Kahrteich: Ab sofort auch für Nebenwohnsitzer möglich!

Ab sofort haben auch zweitgemeldete Wiener Neudorfer/-innen Zutritt zum Gemeindeteich.

Durch die aktuell verbesserte Corona-Virus-Situation in unserer Region und aufgrund dessen, dass das Kahrteichgelände noch Kapazitäten verträgt, öffnen wir den Zugang ab sofort auch in Richtung Nebenwohnsitzer. Gleichzeitig wird die Maximalbelegung von derzeit 600 auf neu: 800 Personen angehoben. Zur Erinnerung: Vor der Corona-Krise war der gleichzeitige Zutritt von 2.000 Personen möglich.

Das bedeutet, dass ab sofort alle bis jetzt in Wiener Neudorf „zweitgemeldeten“ Personen während der Öffnungszeiten des Gemeindeamtes (Bürgerservice) die Teichfunktion auf der „Neudorf-Card“ freischalten lassen können.

Ebenfalls möglich ist der Zutritt von (nicht in Wiener Neudorf gemeldeten) Kindern bis zum 6. Lebensjahr in Begleitung von Personen mit einer Saisonkarte. Diesbezüglich erfüllen wir einen Wunsch von etlichen ortsansässigen Großeltern, die während der Sommerwochen verstärkt auf ihre nicht bei uns gemeldeten Enkelkinder aufpassen.

Um diese Frage gleich vorwegzunehmen: Tageskarten für Auswärtige und freie Zugänge am Abend wird es definitiv heuer nicht geben können, weil es absolut unwahrscheinlich ist, dass das Corona-Virus in den nächsten Tagen/Wochen komplett verschwindet. Ich ersuche um Verständnis, dass wir nach wie vor vorsichtig und restriktiv vorgehen müssen.

20 Gedanken zu „Kahrteich: Ab sofort auch für Nebenwohnsitzer möglich!

  1. Martin Staudinger

    Ich finde die Regelungen und die Lockerung sehr gut. Vielleicht verträgt es ja ab August auch, dass auswärtige SchulfreundInnen bis zB 16 oder 18 Jahre sich mit unseren Kindern zum Baden am Kahrteich treffen könnten ??

    1. Inge

      Martin Staudinger…..Ich denke die angekündigte Erweiterung reicht! Also bitte nicht noch weitere Ausnahmen…..das nimmt sonst kein Ende . Wir wollen sicher keine 2. Coronawelle.

    2. Herbert Janschka

      Lieber Martin Staudinger,

      tut mir leid – aber mehr wird es mit Sicherheit nicht werden können. Ich gehe jetzt schon ein sehr großes Risiko ein und hoffe, dass es funktioniert. Die SchulfreundInnen müssen leider bis nächstes Jahr warten.

      1. Inge

        Super lieber Herbert! DANKE wie immer für tolle Leistungen, viel Arbeit und sich in diesen Zeiten wie auf rohen Eiern bewegen zu müssen 😉 Dieser Drahtseilakt gelingt dem gesamten Team vorbildlich! Wir sind stolz auf Euch & Wiener Neudorf 🙂

  2. E.Adler

    „Reicht man jemandem den kleinen Finger will er die ganze Hand…..“

    Ein sehr zutreffendes Sprichwort!

  3. Petra Staudinger

    Schön, dass es weitere Lockerungen gibt.
    @ Jugendliche und deren Freunde aus Nachbarortschaften eine Anmerkung: Wenn man selber nicht davon betroffen ist, kann man leicht sagen es reicht:-) und kleiner Finger, ganze Hand….etwas Empathie wäre fein. Unsere Kinder haben zwar die Saisonkarte, die Freunde sind aber aufgrund der Schule großteils aus Nachbargemeinden. Diese haben sich während der ganzen Coronazeit nicht getroffen und dann auch nicht durch die Klassenteilung und nun müssen sie auf 100 Tage, Mödlinger Freibad,… ausweichen und Eintritt bezahlen um gemeinsam mit ihren Freunden zu sein. Lg Petra Staudinger

    1. Herbert Janschka

      Ich verstehe das schon, Frau Staudinger, so wie ich jede der durchschnittlich 3 – 5 täglichen Anfragen und Ersuchen um Ausnahmen betreffend Kahrteich verstehe. Auch mein früherer Freundeskreis, als ich im dem Alter Ihrer Kinder war, war nicht zur Gänze in Mödling (bis zu meinem 21. Lebensjahr war ich in Mödling zuhause) beheimatet.

      Aber ich bitte auch mich zu verstehen, dass, wenn ich eine Ausnahme mache, ich dann viele Ausnahmen machen muss – und das geht in der jetzigen Situation einfach nicht.

      Mir ist schon klar, dass ich mir mit meiner Haltung nicht nur Freunde mache, aber mein Job ist es zu versuchen, das Richtige für die Ortsbevölkerung zu tun. Und da muss ich leider ein wenig unbarmherzig sein, auch wenn das normalerweise nicht mein Wesenszug ist.

      lg
      Herbert Janschka

    2. A2-Nutzer

      Hmmm… dann muss man ja schon froh sein, dass man in Mödling nicht so egoistisch denkt und dort auch nicht gemeldete Personen Zutritt haben…

      Wie wäre hingegen die Aufregung groß, würden Neudorfer in zB Wiener Bädern, Parks, Museen, Theater, Donauinsel, usw. explizit keinen Zutritt haben…
      Und in Mörbisch, den Salzburger Festspielen, oder was auch immer…

      1. Herbert Janschka

        Tja, so ist das mit dem Vorteil eines Hauptwohnsitzes. Beispiele gibt es genug. Parkpickerl in Wien, Gastrogutschein in Wien, Vergünstigungen da und dort. Jeder Ort bietet seinen Bewohner/-innen Vorteile. Manchmal geht es halt nicht anders. Und die Wiener Neudorfer/-innen „buttern“ Jahr für Jahr gut und gerne mehr als € 200.000,- in das Teichgelände – da müssen sie auch einen Vorteil davon haben. Manchmal muss man auch ein wenig egoistisch denken – als Bürgermeister für die eigene Bevölkerung. Vor allem in Krisenzeiten wie diesen. Aber es wird auch Vorteile haben, in Wien oder Mödling zu wohnen – im Gegensatz zu Wiener Neudorf, sonst würden nicht so viele Menschen dort wohnen – und alle in Wiener Neudorf.

      2. Mathias

        Es geht der Gemeinde Wr. Neudorf hier sicher nicht darum irgendjemanden explizit und vorsätzlich den Zutritt zu verwehren.

        Das Problem liegt einfach darin, dass – im Gegensatz zu ALLEN von Ihnen aufgeführten Beispielen- Angebot und Nachfrage in diesem konkreten Fall extrem weit auseinanderliegen.

        Es gibt grundsätzlich eine begrenzte Zahl der möglichen Nutzer des Teichgeländes, die in Pandemiezeiten natürlich niedriger liegt als sonst. Die Nachfrage (die ohnehin durch die optimale Verkehrsanbindung an Wien immer sehr hoch war) ist durch die Reisebeschränkungen dieses Jahr sicher nochmals höher.

        Auf einen „Platz“ am Teich kommen so an einem schönen Sommertag im Jahr 2020 sicherlich mindestens (!!!) 5-10 Personen, die diesen gerne nützen würden.

        Eine Möglichkeit wäre, die Preise so extrem anzuheben (zB nur Tageskarten zu 20 EUR anzubieten), um „den Markt“ das Problem der extremen Abweichung von Angebot und Nachfrage regeln zu lassen. Das wäre aber sicherlich eine sehr unsoziale Lösung und würde diejenigen Personen die am härtesten von der Krise getroffen wurden nochmals zusätzlich „ausschließen“.

        Eine weitere Möglichkeit wäre ein reines „first come, first serve“ Prinzip, was mit Sicherheit zu langen Schlangen am Morgen, entsprechend erhöhter Ansteckungsgefahr und „Diskriminierung“ zB von Familien mit kleinen Kindern, älteren oder sonst eingeschränkten Personen führen würde. Nicht jeder kann sich früh am Morgen lange in einer Schlange anstellen um sich einen der knappen „Plätze“ zu sichern.

        Die von der Gemeinde gewählte Variante ist aus meiner Sicht unter den gegebenen Bedingungen die „fairste“ – durch die Einschränkung auf „Anwohner“ wird eine sozial faire Lösung ohne Ausgrenzung finanziell schlechter gestellter Mitbürger erreicht und durch die kurzen Anfahrtswege gibt es weniger Ansteckungsgefahr und Umweltbelastung (zumal Wr. Neudorfer Badegäste bei einem „vollen“ Teich ja auch wieder zB an die Donauinsel fahren müssten).

        Natürlich wäre es schön, wenn jeder der an den Teich will, das auch könnte – das ist aber schlicht unmöglich – auch ohne Corona.

        Vielleicht recherchieren Sie einmal zum Thema „Tragik der Allmende“:

        Stehen in einer Welt knapper Ressourcen vollkommen rivale Güter frei zur Verfügung (→ Gemeingut), so wird sich im Regelfall eine Rationierung über die Wartezeit einstellen. Die Folge ist ein ressourcenverzehrender Aneignungswettkampf, in dem jeder versuchen wird, der Erste zu sein.

        Als Motor wirkt, wenn die Nachfrage nach dem Gemeingut stark wächst im Vergleich zum Angebot. Dann tritt durch schnelleren Verbrauch des Gemeinguts eine tragische Eskalation ein.

        1. Mathias

          Wenn wir den Vergleich mit Wien heranziehen wollen, wäre es sicherlich passender, nicht
          -Wiener Bäder
          -Parks
          -Museen
          -Theater
          -Donauinsel
          heranzuziehen, wo im Regelfall die Nachfrage das Angebot nicht deutlich übersteigt sondern eher Bereiche mit begrenztem Angebot und hoher Nachfrage zu betrachten. Mir fallen hier konkret zB
          -Parkplätze
          -Gemeindewohnungen
          -Kindergartenplätze
          ein.
          Und – wenig überraschend- denkt man hier in Wien wohl ebenfalls egoistisch und bevorzugt die eigenen Einwohner. Es wäre aber natürlich genauso möglich, die Preise für die Parkpickerl oder die Gemeindewohnung so anzuheben, dass jeder – egal ob Wiener oder nicht- der Bedarf (und ein entsprechend gut gefülltes Bankkonto) hat, ohne „Diskriminierung“ seinen Bedarf auch decken kann.

          Alternativ könnte auch die Wartezeit entsprechend verlängert werden – ob es fair wäre, wenn ein Anwohner zB 5 Jahre auf ein Parkpickerl warten muss, weil der burgenländische Pendler scheller war ist natürlich fraglich.

          1. Herbert Janschka

            Lieber Mathias, Sie haben es mit Ihren Ausführungen auf den Punkt gebracht. Danke.

          2. A2-Nutzer

            Gemeindewohnung? Hihi

            In Ihrem letzten Absatz sprechen Sie den entscheidenden Punkt an: Alternativen

            Für nicht Hauptwohnsitzer (unabhängig dass der innerstädtische Verkehr ein eigenes Thema ist) gibt´s genug Alternativen: Freie Parkflächen, private Garage, städtische Garagen, P&R-Anlagen, usw.

            Welche Alternative für nicht Hauptwohnsitzer gibt´s jetzt am Teich genau?

        2. A2-Nutzer

          Tja knappe Ressourcen könnte man auch sinnvoller verteilen – aber das ist ja hier gar nicht gewünscht, es geht ausschließlich um den eigenen Vorteil!

          Andernorts gibt es heuer KEINE Saisonkarten, für niemand.
          dafür wurden die Preise für die Tagestickets halbiert,
          So haben möglichst viele und alle die gleiche Chance, von der knappen „Ressource“ zu profitieren.

          Das Ist sozial und fair.

          1. Mathias

            Das ist nicht sozial und fair. Das führt einfach dazu, dass nur diejenigen die sowohl körperlich als auch zeitlich dazu in der Lage sind, am Samstag schon vor Öffnung in der Schlange zu stehen, baden dürfen und zB bis Mittags berufstätige Personen, „Helden des Alltags“ im Schichtdienst etc. ausgeschlossen werden. Im Prinzip würde es dann auf das „Recht des Stärkeren“ hinauslaufen – und das in Pandemiezeiten. Ich denke hier auch mit Grauen an die Urlauber, die um 5 aufstehen und sich dann fast prügeln, um sich mit Handtüchern die besten Plätze am Pool zu sichern.

            Weiters dürften viele Wiener „umsonst“ anreisen und müssen dann (genauso wie Wr. Neudorfer die keinen Platz bekommen) auf weiter entfernte Badeorte -zB in Richtung Burgenland- ausweichen -was soll daran sinnvoll oder „fair“ sein?

            Bitte machen Sie einen vernünftigen (!) Vorschlag, wie die knappen Ressourcen sinnvoller verteilt werden könnten.

            Und ganz ehrlich: wenn meine Heimatgemeinde einen Badeteich für 200.000 EUR im Jahr unterhält, enormes Kapital durch das wertvolle Grundstück in bester Lage im Industriezentrum bindet und ich das als Einwohner aber nicht wirklich nutzen kann, würde ich eine Schließung des Teichs und „sinnvolleren“ Einsatz meiner Steuergelder (zB durch eine Senkung der Abgaben & Gebühren) stark befürworten.

  4. A2-Nutzer

    Hihi so ein Unsinn!

    Vernünftig = für alle gleich
    Vernünftiger geht nicht.
    Alles andere ist blanker Egoismus.

    Tja, es gibt Gemeinden, die haben die Ressourcen nicht und schon gar kein Budget, dass 200.000 Euro für den Luxus überhaupt ermöglicht!
    Am Besten bauen Sie eine Mauer drum – sollen doch der Pöbel sehen wo er bleibt.

    Genau diese Geisteshaltung ist es, die – im Großen – die Flüchtlinge auf den griechischen Inseln und im Mittelmeer krepieren läßt.

    Wenn Sie eine Mauer bauen, bedenken Sie aber auch, dass Sie bereit sein müssen, auf die armen Schlucker zu schießen!

    First-World Problem!

    1. Wiener Neudorfer

      Lieber A2 Nutzer

      Sie verzapfen hier nur Schwachsinn!

      Alles ist gleich – für alle gleich?
      Der größte Treppenwitz der Geschichte!

      LG

      1. A2-Nutzer

        Dann vielen Dank für Ihren wertvollen Beitrag!
        Und Yep – das ist für viele ein erstrebenswertes Ziel….
        Genauso wie Rücksicht und Verständnis für andere.
        Hier halt nicht – ok!

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