Corona: Derzeit schaut es wirklich gut aus!

Das Wiener Neudorfer Gemeindeamt ist wieder „normal“ offen – derzeit gibt es allerdings noch die Maskenpflicht

Auch wenn die positiven Tests im Bezirk Mödling am Wochenende wieder nach oben gegangen sind: In Wiener Neudorf schaut es derzeit sehr gut aus. Es gab in den letzten 14 Tagen bei uns keinen einzigen Fall. Alle, die erkrankt waren sind mittlerweile wieder gesund.

Das gibt uns die Möglichkeit, Einschränkungen zurückzunehmen. Das Gemeindeamt kann wieder durchgehend ohne Terminvergabe besucht werden. Beachten Sie allerdings die noch immer geltende Maskenpflicht. Alle Mitarbeiter/-innen sind aus dem Homeoffice zurück. Auch meine Mittwoch-Sprechstunden finden wieder persönlich statt. Die Terminvergabe über mein Sekretariat bleibt allerdings aufrecht. Das hat sich bewährt, weil es zu keinen Wartezeiten kommt und jede/r sicher sein kann, zu einem bestimmten Zeitpunkt an die Reihe zu kommen. Auch die Videokonferenzen werden immer weniger und glücklicherweise wieder durch persönliche Begegnungen ersetzt.

Die nächste Gemeinderatssitzung am 28. Juni wird noch mit Abstand im Festsaal des Freizeitzentrums stattfinden. Wir hoffen, dass wir ab September wieder in den Sitzungssaal des Gemeindeamtes wechseln können. Die Teststraßen im Freizeitzentrum an den Dienstagen und Freitagen werden wir aller Voraussicht nach über die Sommermonate aufrecht halten. Wie es danach weitergeht, werden wir beobachten.

Heute treffe ich am Nachmittag mit allen Fraktionssprechern und unserem Gemeindeanwalt zusammen, um die Situation am Kahrteich neu zu bewerten. Auch bei diesem Thema könnte es bei der nächstwöchentlichen Gemeinderatssitzung neue Beschlüsse (Entfall von Beschränkungen) geben. Im Anschluss daran tritt heute Nachmittag auch noch der Gemeindevorstand zusammen, um an die 50 wichtige Tagesordnungspunkte zu besprechen. Und danach heißt es Daumenhalten für die Österreichische Fußballnationalmannschaft.

Ab Ende Juli werde ich unseren Jubilaren, wenn gewünscht, auch wieder persönlich gratulieren können. Auf diese Begegnungen freue ich mich schon sehr.

So wie ich werden schon viele ihren Sommerurlaub gebucht haben und so wie ich werden ihn viele in Österreich verbringen. Es treten überall Erleichterungen ein und es gibt eine spürbare Aufbruchstimmung. Dessen ungeachtet dürfen wir nicht leichtsinnig werden. Von der sogenannten „Deltavariante“ scheint eine gewisse Gefahr auszugehen. Um diese Pandemie wirklich in den Griff zu bekommen, ist eine hohe Durchimpfungsrate notwendig. Deshalb mein Appell sich impfen zu lassen, falls Sie dies nicht sowieso schon getan oder einen Termin vereinbart haben.

6 Gedanken zu „Corona: Derzeit schaut es wirklich gut aus!

  1. Wiener Neudorfer

    Lieber Herr Janschka!

    Es gibt keine teilweise Rückkehr zu Rechten, die die Politdarsteller dem Volk nie wegnehmen können und durften!

    Die Bevölkerung ist kein Hund an der Leine, dem man gnädigerweise einen Knochen hinwirft.
    Schau, Lumpi, die Knackwurst darfst du fressen!

    Warum bringen Sie die sogenannte „Delta-Variante“?

    Sie zeigt keinerlei größere Gefährlichkeit.

    Wie lange soll dieses, man verzeihe mir den Ausdruck, „dreckige“ Spiel noch weiter betrieben werden?

    Es ist klar, bis in den Herbst.
    Bis dahin werden Millionen und Abermillionen in Testungen und Impfungen verpulvert, für einen Virus, den auch die WHO schon in eine milde Grippe einordnet.

    Haben Sie Belege dafür, die dem Widersprechen?

    Propagieren SIe auch eine Impfung für Kinder ab 12 Jahren?
    Wo sich auch schon die WHO dagegen ausgesprochen hat?

    In welchem Wahnsinn sind wir alle gelandet?

    Erinnern Sie sich, wie ich meinte, Testung ist der Probelauf für eine Impfung?
    Wie ich meinte, es gibt eine Testpflicht und in weiterer Folge eine Impfpflicht?

    Sie haben das verneint!

    Ich hoffe, aber ich fürchte das auch, es wird zu einer kritischen Aufarbeitung kommen, KEINER der politischen Akteure wird das überstehen.
    Die Verbrechen, die hier geschehen, sind zu schwerwiegend.

    Ich wünsche mir wirklich von Herzen, dass Wiener Neudorf, Sie und Ihr Team das unbeschadet überstehen.

    Sie haben mir NIE eine Antwort darauf gegeben, wie positive Testungen geendet haben, wie Positive dann krank geworden sind.

    Warum?

    Ach was für kranke Zeiten?!

    Alles Liebe und Gute!

  2. Herbert Janschka

    Wissen Sie, ich war über den Krankheitsverlauf einiger Wiener Neudorfer gut informiert. Ich weiß, was die letztlich Verstorbenen und die Familien mitgemacht haben. Ich weiß wie knapp manche, die positiv getestet wurden und wieder gesundet sind, dem Tod entronnen sind. Ich habe die wochenlangen intensivmedizinischen Behandlungen erzählt bekommen. Ich weiß, dass und wie einige, die als geheilt gelten, noch immer an den Nachwirkungen leiden – auch und vor allem psychisch. Eine Angehörige (Tochter) hat ihre Geschichte auch im Gemeindeblatt kurz erzählt. Es ist nicht meine Aufgabe und meine Kompetenz, diese persönlichen Schmerzen von mir aus publik zu machen oder auf derart persönliche Fragen zu antworten.

    Soviel kann und darf ich allerdings verraten: Wir alle, die weder als Infizierte noch als Familienangehörige davon betroffen sind und waren, sollten darüber sehr sehr dankbar sein. Und eines noch: Viele, die positiv getestet wurden und erheblich erkrankt sind, haben es nicht absichtlich herausgefordert oder waren extrem unvorsichtig.

    Die „Delta-Variante“ wird dann weniger Gefahr darstellen, wenn sich eine hohe Anzahl von Personen impfen lassen. So hat die Menschheit bislang die Pandemien bekämpfen können. Ich gehe von einer hohen Impfbereitschaft aus. Wenn die Impfgegner und diejenigen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen (können) in der absoluten Minderheit bleiben, dann gehe ich davon aus, dass weder die genannte „Delta-Variante“ noch sonstige Varianten, die noch auftreten werden, die Gefahr darstellen, die diese Varianten aus heutiger Sicht (noch) darstellen. Wichtig erscheint mir, dass es uns gelingt, weltweit eine hohe Impfquote zu erreichen und dass nicht jedes Land – wie noch vor wenigen Monaten – nur an sich selbst denkt und sich in den Medien dafür feiern lässt. Das halte ich in einer global agierenden Welt für einen gefährlichen Irrweg.

    Abschließend können wir Menschen auch wieder einmal (leider viel zu selten) stolz auf uns sein, dass es einigen von uns gelungen ist, so rasch einen so wirksamen Impfstoff zu entwickeln. Das spricht für uns. Das spricht für unsere (Aus)Bildung. Das spricht für die Wirksamkeit und Schnelligkeit der Forschung. Jetzt sollten wir alle gemeinsam dies alles zu unserem Vorteil nützen. Ich jedenfalls bin dankbar dafür, jetzt leben zu dürfen und nicht vor 100 Jahren bei der letzten Pandemie.

  3. Stefan Kohoutek

    Lieber Wiener Neudorfer!

    Ich sehe Ihre Ausführungen zu Covid sehr kritisch! Denn bei meinen Eltern habe ich gesehen, wie ein schwerer Verlauf sich auswirkt. Meine Mutter hatte Glück: „nur“ mehrere Tage heftige Gliederschmerzen, Durchfälle, Mattigkeit, danach noch eine Zeitlang Haarausfall und Müdigkeit.

    Mein Vater hatte weniger Glück. Er hatte tagelang Husten, Fieber, war müde. Nach einem Sturz, bei dem er unverletzt blieb, kam er ins Krankenhaus. Beim Abtransport konnte die Feuerwehr die Drehleiter unter Covid-Bedingungen einsetzen. Grund für den Sturz war Schwäche wegen einer Lungenentzündung. Nach zwei Wochen wurde er entlassen. Doch Covid kann Einfluss auf die Blutgerinnung haben. Jedenfalls erlitt mein Vater nur wenige Tage später einen Schlaganfall, der ihn pflegebedürftig machte.

    Vielleicht wäre das verhinderbar gewesen, wenn wir gewusst hätten, dass Budesonid schwere Verläufe aufhalten kann.

    Lieber Wiener Neudorfer, Sie verharmlosen eine Krankheit, die erhebliches Gefahrenpotential hat. Aber das wissen alle vernünftigen Leute.

    Die Schutzimpfungen für Jugendliche sind gut. Je mehr Menschen geimpft sind, desto weniger Angriffsmöglichkeit hat das Virus.

    Bislang war das Duell mit den Virus ein Wettlauf Hase gegen Igel. Das Virus mutiert und gibt die Botschaft „Bin schon da! Sind alle geimpft, heißt es Richtung Covid-Virus: “ Bin schon da!“

    1. Wiener Neudorfer

      Lieber Herr Kohoutek!

      Vielen Dank für Ihre freundliche, respektvolle und sachliche Antwort!
      Es tut mir sehr, sehr leid, was Ihren Eltern widerfahren ist und wünsche von ganzem Herzen eine bestmögliche Genesung.

      Aber warum werfen Sie mir vor, Covid19 zu verharmlosen?

      Es wird so getan, als hätte es die „Grippe“ samt deren manchmal genauso schweren Verläufen nie gegeben.
      Die Einordnung des Virus und seiner durch ihn verursachten Folgen stammt nicht von mir, sondern von renommierten Stellen.

      Auch ein einfacher Schnupfen kann für einen schwerstkranken Menschen der letzte Tropfen sein…

      Impfung für Kinder und Jugendliche?

      Durchaus, aber nicht mit einem per Notfallverordnung bedingt zugelassenen Impfstoff, der auf Funktionsmechanismen beruht, die vorher noch NIE eine Zulassung geschafft haben.
      Wenn Sie, lieber Herr Kohoutek, die immer mehr bekannt werdenden Informationen verfolgen, erkennen Sie, dass Wirkungen, Impffolgen, sowie Spätfolgen praktisch nicht bekannt sind.

      Wie ich schon einmal in einem vorherigen Blog erwähnt habe, ist die Wirksamkeit, die Immunisierung, der Schutz, die Verhinderung der Weitergabe, etc., nicht ausreichend erforscht.

      Im Gegenteil, die erwünschten Wirkungen werden laufend nach unten korrigiert.

      Was ich aber immer kritisiere, ist der Umgang mit dieser P(l)andemie von Seiten der Politik und deren willfährige Berater, sowie der gekauften Medien.

      Diese Maßnahmen sind überbordend und zum großen Teil verfassungswidrig.

      Alles Gute für Sie und Ihre Familie!

  4. Stefan Kohoutek

    Dazu möchte ich sagen, dass die Forschung nach Covid-Impfstoffen nicht bei Null begonnen wurde. Bei der Suche nach Impfstoffen gegen die artverwandten SARS- und MERS-Viren wurde bereits wichtige Vorarbeit geleistet, die den Forschern jetzt bei der Entwicklung der Covid-Impfstoffe zugute gekommen ist.

    Natürlich müssen wir uns auf Studien verlassen. Aber je besser die Datenlage wird, desto mehr wissen wir über das Virus und über Möglichkeiten, es zu bekämpfen. Und die Studien besagen, dass die Impfstoffe, die in der EU zugelassen sind, recht gut wirken und auch bezüglich der Mutationen das Risiko stark herabsetzen. Auch dem Sputnik-Impfstoff, bei dem die EU noch nicht genut Daten hat, sagen die Fachleute eine gute Wirksamkeit nach.

    Ich denke trotz allem, dass eine Schutzimpfung besser ist, als ein hohes Erkrankungsrisiko mit der Möglichkeit leichterer oder schwerer Folgeschäden in Kauf zu nehmen. Ich wollte nur sagen, die Krankheit kann schwer verlaufen und es können schlimme Folgewirkungen eintreten, wenn man Pech hat! Und wegen der Grippe: auch hier kann eine Impfung das Risiko einer schweren Erkrankung ausschalten, vor allem Ältere sind gut beraten, sich die Spritze geben zu lassen.

  5. Stefan Kohoutek

    Und noch etwas, lieber Wiener Neudorfer: danke für die guten Wünsche! Ich wünsche Ihnen ebenfalls alles Gute und Gesundheit!

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