – Spielplatz vor Gartengasse 9
24. Juli – Kahrteich Nähe Haupteingang
31. Juli – Schloßmühlgasse Mittelinsel
7. August – Vordach Kindergarten Anningerstraße
14. August – Reisenbauer-Ring, Basketballplatz
21. August – Spielplatz Weidenweg
28. August – Pavillon Parkstraße/Ecke Linkegasse
Meine Mittwoch-Sprechstunden im Gemeindeamt entfallen deshalb. Wenn Sie abgesehen von den Außer-Haus-Sprechstunden ein Thema haben, das wir dessen ungeachtet im Gemeindeamt besprechen müssen, dann ersuche ich Sie um eine gesonderte Terminvereinbarung über meine Sekretariat (02236-62501-DW 142).
Die Hauptstraße in Wiener Neudorf kann einem gefallen oder auch nicht: Mir gefällt sie – und noch dazu ausnehmend gut. Aber für so ein Ergebnis braucht es leider halt auch Baustellen. Und diesen Stil wollen wir durch den Ort ziehen.
Die SPÖ kritisiert vor allem in den Sozialen Medien die Vielzahl der Baustellen in der letzten Zeit in Wiener Neudorf und versucht einen richtigen Shitstorm, auch mit hinterfragenswürdigen Argumenten. Natürlich kann man Baustellen auch schneller abwickeln. Auf, zu, drüberasphaltieren und fertig ist das Ganze. Natürlich auch eine Variante. Aber nicht meine.
Ja, es stimmt – wir haben derzeit viele Bauvorhaben aber aus einem guten Grund: Unsere Kanäle und Wasserversorgungsleitungen sind teilweise 50 bis 60 Jahre alt und gehören dringend erneuert, teilweise sind die Wasserleitungsrohre aus Asbest (das ist zwar nicht gesundheitsbedrohend, aber ganz sicher nicht mehr Stand der Technik). Und wenn wir schon den Untergrund erneuern (müssen), dann versuchen wir auch gleich eine schöne und moderne Straßengestaltung an der Oberfläche. Dass die Hauptstraße diesbezüglich aufgrund des Verkehrsaufkommens eine Herausforderung ist – und auf Etappen erledigt werden muss – liegt auf der Hand.
Ich habe mit meinem Team versucht, eine schöne, neue, bunte, auffallende und neue Straßengestaltung zu versuchen. Mir gefällt es sehr gut – und es ist mein Wille, diesen Stil in Wiener Neudorf in den nächsten Jahren durchzuziehen. Dass der SPÖ dieser Stil überhaupt nicht gefällt und sie bei jeder Gemeinderatssitzung dagegen votiert, ist ihr gutes Recht.
Ich wollte auch die Straßenbeleuchtung auf den allerneuesten Stand bringen und zwar nicht auf Jahre verteilt, sondern in einem durchziehen. Auch das verursacht natürlich Baumaßnahmen.
Auch manche Gemeindegebäude sind in die Jahre gekommen und nach 40, 50 und mehr Jahren ist naturgemäß Renovierungsbedarf gegeben. Das Gemeindeamt ist da nur ein Beispiel. Aber da wollte ich die Chance nützen und dem Haus ein neues Design geben und neue, auch klimatechnische (Stichwort: Grünwand) Akzente setzen. Dass auch das umstritten ist, nehme ich zur Kenntnis. Und ich will den Gemeindevorplatz nicht einfach nur neu asphaltieren, sondern ich will einen Aha-Effekt. Auch da wird es Stimmen geben: Warum eigentlich? Lass es so wie es ist. Wenn aber etwas aus meiner Sicht besser möglich ist, habe ich noch selten etwas gelassen, wie es ist.
Wiener Neudorf ist ein Ort, der für vieles steht: Für Industrie, für Verkehr, für Soziales, für Vereine und und und. Jetzt gehen wir den Weg und peppen Wiener Neudorf zusätzlich so richtig auf. Das muss nicht jede/r wollen. Und das muss und wird nicht allen gefallen. Ich will, dass wir alle „stolz sind auf Wiener Neudorf“ sind und ich freue mich, wenn Wiener Neudorfer, aber auch viele andere bemerken, dass da etwas Tolles entsteht.
Ohne Baumaßnahmen geht das verständlicherweise nicht. Dass diese Arbeiten gerade in meine Bürgermeister-Periode fallen, ist halt einfach so und damit muss ich leben – und ich bin gar nicht böse darüber, weil ich überzeugt bin, dass mein Team und ich das ganz gut hinbekommen werden. In den nächsten fünf, sechs Jahren wird sich Wiener Neudorf ganz großartig entwickeln. Lassen Sie sich überraschen.
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