Volkshilfe-Haus: Dieses Problem müssen und werden wir gleich lösen!

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Die WNG (Wiener Neudorfer Genossenschaft) hat ein Gebäude im Kloster erreichtet und neben Genossenschaftswohnungen im 1. Stock das Erdgeschoss an die Volkshilfe vermietet. Darin befindet sich eine Kurzzeit- und eine Tagespflegestation.

Die Gemeinde hat die komplette Ausfallshaftung für diese private Einrichtung vor Jahren übernommen. Statt der budgetierten maximal € 150.000,- zahlen wir derzeit ein Vielfaches. Bereits vor einem Jahr hat der Gemeinderat deshalb den für die Gemeinde sehr schlecht verhandelten Vertrag mit der Volkshilfe einstimmig zum Stichtag 31.12.2014 gekündigt. Vor allem auch deshalb, weil die Statistik zeigt, dass 80 % Auswärtige diese Einrichtung nützen, aber die Gemeinde Wiener Neudorf für alle Kosten aufkommt. Statt einen Vertrag neu zu verhandeln, hat der frühere Bürgermeister Wöhrleitner nichts getan. Der Gemeinderat hat deshalb noch im Dezember 2014 beschlossen, dass die Einrichtung bis 31.3.2015 weitergeführt und finanziell unterstützt wird. Bis dahin hätte eine Neuausschreibung des Vertrages stattfinden sollen.

Leider ist das bis heute nicht passiert. Um zu retten, was zu retten ist und damit diese Sozialstation nicht zusperren muss, habe ich für kommenden Montag zu einer dringenden Gemeinderatssitzung eingeladen. Dabei soll beschlossen werden, dass wir diese Einrichtung bis zum 31.12.2015 weiterhin finanziell unterstützen (auch die Auswärtigen). Wir haben damit jetzt 9 Monate Zeit uns gut zu überlegen, wie es weitergehen soll. Wir werden Gespräche mit dem Land NÖ, den umliegenden Gemeinden und auch Fachleuten führen. Wir werden auch eine neue Ausschreibung veranlassen und damit auch anderen Betreibern von derartigen Sozialstationen die Chance geben, uns ein Angebot zur Weiterführung zu machen.

Ein Gedanke zu „Volkshilfe-Haus: Dieses Problem müssen und werden wir gleich lösen!

  1. Hannelore Schmid

    Danke für die Informationen. Dieser Blog ist ein effektives Mittel um sich als Bürger/in über die Gemeindepolitik am laufenden zu halten. Es ist unglaublich, dass diese Angelegenheit so verschludert wurde während die Schulden der Gemeinde immer weiter gewachsen sind bei gleichzeitiger Erhöhung der Abgaben und div. Steuern. Nichts gegen die Sozialstation an sich, im Gegenteil.

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