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Gemeindearzt: Dr. Stadter geht – Dr. Stadter-Halmer kommt!

Wiener Neudorf Gemeindearzt

Wiener Neudorf Gemeindeärzte (Bild Willy Kraus): Dr. Norbert Stadter (li) geht als Gemeindearzt in Pension. Dr. Elisabeth Stadter-Halmer (sitzend) ist ab sofort unsere neue Gemeindeärztin.

Mit Stichtag 1. Juli 1981 wurde Dr. Norbert Stadter „provisorischer“ Gemeindearzt in Wiener Neudorf, als Nachfolger seines Vaters. Bald danach bestimmte der Gemeinderat ihn einstimmig definitiv zum Gemeindearzt.

Nachdem der Bürgermeister in einem Ort auch für Gesundheit und Sanität verantwortlich ist, ist der jeweilige Gemeindearzt hier sein engster Berater und Vertrauter. Die Aufgaben des Gemeindearztes sind der schulärztliche Dienst, das Ergreifen von sanitätspolizeilichen Maßnahmen bei Auftreten von übertragbaren Krankheiten, die Erstellung von medizinischen Gutachten in Verwaltungsverfahren der Gemeinde, die Einstellungsuntersuchung von Gemeindebediensteten, die Mitwirkung bei Gesundheitsprojekten der Gemeinde, notwendige Vortragstätigkeiten als Unterstützung des Bürgermeisters, die Totenbeschau u.s.w.

Nach exakt 34 Jahren Tätigkeit hat Dr. Stadter bei mir um seine Pensionierung angesucht und der Gemeinderat hat dem zugestimmt.

Die bisherige Gemeindearzt-Stellvertreterin Dr. Elisabeth Stadter-Halmer wurde auf meinen Vorschlag hin vom Gemeinderat ab sofort zur neuen Gemeindeärztin bestellt. Dr. Norbert Stadter übernimmt freundlicherweise b.a.w. die Stellvertretung bei Abwesenheit der neuen Gemeindeärztin.

Gemeinsam mit Vize-Bürgermeisterin Dr. Elisabeth Kleissner (im Bild 2. v. li) und Gesundheitsreferent Bgm-Stv. Robert Stania (im Bild re) bedanke mich im Namen des Gemeinderates und vieler, vieler Wiener Neudorfer/-innen für die Arbeit von Dr. Norbert Stadter und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Dr. Elisabeth Stadter-Halmer.

Für seine Patienten hat die Beendigung der Tätigkeit als Gemeindearzt allerdings keine Auswirkungen. Dr. Norbert Stadter wird weiterhin in der gemeinsamen Arztpraxis mit seiner Tochter tätig bleiben.

Autobahnen: Hohe Tempolimits machen krank! Deshalb brauchen wir dringend ein Tempolimit auf der A2!

 

 

Ich weiß schon, dass für viele dieses Thema kein wichtiges ist, weil sie lieber Tempo 180 statt 80 auf möglichst vielen Straßen hätten. Aber das können nur diejenigen sein, denen die eigene und die Gesundheit anderer nicht besonders viel Wert ist.

Das SPÖ-geführte Verkehrsministerium hat einen neuerlichen Probebetrieb für Tempo 80 zwischen Wien und Ausfahrt Wiener Neudorf abgelehnt. Sofort hat die Orts-SPÖ den Bundesminister unterstützt und behauptet, dass der Probebetrieb überhaupt nicht nötig wäre, weil sich die Luftgüte in Wiener Neudorf verbessert hätte. Das ist blanker Unsinn. Im Gegenteil, die Luftgüte hat sich deutlich verschlechtert. Es wurden nur die „offiziellen“ Messungen bei der Mess-Station Wiener Neudorf eingestellt und manches, wie beispielsweise Feinstaub wird überhaupt nicht gemessen. Hier stellt die Orts-SPÖ wieder einmal Parteiinteressen vor die Interessen und Notwendigkeiten der Bewohner.

 

Einige Hauptaussagen aus einer neuesten Studie:

Vom Auspuff ins menschliche Gehirn

Grober Feinstaub (PM10) bleibt in den Nasenmuscheln, Bronchien und im Rachen hängen. Die kleineren Feinstaub-Partikel (PM2,5) dringen in die Bronchien ein, die ultrafeinen Partikel (PM0,1) gelangen sogar in die Lungenbläschen und in den Blutkreislauf. Sie können zur Verdickung des Blutes führen. Ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle ist die Folge. Einmal im Blut, können ultrafeine Partikel auch zu anderen Organen wie Leber, Niere, Gehirn oder Herz transportiert werden. Kinder, ältere Menschen und Personen mit Herzkrankheiten oder Diabetes sind von den Folgen ultrafeiner Partikel besonders betroffen.

 

Bessere Luft durch niedrigere Tempolimits

Bei Testreihen wurde auf Autobahnen bei Tempo 80 statt 120 km/h eine Senkung des von Pkw und Lkw verursachten Feinstaubs um bis zu 27 Prozent gemessen. Der sogenannte „Lufthunderter“ brachte in Tirol eine Feinstaubreduktion (PM10) bei Pkw von 18 Prozent.

 

Für alle, die dieses Thema interessiert (eigentlich sollten das alle sein, denen ihre Gesundheit etwas bedeutet) hier ein ausführlicher Artikel des VCÖ (Verkehrsclub Österreich):

http://www.vcoe.at/de/publikationen/vcoe-factsheets/details/items/ultra-feinstaub-macht-krank

14. November: Tag des Apfels

Tag des Apfels

Seit 41 Jahren wird an Jedem 2 . Freitag im November den Tag des Apfels gefeiert. Damit soll die Bedeutung dieser wichtigsten Obstart Österreichs gewürdigt werden. Man schätzt, dass es weltweit über 20.000 Apfelsorten bzw. Apfeltypen gibt. Allerdings hat nur eine relativ kleine Anzahl dieser Sorten als „Tafelapfel“ eine „wirtschaftliche“ Relevanz. Etwa 30 unterschiedliche Sorten sind in den diversen Märkten zu finden. In den letzten Jahren haben sich allerdings Interessenten gefunden, die den „Schatz“ der „alten Sorten“ mit viel Aufwand zu bewahren suchen, sodass es auch in Zukunft – zumindest für Zuchtzwecke – noch ein großes Reservoir an Apfelsorten in Österreich geben wird.

Edelborsdorfer

Die älteste bekannte Tafelapfelsorte ist übrigens der „Edelborsdorfer“ (siehe kleines Bild), der erstmalig bereits vor 840 Jahren Erwähnung fand und noch immer gezüchtet wird.

In Österreich werden jedes Jahr rd. 190.000 Tonnen Tafeläpfel geerntet und der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei rd. 20 kg. Österreich ist in der Lage 91% seines Apfelverbrauchs selbst zu erzeugen. Der Apfel ist nicht nur nahrhaft – ein durchschnittlich großer Apfel hat ca. 290 Kilojoule (69 kcal) sondern ist auch bekanntlich sehr gesund. Enthält er doch eine Vielzahl von wertvollen Inhaltsstoffen, wie z.B. Vitamine und die Mineralstoffe Kalium und Magnesium. Man muss beim Genuss eines Apfels allerdings bedenken, dass sich der vitamin- und mineralstoffreichste Bereich knapp unter der Schale befindet, d.h. dass durch das Schälen des Apfels genau diese wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen. Daneben besitzt der Apfel auch einen hohen Ballaststoffgehalt, der wichtig für eine gute Verdauung ist und dazu beiträgt, der Entstehung von Krankheiten vorzubeugen. Das Gute daran ist, dass sich all diese wichtigen Inhaltsstoffe noch dazu in einer gut schmeckenden Frucht befinden!

(Kleiner Tipp (diskret fett gedruckt) für meine Gaby, falls Du mich heute abend überraschen möchtest: „Apfelstrudel“.)