Was habe ich da in den letzten Tagen gezittert. Alle zwei Stunden habe ich den Wetterbericht von Wiener Neudorf gegoogelt. Erst in den letzten beiden Tagen war eine gewisse Hoffnung, dass sich ein „trockenes“ Tunnelfest ausgeht.
Und dann das: Kaiserwetter ist übertrieben, aber ein tolles Spätsommerwetter, eine riesige Stimmung, viele interessierte Wiener Neudorfer, die sich beim Plan unseres Verkehrssprechers, GfGR Norman Pigisch aufhielten und sich durch ihn und Stelios Papadopoulos fachliche Informationen holten. Letztlich haben wir über den Zeitraum des Festes knapp 400 Personen gezählt, die sich auf der autofreien B17 wohl gefühlt haben und bei Freibier und Freiwürsteln auf Picknickdecken, den aufgestellten Bänken oder mitgebrachten Sitzgelegenheiten einfach wohl gefühlt haben.
Ein Renner war die Bodenzeitung von Eva Wetsch, wo die Teilnehmer einige Fragen zum Ort im Speziellen und der B17 im Besonderen beantworten konnten. Auch einen inoffiziellen Spatenstich haben wir gemacht und für wenige Stunden einen Baum gepflanzt, auf den die individuellen Wünsche mit Zetteln aufgehängt werden konnten.
Die Kinder haben die B17 bunt bemalt. Leider ist der Spielebus des Landes NÖ. in einen Unfall verwickelt worden und hatte einige Stunden Verspätung.
Der Tenor war klar: Die Wiener Neudorfer wollen die Untertunnelung der B17. Einige Fragen hinsichtlich Finanzierung etc. werde ich in unserem nächsten Informationsblatt ausführlich beantworten.
warum noch niemand auf die Idee kam die Badenerbahn unterirdisch zu führen…? ruckzuck wäre da auf einmal mehr Platz für verkehrstechnische Änderungen….
Vielen Dank für diesen Hinweis. Ich wurde das schon öfter gefragt. Das hat technisch mit dem sogenannten Steigungswinkel zu tun. Autos können steiler in einen Tunnel erfahren als etwa die Badnerbahn. Das bedeutet, dass ein derartiger Tunnel viel länger als ein Autotunnel konzipiert werden müsste. Aber wenn wir einen Financier finden, dann ist das natürlich eine Überlegung, die weiterverfolgt werden sollte und müsste.