Bundespräsidentenwahl: Klares Ergebnis in Wiener Neudorf

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So spannend die Bundespräsidentenwahl im Hinblick auf das Gesamtergebnis in Österreich auch ist, so eindeutig war das Ergebnis in Wiener Neudorf.

2.586 Stimmen (55,85 %) – Dr. Alexander Van der Bellen

2.044 Stimmen (44,15 %) – Ing. Norbert Hofer

 

Wahlberechtigt waren 7.127 Wiener Neudorfer/-innen

Abgegebene Stimmen: 4.798 ( 67,3 % Wahlbeteiligung), davon 168 ungültig.

14 Gedanken zu „Bundespräsidentenwahl: Klares Ergebnis in Wiener Neudorf

    1. Herbert Janschka

      Die Wahlkarten aller Gemeinden werden morgen in den jeweiligen Bezirkshauptmannschaften ausgezählt. Die Gemeindeergebnisse sind also immer ohne Wahlkarten. Nachdem die Wahlkarten für einen Bezirk immer gemeinsam ausgewertet werden, gibt es keine Aufteilung auf die jeweiligen Gemeinden.

  1. Oliver Woller

    168 ungültig bei einer Stichwahl ist schon heftig 😀

    PS
    Bezirk Mödling ~60% VDB ~40% Hofer
    Niederösterreich ~54% Hofer ~46% VDB

    1. Wiener Neudorfer

      Lieber Moedlinger!

      So sei es. Ich freue mich schon auf interessante Gespräche in den nächsten Jahren.

      Meiner Meinung nach, fahren wir zwar sehenden Auges mit Vollgas gegen die Wand, aber das ist halt Demokratie.

      In aller Fairness möchte ich Sie zum Sieg Ihres offensichtlichen Wunschkandidaten beglückwünschen!

      Vielleicht siegt beim Sascha ja auch die sicher vorhandene Intelligenz über linkslinke Ideologien, dumm ist er ja nicht…………..

      Alles Gute!

    2. Wiener Neudorfer

      Nix mit „YES“!

      Bitte um Entschuldigung, aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen……….

  2. Oliver Woller

    Ist ja alles schön und GUT, aber egal wie die Wahl ausgegangen ist… 50% der Wähler werden einen VDB oder HOFER – NICHT AKZEPTIEREN.
    So viel zur Demokratie. Wenn die Positionen zu unterschiedlich sind, dann bedeutet das im LONG RUN definitiv eine Spaltung des Landes.
    Dieses „Miteinander“ kann weder VDB, noch Hofer herbeiführen.
    Dafür war die Wahl zu knapp. Ja „Arschknapp“. 🙂

    1. Ein_Moedlinger

      In wenigen Wochen werden wir dieses „Politspektakel“ vergessen haben, von einer sonderlichen „Spaltung“ wird man nichts merken, am ehesten immer noch dann, wenn sich Politiker „vom Volk“ abgespalten haben – sei es durch mangelhafte Arbeit, fehlenden Fleiß, Visionslosigkeit, miserable Kommunikation oder was auch sonst noch immer dafür ein Grund sein kann.

      Man darf nicht vergessen – es ging hier „nur“ um UHBP. Im (falschen) Amtsverständnis zwar eine aktive Gestaltungsposition, in Wahrheit der Grüßaugust und Frühstücksdirektor Österreichs, der nur in ganz wenigen (Krisen) Fällen auch tatsächlich zum Einsatz kommt – abgesehen natürlich von Diplomatie.

      Ein Witz der Geschichte ist doch, dass die FPÖ dieses Amt lange abschaffen wollte, ein Hofer dann aber heute schreibt:

      „Ich hätte gerne für Euch als Bundespräsident auf unser wunderbares Land aufgepasst.“

      Ist also nun diese Position „wichtig“, oder so sinnlos um abgeschafft zu werden? Wie ist das nun, Herr HC? Wie immer, 100% Opportunismus? Ganz bestimmt.

  3. Oliver Woller

    So die vorläufige Theorie.

    VDB würde never ever eine ÖVP/FPÖ Regierungskoalition angeloben.

    Hundstorfer würde
    Kohl würde
    Griss würde
    Hofer würde
    Lugner (ehh… den hab ich nicht mitbekommen)

    Mit VDB wurde somit also auch schon SPÖ/GRÜN/ÖVP für 2018 besiegelt.
    Die Wahl 2018 ist eigentlich überflüssig.
    Etwas anderes lässt VDB nicht zu.

    Es wäre unter VDB sogar eine Minderheitsregierung ab 2018 vorstellbar.
    Also ausschließlich Rot/Grün.

    Na dann!
    Zitat: „Van der Bellen ist offen für eine Minderheitsregierung“
    In Österreich gebe es mit Ausnahme von 1970/71 zwar keinerlei Erfahrung damit. „Aber das heißt ja nicht, dass es nicht Situationen geben kann, wo man das versucht“, so Van der Bellen.

    1. Wiener Neudorfer

      Ja Oli!

      Wie ich mehrmals schon sagte……….

      Aber warten wir mal ab. In anderen Ländern, die noch nicht so „demokratisch“ kastriert sind, würde auf Grund dieses „sauberen“ Ergebnisses schon mal eine zarte Revolution ausbrechen.

      Also werden wir sehen, ob sich die Österreicher das 2018 immer noch gefallen lassen, weil wie ich fürchte, kommen ja weitere 2 Jahre des Niedergangs auf uns zu (und dann nochmals 5 Jahre, und dann, und dann…….).

      Wenn es so weitergeht, wird es irgendwann einmal ordendlich krachen………..

      Nicht, das ich mir das wünschen würde, aber manchmal…….

  4. Oliver Woller

    Einen ROTEN oder SCHWARZEN kann man „immer“ akzeptieren, auch wenn man andere politische Standpunkte einnimmt.
    Bei GRÜN versus BLAU ist das natürlich nicht möglich.
    Da gibt es halt zu viele Punkte bei denen man NIE auf einen gemeinsamen Nenner kommen wird.
    VDB hat sich bei mir schon 2015 disqualifiziert und ich habe das Thema auch schon abgehakt.
    Jetzt liegt alles an der SPÖ (obwohl ich grundsätzlich ÖVP orientiert bin).

    Vergiss VDB – Die SPÖ ist jetzt wichtig und die Koalition mit der ÖVP bis 2018.

    Das Ziel muss eine zufriedenstellende SPÖ/ÖVP Koalition sein. Alles andere kann ich mir in Österreich auf nationaler und internationaler Ebene nicht vorstellen!

    PS
    Das packeln mit den Grünen ärgert mich bei der SPÖ. Die sollten sich gerade jetzt bei so enormen Meinungsverschiedenheiten zwischen GRÜN/BLAU um eine zwingende Zusammenarbeit mit der ÖVP bemühen.

    Bin ja gespannt wer das (Hofer/VDB Chaos) nun wieder zusammenflicken wird.
    Hofer/Strache und VDB/Glawischnig halte ich im größeren (nationalen/internationalen) Ausmaß nämlich nicht aus :D.

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