Wie geht es nach dem Lockdown weiter?

Noch etwas mehr als 2 Wochen, bis Sonntag den 2. Mai, dauert der Lockdown in Niederösterreich und Wien noch an. Und dann? Wie geht es ab Montag, dem 3. Mai weiter? Die Fragen, die immer wieder an das Gemeindeamt und auch an mich persönlich gestellt werden: Wird dann die Gastronomie geöffnet? Dürfen wir dann wieder einkaufen gehen – und wie? Wird es Eintrittstests geben – und wofür? Wann sperrt der Kahrteich auf?

Antworten heute: Keine Ahnung. Nix is fix. Nichts Genaues weiß man nicht.

Wir warten auf Entscheidungen und diesbezügliche Verordnungen aus dem Gesundheitsministerium. Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt, dass die Verordnungen im besten Fall knapp vor Inkrafttreten von Maßnahmen übermittelt werden. Ob das unter dem neuen Gesundheitsminister, der sich aber erst einarbeiten muss, anders wird, wissen wir nicht. Vielleicht werden die Kompetenzen an die Landeshauptleute übertragen. Auch das wissen wir zur Stunde nicht. Vielleicht wird es aber auch von Bezirk zu Bezirk – abhängig von den Inzidenzzahlen – regional unterschiedliche Vorgehensweisen geben.

Eintrittstests: „Ganz Österreich gurgelt????“

So wie es heute ausschaut, soll es verpflichtende Eintrittstests für Gastronomie, Handel und Kulturveranstaltungen geben. Auch viele Unternehmen ersuchen ihre Mitarbeiter sich regelmäßig – freiwillig – testen zu lassen. Niederösterreich setzt dafür auf die Antigentests in den Teststraßen, deren Ergebnis innerhalb von 20 Minuten am Handy ersichtlich ist. Wenn die Eintrittstests notwendig sind, dann werden sich viel mehr Menschen als heute testen lassen (müssen), um Einkaufen, Essengehen oder eine Veranstaltung besuchen zu können. Wir haben in Wiener Neudorf dafür bereits vorgesorgt und mittlerweile gibt es an drei Standorten in unserer Gemeinde von Montag bis Freitag Testmöglichkeiten. Wien setzt eher auf die etwas genaueren „Gurgeltests“, die aber in einem Labor ausgewertet werden müssen. Es gibt Wünsche, diese Art der Testung auf ganz Österreich auszuweiten. Auch die Orts-SPÖ möchte das. Alle Details sehen Sie auf: http://www.allesgurgelt.at Der Vorteil: Der Test kann zu Hause vorgenommen werden und man muss zu keiner Teststraße gehen. Das ganze Prozedere muss per Handy aufgenommen und an das Labor übermittelt werden, damit festgestellt werden kann, ob das 1-Minuten-lange Gurgeln ordnungsgemäß erfolgt ist. Das Problem: Die Auswertung dauert derzeit bis zu 24 Stunden. Wenn ganz Österreich gurgelt, dann überfordert das die Labore, die die Testungen auswerten müssen und die Ergebnisse werden erst bis zu 48 Stunden später vorliegen. Das bedeutet: Will man am Mittwoch zum Heurigen gehen, muss man sich spätestens Montag testen lassen und hoffen, dass das Ergebnis rechtzeitig vorliegt. Geht man dann eben einen Tag später, also am Donnerstag, zum Heurigen, dann ist die Berechtigung (spätestens 72 Stunden nach der Testung) abgelaufen. Bei dem bisher gewohnten Antigen-Test (Nasen- oder Rachenabstrich) reicht es, sich eine halbe Stunde vor dem geplanten Heurigentermin zu testen. Deshalb glaube ich, dass der Antigentest die bessere – weil vor allem schnellere und unkompliziertere – Variante ist.

Kahrteich

Normalerweise öffnet das Teichgelände jährlich am 2. Mai. Da dieser Tag noch in den Lockdown fällt, bereiten wir uns für Montag, den 3. Mai vor. Ob Freibäder/Teiche dann allerdings geöffnet werden dürfen – und wenn ja, unter welchen Bedingungen – weiß ich derzeit noch nicht. Wiener Neudorfer/-innen mit bestehendem Haupt- oder Nebenwohnsitz können eine Saisonkarte bereits jetzt beziehen (oder die bestehende aufladen). Wenden Sie sich dafür bitte telefonisch an das Bürgerservice der Gemeinde. Ob und wann auch wieder auswärtige Gäste zugelassen werden können, wissen wir erst, wenn die diesbezüglichen Verordnungen und die zu treffenden Maßnahmen vorliegen.

28 Gedanken zu „Wie geht es nach dem Lockdown weiter?

  1. Stefan

    Am besten wäre es wenn es so bleibt, dass nur noch Haupt- und Nebenwohnsitz am Kahrteich darf.
    Das muss man schon sagen, so schön wie es letztes Jahr immer .. könnte gerne so bleiben (ruhig, nicht überlaufen)

    1. Herbert Janschka Artikelautor

      … nur geht das lt. geltendem EU-Recht leider nicht ….

  2. Jusie

    Vielen Dank Hr. Janschka für die wieder einmal tolle Information. Wir haben echt Glück. Aber mir persönlich wären die Gurgeltests lieber. Die kann ich zu Hause machen. Ich könnte ja jeden Tag einen Gurgeltest machen, dann wäre ich irgendwann flexibler. Ich bin nicht so begeistert von den Nasenbohrertests. Natürlich, wenn das ganz Österreich so macht, bräuchten wir statt den Teststrassen mehr Labors.

    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Ich sehe das genauso wie Sie. Nur bis die dann benötigten Labors gefunden sind, die notwendige Gerätschaft angeschafft sein wird, vergehen Wochen, wenn nicht Monate. Ich habe auch keine Ahnung, wieviele Labors es in Österreich gibt, die das bewerkstelligen können. Wir mussten bei den Massentests vor einigen Wochen – aufgrund der plötzlich aufgetretenen „Südafrika-Variante“ 2 x täglich die Tests per Auto nach Salzburg bringen, weil nur dieses Labor die Ergebnisse innerhalb von 24 Stunden gewährleistet hat. Und da ging es um vergleichsweise „läppische“ 3.000 Tests in vier Tagen. Wenn wir das auf Österreich ausrollen, dann geht es um mehrere Hunderttausend Tests pro Tag.

  3. Herbert Kammer

    Lieber Herbert!
    Liebe Leser!

    Danke für den Beitrag zum Thema „Gurgeln“- wie schon in der Gemeinderatssitzung erwähnt – sind wir (SPÖ, FPÖ und NEOS) für PCR-Gurgeltests in Wiener Neudorf.

    Von ganz Österreich hab ich nichts erwähnt 😉 (wäre aber auch nicht schlecht) – wie schon beim Beitrag davor — wir denken dass dies mehr Leute annehmen würden, da die Nasentests bei einigen nicht so beliebt sind bzw. auch unangenehm sind.

    @Labore: Da müssten wir eben mal checken – was gibt es und was kann man bewerkstelligen. Ressourcen in Wien möglich?!

    Jene Hausärzte – welche kostenpflichtige PCR-Tests (Nasenabstrich) anbieten – werden dies ja auch an Labore schicken – kann mir gar nicht vorstellen, dass diese auch nach Salzburg geschickt werden müssen……………(würde mich doch wundern) – zumal auch in Wiener Neudorf ein paar ansässige Firmen meines Wissens bereits gurgeln — UND – siehe da — die Auswertungen in Wien im angeblich „überlasteten“ Labor machen. 😉

    Andere Wiener NeudorferInnen (die mir dies berichtet haben) fahren aktuell nach Wien zu den Teststraßen in Wien zum gratis gurgeln (da hab ich von den besagten Personen auch nix von Überlastung der Kapazitäten gehört)

    Eigentlich traurig – im Land mit der angeblich besten Gesundheitsversorgung haben wir „angeblich“ nur 2 Labore ????? (Wien und Salzburg)

    Denke, dass es hier sicher Potential gibt – auch für Start-Ups (in Wien ist es glaub ich auch ein Start-Up).

    Also lange Reder kurzer Sinn — es geht uns um die Wiener Neudorferinnen und Wiener Neudorfer — nicht um ganz Österreich – dafür sind wir Gemeinderäte auch gewählt.

    Wie auch unser Vize-Bürgermeister Ing. Wolfgang Tomek und alle anderen RednerInnen der Opposition erwähnt haben – geht es uns einfach darum noch mehr Angebot zu haben – und vielleicht noch mehr Leute zum „freiwilligen“ Testen zu bewegen. Schliesslich wollen wir ja alle gesund und fit bleiben.

    Im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger

    Beste Grüsse & Gesundheit

    Herbert
    SPÖ-Wiener Neudorf

    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Ja, Herbert, nur das geht nicht. Das haben wir eingehend besprochen. Eine Gemeinde kann nicht ein eigenes System fahren. Wir können uns nur an einem Testsystem beteiligen, das entweder bundeslandweit oder österreichweit Geltung hat. In Niederösterreich: das bekannte Antigentest-System. „Gurgeltests“ gibt es ausschließlich nur in Wien, sonst in keinem anderen Bundesland. Ich halte unser Testsystem derzeit auch für sinnvoller, schneller, brauchbarer und für die Bevölkerung leichter machbarer.

      Selbst wenn jetzt rasch Labore für „Gurgeltest-Auswertungen“ aus dem Boden gestampft werden, die nötige Gerätschaft, die darüber hinaus erst produziert werden muss, bestellt und geliefert wird, dauert das viele Monate. Wir brauchen die Eintrittstests aber jetzt, damit ab Anfang Mai die Geschäfte aufgesperrt werden können.

      1. Hannelore Schmid

        Abgesehen davon sind die Gurgeltests für den Besuch in einem Pflegeheim nicht geeignet. Dort dürfen die Tests max. 24 h ab Testzeitpunkt alt sein. In dem Pflegeheim meiner Mutter muss ich mich mind. einen Tag vorher anmelden für Besuch und der darf nur jeweils um Punkt 15.00 Uhr für eine halbe Stunde stattfinden. Das könnte ich mit so einem Gurgeltest nicht bewerkstelligen.

        1. Herbert Kammer

          Sehr geehrte Frau Schmid!

          Bei extremer Kurzfristigkwit wird natürlich ein Schnelltest besser sein – viele planen aber auch langfristig oder wollen einfach für sich selbst sicher gehen.

          Ich denke, dass es in den Pflegeheimen auch unterschiedlich gehandhabt wird. Habe jetzt selbst ein paar gegoogelt- zb Gablitz nimmt sehr wohl (wie auch in der aktuellen Verordnung des Bundes) die PCR Tests an (72 Stunden).

          Ein weiteres Beispiel – warum Gurgeln „als weitere Alternative“ toll ist – sogar die Caritas dürfte ordentlich am gurgeln sein – siehe

          https://wien.orf.at/stories/3080100/

          Da sträubte sich sogar das Pflegepersonal vor den Nasenabstrichen.

          Da jetzt Mittag ist – vergleiche ich mal die Testungen mit einer Suppe (hoffe dieser Sarkasmus ist erlaubt)

          Eine Tagessuppe (Schnelltest) schmeckt gut und ist gleich gemacht – aber es geht doch nichts über ein leckeres Gulasch bzw Gulaschsuppe die ich mir am nächsten oder übernächsten Tag auch noch gönnen kann ? beides mit dem gleichen Ziel – es hält uns gesund und vital

          Mahlzeit

          Mit besten Grüssen

          Herbert Kammer

          1. Hannelore Schmid

            Sehr geehrter Herr Kammer!

            Wie Sie richtig schreiben sind diese PCR-Tests einerseits für kurzfristige Termine nicht geeignet und andererseits verstehe ich auch nicht, warum diese PCR-Tests jetzt der Goldstandard und somit besser sein sollen als die Antigen-Schnelltests (abgesehen von den Kosten).

            Ich hab mir jetzt extra noch einmal den Talk im Hangar 7 vom 4.3.21 in der Servus TVthek angeschaut. Etwa ab Minute 32 sagt unser neuer zukünftiger Gesundheitsminister zum Thema „Ist Infekton gleich Krankheit?“ folgendes: „Man messe mit den Tests, ob mit Abstrich, Gurgeltest oder PCR, die Viruslast in der Nase und damit stellt man fest, ob der Mensch Virus in der Nase hat und wenn die Konzentration hoch genug ist, da reden wir von einem positiven Antigentest, der wahrscheinlich für diese Fragestellung besser geeignet ist als die PCR, dann ist er potentiell Überträger. Und so messen wir das.“

            Also der neue Gesundheitsminister findet die Antigentests besser geeignet zum Feststellen einer Infektion als einen PCR-Test. Da soll sich noch einer auskennen (übrigens in der Apotheke, in die ich gehe, kann ich mir aussuchen, ob Nase oder Rachen und muss mir nicht jedes Mal in der Nase rumstochern lassen).

            Was Ihren Suppenvergleich angeht, gebe ich Ihnen recht. Ein leckeres Gulasch wär mir jetzt auch recht. Aber nachdem die Gastro seit einem halben Jahr zu hat, kann ich sie mir nur selber kochen und da bin ich dann doch froh über die praktische Tagessuppe (Schnelltest).

            Liebe Grüße

            1. Wiener Neudorfer

              Liebe Frau Schmid!

              Abgesehen davon, dass ein PCR-Test mehrere Corona Viren-Fragmente detektiert, ist die Zahl der Wiederholungen maßgebend.
              Dieser wird jedoch praktisch nie bekanntgegeben!
              Ab einen Ct-Wert über 25 ist dieser Test wissenschaftlich nicht verwertbar.
              Es wird aber mit Ct-Werten von 35 und aufwärts gearbeitet.
              Das können Sie jederzeit ergoogeln.

              Es gibt keine symptomlos Erkrankten!
              Es ist ein Verbrechen, gesunde Menschen unter Generalverdacht zu stellen, indem man behauptet, sie könnten ja irgendwann doch ansteckend sein.
              Ja, wir können alle irgendwann irgendwie ansteckend sein.

              Fragen Sie doch einmal nach, wieviele Fälle der „positiv Getesteten“ dann wirklich krank geworden sind!

              Es gibt nur eine wahre Untersuchung dafür!
              Und das ist ein Blut-Test!

              Haben Sie die Anleitungen der Apotheken-Schnelltests gelesen?

              Es tut mir in der Seele weh, dass Sie Ihre Mutter nur so selten, und unter diesen Umständen besuchen können.
              Aber denken Sie doch einmal nach!
              Ist das alles wirklich so notwendig?

              Ein guter Freund von mir hatte einen schweren Verkehrsunfall, ich kann ihn nicht besuchen!

              Finden Sie wirklich, dass das alles in Ordnung ist?

              Ich wünsche Ihnen und Ihrer Mutter alles Gute!

    2. Wiener Neudorfer

      Lieber Herr Janschka, lieber Herr Bürgermeister!

      Ich kann mich an einen Bürgermeister erinnern, der gemeint hat, „Tests sind nicht verpflichtend!“

      So ändern sich die Zeiten und die Narrative, oder?

      Also, machen wir so weiter, bis alles kaputt ist.

      Spätestens im Spätsommer wird diese Regierung implodieren und/oder mit nassen Fetzen aus dem Amt gejagt werden.
      Das weiß der Herr Kurz mit seinem Beraterstab auch ganz sicher schon.

      Aber worauf haben wir uns da alle eingelassen?

      Worauf habt ihr Politiker, und da meine ich jetzt wieder am wenigsten Sie, da eingelassen?

      Alles beschädigt, alles zerstört.

      Ein unglaubliches Verbrechen.

      Aber auch das wird vorbeigehen, genauso wie die Verantwortlichen…………

      1. Hannelore Schmid

        Lieber Wiener Neudorfer!

        Bezüglich des Ct-Werts muss ich nichts googeln. Ich beschäftige mich mit den Tests seit Anfang November sehr intensiv, da ich ab diesem Zeitpunkt nur mehr mit negativem Antigentest ins Heim rein darf. Schon in einem Artikel vom 2.11.2020 in der Presse wurde ein Interview mit Gesundheitsminister Anschober in der ZIB 2 besprochen, in dem er bestätigt hat, dass ab einem Ct-Wert von 30 medizinisches Personal in Krankenhäusern, Pflegeheimen etc. unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen arbeiten darf, da sie nicht mehr als ansteckend gelten. Ich kenne mittlerweile etliche Menschen, die den Ct-Wert erfragt haben und sich gegenüber der Bezirkshauptmannschaft erfolgreich gegen einen Quarantänebeschluss gewehrt haben, da der Wert über 30 war. Ich möchte nicht wissen, wieviele Menschen da schon unnötig in Quarantäne gesessen sind.
        Da Sie netterweise die Umstände bedauern, unter denen ich meine Mutter besuchen darf, kann ich Ihnen bestätigen, dass das wirklich für die Menschen dort unmenschlich ist. Abgesehen davon, dass der Besuch nur eine halbe Stunde dauern darf, darf man auch nicht aufs Zimmer sondern nur im Eingangsbereich bleiben (liegende Patienten werden mit dem Bett runtergebracht). Max. 6 Besucher gleichzeitig dürfen kommen, vorher mit Registrierung, Fieber messen, FFP2-Maske und Abstand. Auch die Insassen müssen FFP2-Maske tragen obwohl seit Anfang Februar die meisten zweimal geimpft sind. Meine Mutter muss sich trotzdem einmal pro Woche einem PCR-Test unterziehen.
        Sie fragen mich, ob ich das in Ordnung finde? Nein, das finde ich nicht und die alten Menschen dort wollen ihre letzte Lebenszeit so nicht verbringen. Es wird viel geweint und geschrien und auch das Personal ist sehr arm. Wenn ich höre, man muss die Alten schützen, dann kriege ich bereits Magenschmerzen.
        Natürlich ist es auch furchtbar, wenn man Freunde und Verwandte nicht im Spital besuchen darf. Danke für Ihre Wünsche.

      2. Herbert Janschka

        Tests sind auch nicht verpflichtend und werden es auch niemals sein, genauso wie Impfungen. Aber es ist klar, dass Tests und Impfungen für manche Bereiche einfach Vorteile bringen und bringen müssen. Ich muss mich nie verpflichtend gegen Krankheiten impfen, aber dann darf ich halt beispielsweise nicht in gewisse Länder reisen. Die, die gegen diese Krankheiten geimpft sind, schon. Aus meiner Sicht ist das logisch und verständlich.

        Ich muss mich auch nicht aufgrund des Corona-Virus verpflichtend testen lassen, aber dann darf ich halt beispielsweise nicht zum Friseur. Ich finde das voll in Ordnung.

        Und: Derzeit kann es keine Regierung allen recht und richtig machen. In praktisch allen Ländern ist ein Teil der Bevölkerung mit der jeweiligen Regierung unzufrieden. Derzeit sollten auch nicht Umfragewerte im Vordergrund stehen, sondern die konsequente Bekämpfung der Pandemie in der möglichst schnellsten Zeit. Dass derzeit weltweit Oppositionspolitiker und abstruse Bewegungen aufstehen und vermeinen, es besser zu können, ohne dafür einen Beweis erbringen zu müssen: Ja, okay. Das ist eine recht leichte und leicht zu durchschauende Bemühung.

      3. Inge

        @ Wiener Neudorfer: Uiuiui schon wieder unser berühmter Nörgler! Schreiben sie doch mal ihren Klarnamen, oder ihr Hybris zu hoch und sie verstecken sicher durch anonymes posten. Sie halten sich wirklich für allwissend, wissen alles besser und haben den ganzen Tag nichts zu tun außer alles und jeden zu bemängeln. Diese Art von Narzissmus ist nicht gesund.

        1. Wiener Neudorfer

          Liebe Frau Inge!

          Fällt Ihnen wirklich nichts anderes mehr ein?
          Sie werfen mir vor:
          Das ich allwissend bin
          Das ich den GANZEN Tag nichts zu tun habe
          Das ich alles und jeden bemängele
          Das ich ein Narzisst bin
          Das ich mich verstecke

          Nun, als erstes würde ich mich an Ihrer Stelle bemühen, wenigstens in einem ordentlichen Deutsch zu schreiben.

          Ihre Annahmen betreffs meiner Person seien Ihnen ja belassen, aber es wäre doch hilfreich, wenn Sie außer Geifern und Hetzen, auch einmal Ihre eigene Meinung und Ihren Kenntnisstand einbringen würden, oder?

          Wie schon bemerkt, tun Sie mit Ihrer Ausdrucksweise diesem Blog keinen Gefallen.

          Aber bitte, nur weiter so!

          Liebe Grüße!

            1. Wiener Neudorfer

              Liebe Inge!

              Sind Sie es etwa?

              Möchte nur noch anmerken, dass Inge und Eva alleine ebenso keine Klarnamen (was ist eigentlich ein „Klarname“?) darstellen!
              Also bitte, werfen Sie nicht mit Steinen, wenn Sie selber im Glashaus sitzen!

  4. Gerald Neuwirth

    Ich bin für weitere Antigen Test wie gehabt. Gurgeln per Lifestream oder Aufzeichnung (wer prüft die Echtheit) dann hochladen – dann warten ist zu Aufwendig. Auch die Datenmenge sind in Summe groß.
    Dauerhafte Testmoglichkeit mit Hals-Nasen Abstrich und 20 Minuten später ist alles klar.

  5. Nicole

    Ich kann mich durch meine Firma (Standort Wiener Neudorf) 3x die Woche mittels Gurgeltest selber testen.
    Dies mache ich auch, da es leicht zum Machen ist, schnell geht, zwischen durch erledigt werden kann, kein Termin nötig ist und auch kein langes Warten.
    Hätte ich nicht die Möglichkeit, würde ich mich sicher weniger testen.
    Der Test wird bei uns in der Firma täglich um 9 Uhr abgeholt und das Ergebnis liegt mir meistens am selben Tag am Abend vor, spätestens am nächsten Tag am Vormittag (das späteste war 10 Uhr) und hält, in Gegensatz zu den Schnelltests, 72 Std.
    Ob dies aber auf die Gemeinde so einfach zum Umsetzen ist, kann ich nicht sagen.

  6. Ing. Ines Stöhr

    Ein Wort zu Ihrem letzten Beitrag, sehr verehrter Herr Bürgermeister:

    Es ist wohl ein Unterschied, ob ich in ein fremdes Land reisen möchte und dort mit Krankheitserregern konfrontiert werde, die mein Körper nicht kennt oder ob ich ein ganz normales Alltagsleben in meinem Land führen möchte. Da vergleichen Sie Äpfel mit Birnen.

    Uns wird immer wieder gebetsmühlenartig versichert, alles wäre freiwillig – allein, das ist eine Lüge, denn wenn man nicht „brav und folgsam“ ist, sprich sich testen und impfen lässt, bedeutet das sogleich den Ausschluss vom ganz alltäglichen Leben und ist gleichzustellen mit einem weitgehenden Freiheitsentzug, was wiederum unseren lt. Verfassung angeborenen Grundrechten widerspricht. Nur, Grundrechte sind für die derzeitige Regierung kein ernstzunehmendes Thema mehr, sie wurden während des letzten Jahres großteils, von vielen leider unbemerkt, außer Kraft gesetzt.

    Ich finde diese Entwicklung, neben den vielen verheerenden Kollateralschäden, die die Politik der vergangenen 13 Monate nach sich gezogen hat, äußerst bedenklich und zutiefst beunruhigend!

    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Schauen Sie Frau Ing. Stöhr, niemand verpflichtet irgendjemand in Österreich zu irgendetwas. Aber es gibt Unterschiede und aus meiner Sicht muss es diese auch geben. Habe ich beispielsweise eine Staatsbürgerschaft, berechtigt mich diese für dieses und jenes. Habe ich keine, dann nicht. Habe ich eine Neudorf-Card (beispielsweise), dann habe ich diese und jene Vergünstigungen. Habe ich keine, dann nicht. Niemand verpflichtet mich dazu, eine bestimmte Versicherung abzuschließen, aber wenn ein Fall eintritt und ich habe eine, dann werde ich finanziell entschädigt, wenn ich keine habe, dann nicht. Habe ich eine „Jö-Karte“, dann bekomme ich bei den Unternehmen des REWE-Konzerns Vergünstigungen. Wenn ich keine habe, wozu mich niemand verpflichtet, dann nicht.

      Habe ich eine negative Corona-Testung, dann darf ich manches tun, was ich mit positiver oder keiner Testung nicht darf. Wenn ich eine Impfung habe, dann gibt mir das andere Möglichkeiten als jenen, die keine Impfung haben. Für mich ist das logisch und nachvollziehbar.

      Aber niemand verpflichtet irgendjemand zu irgendetwas. Wenn sich jemand nicht testen lässt – kein Problem. Lässt sich jemand nicht impfen – nicht gut, aber okay.

      Und das mit der angeblichen Abschaffung von Grundrechten, die vor allem von einer Partei propagiert wird: Wir leben in einer Pandemie und sollten auf unsere Gesundheit und die unserer Umgebung achten. Dass das Einschränkungen mich sich bringt, ist leider notwendig. Die Freiheit des einzelnen muss dort enden, wo die Gesundheit eines anderen gefährdet ist. Das ist meine Ansicht. Aber ich weiß schon, dass das manche anders sehen.

      Und die Geschichte lehrt uns, dass die Situationen, die wir derzeit durch die Corona-Pandemie (soferne wir gesund bleiben) durchleben, lächerlich sind, wenn wir uns vor Augen führen, durch welche Krisen und wirkliche Freiheitsentzüge Generationen vor uns gegangen sind. Aber natürlich ist die Situation für manche Familien und Personen nicht einfach und sicherlich zum Verzweifeln. Aber wenn sich heute Menschen wie Sophie Scholl oder die Juden fühlen, die während des Dritten Reiches verfolgt und ermordet wurden, dann dreht sich mir der Magen um – wobei ich nicht sagen möchte, dass ich Ihnen unterstelle, dass sie sich so fühlen.

      Es ist weder die Demokratie gefährdet, noch werden Grundrechte nachhaltig außer Kraft gesetzt. Und die Verfassungen der einzelnen Staaten haben vieles zugrunde gelegt, aber keine Corona-Pandemie. Dass sich diesbezüglich unser heutiges Leben und unser heutiges Verhalten gegenüber dem Jahr 2019 ändern musste und ändern muss, sollte langsam allen klar und bewusst werden.

  7. Hannelore Schmid

    Sehr geehrter Herr BM Janschka!

    Ihre Antwort an Fr. Ing. Stöhr hat mich jetzt gelinde gesagt, leicht erschüttert.
    Die Beispiele im Absatz 1 hinken insofern als mich beispielsweise der Nichtbesitz einer Jö-Karte nicht daran hindert uneingeschränkt beim REWE-Konzern einzukaufen. Auch der Nichtbesitz der Wr. Neudorf-Card beschränkt mich nicht im täglichen Leben in Wr. Neudorf. In normalen Zeiten können wir ja nicht einmal „Auswärtigen“ den Kauf einer Badekarte für den Kahr-Teich verwehren weil das dem Gleichheitsgrundsatz oder was weiß ich was nicht entspricht.

    Dass Sie jetzt aber hergehen und jemanden, der nicht der gängigen Meinung anhängt, sofort in die Richtung einer Partei, ist gleich Coronaleugner, und somit ins sogenannte rechte Eck stellen ist eigentlich ungeheuerlich. Warum wird die eigene Meinung überhaupt mit einer Partei verknüpft? Wenn irgendein Verbrecher in irgendeiner Sache die gleiche Meinung hat wie ich, bin ich dann auch ein Verbrecher?

    Dass Sie in diesem Zusammenhang geschichtlich auch noch die Judenverfolgung im Dritten Reich ins Spiel bringen, ist die Krönung. Wir finden Entwicklungen, und zwar in der Jetztzeit, in Ungarn und Polen, von weiter entfernten Ländern rede ich gar nicht, bedenklich aber im eigenen Land werden Menschen, die nicht die derzeitige Mainstreammeinung teilen, als Nazis hingestellt, wobei ich nicht sagen möchte, dass ich Ihnen unterstelle, das gegenüber Fr. Ing. Stöhr getan zu haben.

    Sie schreiben, die Freiheit des Einzelnen muss dort enden, wo die Gesundheit eines Anderen gefährdet ist. Jetzt lehne ich mich sehr weit aus dem Fenster aber statistisch gesehen haben Männer generell ein höheres Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken als Frauen (dies steht sogar am Dokumentationsbogen für die individuelle COVID-19 Risikoanalyse bezügl. eines schweren Krankheitsverlaufs). Statistisch gesehen haben speziell jüngere Frauen ein gleich hohes Risiko an einem schweren Verlauf zu erkranken wie eine schwere Nebenwirkung bei der Impfung zu bekommen, also gleich niedrig. Generell sind von den schwereren Nebenwirkungen der Impfung mehr Frauen als Männer betroffen. Weiters weiß man nichts über ev. Langzeitschäden der Impfungen. Hier gibt es sehr wohl Befürchtungen in Richtung Autoimmunerkrankungen, die wiederum mehr Frauen als Männer betreffen. Fazit und Vorschlag: Warum impfen wir nicht mal ALLE Männer durch und erreichen so vielleicht eine Herdenimmunität? Das wäre ein schönes Beispiel für Solidarität der Männer gegenüber den Frauen. Denn solange in diesem Land, Frauen noch immer weniger verdienen für die gleiche Leistung wie Männer und solange wir von jungen Männern regiert werden, die in Aufsichtsräten lenkbare Frauen möchten und sich über die Scheißfrauenquote beschweren, bin ich gern bereit den Männern beim Impfen den Vortritt zu lassen. Aber natürlich steht es jedem und jeder NOCH frei, sich impfen zu lassen oder nicht, wenngleich man sich den Impfstoff nicht aussuchen kann.

  8. Ing. Ines Stöhr

    Sehr geehrter Herr Janschka!

    Sie meinen, es gibt Unterschiede und die müsse es Ihrer Meinung nach auch geben? Das widerspricht jedoch dem Gleichheitsgrundsatz und dem Verbot, jemanden, aus welchem Grund auch immer, zu diskriminieren.
    Die versteckte Impfpflicht, die Sie als normal und richtig ansehen und groteskerweise mit einer Jö- oder Badekarte vergleichen, ist ein Eingriff in die körperliche Integrität und daher aus menschenrechtlichen Gründen rundweg abzulehnen. Was kommt als nächstes? Die verpflichtende Grippeimpfung oder ein regelmäßig vorzuweisender Aids-Test?
    Der Logik folgend, müsste der Staat konsequenterweise auch das Auto– und Motorrad-, ja sogar das Radfahren, etc. verbieten, denn damit kann auch die Gesundheit anderer gefährdet werden – die Liste der Verbote „zum Wohle der Bevölkerung“ ließe sich beliebig fortsetzen…..
    Und wenn Sie schon den Vergleich mit dem 3. Reich heranziehen wollen, gebe ich zu bedenken, dass auch diese Entwicklungen einmal relativ harmlos begonnen haben. Mein Motto war daher schon immer: „wehret den Anfängen“.
    Dass ich aufmerksam und kritisch die Vorgänge in unserem Land und unserer Gesellschaft beobachte, bringt mich deshalb keiner bestimmten Partei näher, lässt mich Corona als Krankheit nicht leugnen und macht mich auch zu keiner Impfgegnerin.
    Ich bin nur prinzipiell gegen jede Art von Zwang und möchte nur, dass wir über uns und unseren Körper weiterhin selbst bestimmen können.
    Die Lösung wäre doch ganz einfach: geben wir allen, die es wollen und sich fürchten, die Möglichkeit, sich impfen zu lassen, dann sind diese Personen geschützt und müssen auch keine Angst mehr vor all jenen haben, die Corona als normales Lebensrisiko sehen.

    1. Wiener Neudorfer

      Liebe Frau Ing. Stöhr!

      In allen Punkten haben Sie recht.

      Was man immer sehen sollte, dass hier, mit Millionen Euro eine Propaganda gefahren wird, die es weltweit noch NIE gegeben hat.

      Es werden/wurden seit 14 Monaten Pseudo-Tatsachen geschaffen, auf die einfach dreist und frech aufgebaut werden.
      Und dann, quasi alternativlos (ohne Hinterfragen und Diskutieren) als Tatsachen hinzunehmen sind.

      Corona ist die neue Pest, absolut NICHT mit den anderen Atemwegserkrankungen und Rhinoviren und Konsorten vergleichbar. — Nur keine Daten belegen das wirklich.

      PCR-Test zeigt Infektion und Erkrankung an. — Nur, das ist nicht so.

      Masken und Abstand im Freien sind sinnvoll. Ich warte auf Belege dafür.

      Testungen an gesunden Menschen sind sinnvoll……….

      Impfungen sind alternativlos, um eine Herdenimmunität zu erlangen.

      Impfstoffe sind vollkommen sicher und ausgestestet.

      Bei all den Maßnahmen ist kein politisches Kalkül, kein Machtrausch und natürlich sind keinerlei verfassungsrechtliche Verbrechen dabei begangen worden.

      Das Gebot der gelindest möglichen Mittel ist obsolet.

      Diese Liste könnte man noch lange weiterführen…….

      Und jetzt wird einfach so argumentiert, dass das so zu sein hat, beziehungsweise schlicht so ist.

      Nur die Wahrheit holt das alles wieder ein!

      Man hat versucht einen Status Quo zu schaffen, der die Basis für alle Maßnahmen setzt, und diese legitimiert.

      Kritische Meinungen, Erkenntnisse, Studien, Statistiken, VGH-Entscheidungen werden einfach ignoriert.

      Aber, ich glaube, das Spiel geht nicht mehr lange gut.

      Die Meinung unseres Herrn Bürgermeisters möchte ich gar nicht kommentieren, die steht für sich selbst, in alle Interpretationsrichtungen……….

      Meine bescheidene Meinung zu diesem, ganz konkreten Fall von Covid 19 ist die, dass es längst nicht mehr um Corona geht.

      In anderen Fällen, also anderen, tötlichen Viren, wären extreme Maßnahmen wirklich alternativlos.
      Bis zur Auslöschung eines Infektionsherdes.

      Aber, in diesem Fall?

      Ich wünsche Ihnen alles Gute!

      1. Ing. Ines Stöhr

        Sehr geehrter Wiener Neudorfer!

        Vielen Dank für Ihr positives und situationskritisches Feedback.

        Ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die ähnlich denken wie wir, nur, dass sich die meisten einfach nicht trauen, etwas zu sagen. Wenn wundert´s, wenn man an die Verunglimpfungen Andersdenkender durch Regierung, Medien und sog. „Experten“ aller Art denkt; nicht nur das, es gibt auch einige, die sogar ihre Arbeit verloren haben, nur weil sie sich kritisch geäußert haben.

        Ich glaube auch, dass der Tag kommen wird, wo man all das, was im letzten Jahr mit der Rechtfertigung „Corona“ abgelaufen ist und weiterhin abläuft (denn ein Ende ist noch lange nicht in Sicht), aufgearbeitet werden wird, spätestens dann, wenn das wahre Ausmaß der psychischen, physischen und wirtschaftlichen Schäden durch diese Vorgangsweise bekannt wird.

        Dann wird, wie in Österreich üblich, die Suche nach den Schuldigen beginnen…..

        Viele Grüße

    2. P. Huber

      Zum Gleicheitsgrundsatz, weil das geflissentlich gerne übersehen wird, bzw. eine Google-Suche einem noch nicht zum Juristen macht: Der Gleicheheitsgrundsatz postuliert, das Gleiches gleich UND UNGELEICHES UNGLEICH zu behandeln ist, wobei die Willkür Grenzen setzt. Demnach darf also der Gesetzgeber nicht willkürlich Gleiches ungleich bzw. willkürlich Ungleiches gleich behandeln, sondern muss eine sachliche Differenzierung vornehmen. Ausserhalb der in der Verfassung der Wichtigkeit halber ausdrücklich erwähnten Fälle Geschlecht, Geburt, Stand, Klasse, Religionsbekenntnis ergeben sich daraus zum Teil sehr schwierige und heikle Abgrenzungen, die letzten Endes vom Verfassungsgerichtshof überprüft werden können …. was er ja auch entsprechend seiner Aufgabe laufend und hervorragend tut. Die Juristerei ist vieles: manchmal unmoralisch (Recht und Moral haben nur bedingt miteinander zu tun), manchmal ungerecht (weil Menschen ein subjektives Gerechtigkeitsempfinden haben), aber eines ist die die Juristerei sich nicht: schwarz oder weiss.

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