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Viele Bäume müssen in den nächsten Jahr ersetzt werden

Beispiel: Die Kastanienbäume nördlich der Kreuzung Bahnstraße/Grenzgraben sind in einem besonders schlechten Zustand und werden wohl demnächst leider wegkommen.

Schaut man genauer hin, dann erkennt man, dass die Bäume schon mit dem Tod ringen. Die Äste gefährden bereits Fußgänger, Rad- und Autofahrer.

Wir sind gerade dabei, einen sogenannten Baumkataster zu erstellen. D.h. jeder Baum auf Gemeindegrund wird von einer Fachfirma erfasst, mit einer Nummer versehen, katalogisiert und der Zustand ermittelt. Einige Straßenzüge fehlen noch. Derzeit liegen wir bei ca. 1.600 Bäumen. Insgesamt werden auf Gemeindegrund ca. 2.000 Bäume stehen – ohne Waldl. Das ist weit mehr als wir anfangs geschätzt haben.

Zu einem großen Teil, das ist der Zwischenbericht den ich erhalten habe, sind die Bäume in einem fortgeschrittenen Alter, teilweise stark bruchgefährdet und beeinträchtigen die Sicherheit von Fußgänger, Rad- und Autofahrern.

Viele der Bäume auf Wiener Neudorfer Gemeindegrund wurden in den 50er und 60er Jahren gepflanzt. Durch ihre meist exponierte Lage neben Straßen sind die Bäume einer erhöhten Schadstoffsituation ausgesetzt, was die Lebensdauer drastisch reduziert. Bäume, die normalerweise 100 Jahre alt werden, werden in derartigen Stadtlagen nur etwa 60 Jahre alt. Dazu kommt, dass um die Stämme oft herumasphaltiert wurde und die Bäume damit kaum zu ausreichend Wasser kommen – und die Wurzeln die Wege zerstören und oft auch die darunter liegenden Kanalleitungen.

Jeder Baum auf Gemeindegrund erhält eine Kastasternummer. In einer Computerdatei kann  nachgesehen werden, in welchem Zustand der Baum mit der Nummer 240 ist. Von Zeit zu Zeit wird der Zustand kontrolliert und so kann die Entwicklung nachvollzogen werden.

Wir haben es auf der Hauptstraße gesehen, wo bis auf ganz wenige Bäume alle nahezu kaputt und „unsicher“ waren. Manche hätten vielleicht noch zwei, drei Jahre überlebt. Aber im Zuge der Generalsanierung der Hauptstraße haben wir uns dazu entschlossen, noch heuer eine neue Allee zu pflanzen.

In den nächsten Jahren werden wir mehrere Hundert Bäume ersetzen müssen. Ihnen und mir ist sicher um jeden Baum leid, den wir fällen müssen. Aber Bäume haben wie alle Lebewesen ein Ablaufdatum und wenn mich eine Fachfirma darauf aufmerksam macht, dass die Standfestigkeit von Bäumen gefährdet ist, dann bin ich als Bürgermeister gezwungen, auf die Sicherheit von Fußgänger, Rad- und Autofahrer zu achten.

Diesbezüglich bitte ich Sie, mir und meinem Team zu vertrauen, dass wir keinen einzigen Baum umsonst umschneiden und durch einen neuen, jungen Baum ersetzen. Das ist der Lauf des Lebens, dem auch die Bäume unterworfen sind.

Darüber hinaus werden wir in den nächsten Monaten notwendige Feuerwehrzufahrten kontrollieren. Am Reisenbauer-Ring haben wir das vor zwei Wochen bereits getan. Ich möchte, dass im Eventualfall (der hoffentlich nie eintreten wird) die Feuerwehr zu jedem Haus zufahren und von außen in jede Wohnung zugreifen kann. Wenn dabei der eine oder andere Baum im Wege steht, dann ist mir die Sicherheit von Menschen wichtiger. Diesbezüglich ersuche ich um Ihr Verständnis.

Kindergarten: Weiterhin „native speaker“ in Wiener Neudorf

 

Aus Budgetgründen muss die Landesförderung für „native speakers“ in den Kindergärten gestrichen werden. Auch deshalb, weil die Kindergartenpädagogen und -pädagoginnen durch ihre Ausbildung genug Englischkenntnisse mitbringen, um den Kleinkindern ein ausreichendes Basiswissen beibringen zu können.

Das mag sein. Ich sehe das trotzdem anders. „Native speaker“ sind übersetzt: „Muttersprachler“, haben also Englisch als Muttersprache und können deshalb den Kindern ein anderes „Basis-Englisch“ beibringen als jene, die Englisch in der Schule gelernt haben.

Kurzum: Es wird in Wiener Neudorf ganz sicher keine Einschränkungen im Bildungsbereich in den Kindergärten und der Volksschule geben. Wir werden unsere „native speaker“ auch weiterhin beschäftigen – auch ohne Landesbeitrag. Das soll kein Misstrauen gegenüber den Englischkenntnissen unserer Kindergartenpädagogen sein, aber ich halte die Aufrechterhaltung unseres „native speaker“-Angebotes für wichtig, sinnvoll und notwendig.

Erholungsgebiet „Kahrteich Wiener Neudorf“: ORF-Sendung „Bürgeranwalt“

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Als mich der zuständige Redakteur der ORF-Sendung „Bürgeranwalt“ vor knapp 2 Wochen anrief und fragte, ob ich bereit wäre, mich einer Diskussion mit Volksanwältin Dr. Brinek zum Thema „Kahrteich“ zu stellen, war er hörbar erstaunt, als ich sofort zusagte. Denn vor zwei Jahren hatte es der damalige Bürgermeister  vorgezogen, sich zu entschuldigen. Also nahm man dies offenbar auch von mir an.

Warum sollte ich mich einer Diskussion nicht stellen oder ein Gespräch, egal zu welchem Thema, verweigern? Mir ist bewusst, dass die Saisonkartenvergabe für das Erholungsgebiet, die Wiener Neudorfer/-innen bevorzugt, bei vielen Auswärtigen zu Unverständnis führt. Mir ist genauso bewusst, dass hier eine Ungleichbehandlung zwischen Ortsbevölkerung und Auswärtigen vorliegt, die es gemäß EU-Recht nicht geben darf. Mir ist aber auch bewusst, dass nicht jede Ungleichbehandlung eine Diskriminierung darstellt, wenn es eine Begründung dafür gibt. Und wir haben stichhaltige Begründungen, warum wir den Besuch des Erholungsgebietes so regeln, wie wir ihn regeln. Das habe ich gemeinsam mit unserem Rechtsanwalt Dr. Michael Schweda (Bürogemeinschaft Mag. Robert Hofbauer/Dr. Michael Schweda, Wiener Neudorf) versucht im Laufe des Sendungsbeitrages (der etwas verkürzt wurde) verständlich zu machen.

Ich hoffe, dies ist uns weitestgehend gelungen. Sie können den Beitrag eine Woche lang in der TVthek nachschauen.

http://tvthek.orf.at/program/Buergeranwalt/1339/Buergeranwalt/12586742/Streit-um-Badekarte/12586766

Ich sehe überhaupt keine Veranlassung, den Gemeinderat mit einer Neuregelung zu befassen.

Es wird immer Bevorzugungen von Ortsbewohnern geben und das ist für mich auch so in Ordnung. EU-Recht hin oder her. Ich habe als Niederösterreicher auch keine Chance auf ein Parkpickerl in Wien. Und es gibt ausreichend Beispiele, dass Einheimische in Schigebieten bei Liftkartenpreisen bevorzugt werden. Na und? In Graz gibt es die „Jahreskarte Graz“ auch nur ausschließlich für Personen mit Hauptwohnsitz in Graz. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Und für den Erhalt einer Saisonkarte für den Kahrteiches ist es ein Vorteil, Wiener Neudorfer zu sein, weil dieses Erholungsgebiet vorrangig für die höchstbelastete Ortsbevölkerung da ist. Das ist so und das wird so bleiben!

Und wenn mir diesbezüglich Frau Volksanwältin Dr. Brinek einen Miss-Stand in der Verwaltung der Gemeinde Wiener Neudorf – wie angekündigt – vorwerfen wird, dann werde ich diesen Vorwurf entkräften können. Und wenn man mich – stellvertretend für die Gemeinde – wegen Verletzung eines EU-Rechtes belangen möchte, dann bitte sehr. Persönlich meine ich, dass sich die Volksanwaltschaft um wirkliche Miss-Stände und wirkliche Probleme kümmern sollte und nicht um die verständliche Saisonkarten-Handhabung eines Erholungsgebietes für die Ortsbevölkerung.

 

Ich garantiere: Kinderhaus Mühlgasse wird weitergeführt

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Wiener Neudorf – Kinderhaus Mühlgasse: Trotz Schließung durch die Volkshilfe wird diese Einrichtung garantiert weitergeführt

Sowohl die betroffenen Eltern als auch die Gemeinde hat die Ankündigung der Volkshilfe überrascht, dass der Betrieb des Kinderhauses (Kindergrippe) in der Mühlgasse mit Jahresende plötzlich eingestellt wird.

Die Volkshilfe betreibt in einem der Gemeinde gehörenden Haus eine Kinderkrippe. Die Gemeinde verlangt keine Mieten, kümmert sich um alle Investitionen und schießt jährlich zusätzlich einen 5-stelligen Betrag zu. Trotzdem kann die Volkshilfe diese Einrichtung nicht weiterführen. Die Gemeinde erhielt vorgestern einen eingeschriebenen Brief des Anwaltes der Volkshilfe, demzufolge der Betrieb per 31.12.2015 eingestellt wird. Natürlich wären wir gerne vorher informiert worden, dann hätten wir schon früher tätig werden können.

Wir prüfen derzeit alle Varianten, um diese Kindereinrichtung weiterzuführen. Wir können selbstverständlich versuchen, einen anderen Betreiber zu finden. Persönlich habe ich eine Präferenz dafür, das Kinderhaus als Gemeindeeinrichtung ab Jänner 2016 zu betreiben, denn dann sind wir nicht von einem privaten Unternehmen abhängig. Dann schließen wir eine Situation, vor der wir jetzt stehen, für die Zukunft aus.

In jedem Fall garantiere ich – nach Rücksprache mit meinen Koalitionspartnern – die Weiterführung des Kinderhauses für die betroffenen Wiener Neudorfer Familien.

 

Vanessa Sahinovic: Hilfe angelaufen

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Wiener Neudorf: Bgm. Herbert Janschka auf Besuch bei Vanessa Sahinovic im SMZ-Ost

Um die Gespräche mit dem Österreichischen Olympischen Komitee und dem Staat Aserbaidschan nicht zu gefährden, wurde ich gebeten, mich hinsichtlich des Hilfe-Aufrufes für Vanessa Sahinovic zurückzuhalten. Persönlich hätte ich mir auch mehr Unterstützung seitens des Schwimmverbandes erhofft und erwartet.

Bekanntlich wurde Österreichs aufstrebende Medaillenhoffnung in der Kategorie Synchronschwimmen, die in Wiener Neudorf lebt, bei den Europaspielen in Baku/Aserbaidschan vor 3 Monaten von einem Bus überfahren und schwer verletzt. Seither ist die 16jährige Vanessa vom 12. Brustwirbel abwärts querschnittgelähmt. In den nächsten Tagen wird Vanessa vom SMZ-Ost nach Bad Häring/Tirol zur Rehabilitation verlegt. Dort wird sie auf die ebenfalls schwer verletzte Leichtathletin Kira Grünbaum treffen.

Bei meinem Spitalsbesuch bei Vanessa Sahinovic habe ich kein Bisschen Verzweiflung, Niedergeschlagenheit oder Mutlosigkeit feststellen dürfen. Man muss auf diese junge Dame richtig stolz sein, die ihr Schicksal nimmt, wie es ist, die positiv in die Zukunft blickt und eine Zuversicht ausstrahlt, die bemerkenswert ist. Ich lege Ihnen diesbezüglich auch einen Artikel auf   kurier.at   nahe.

Die Familie Sahinovic lebt in einer Wohnung im 1. Stock ohne Lift. Da Vanessa in ein paar Monaten zurückkehren wird, muss sich die Familie mittlerweile nach einer ebenerdigen Bleibe umsehen. Die Familie ist auf der Suche nach einem Grundstück, auf dem auch ein Schwimmbecken Platz hat, damit Vanessa ihren Sport weiterhin betreiben kann. Wir haben bereits ein konkretes Grundstück in Auge, das im Privatbesitz ist – und möglicherweise und hoffentlich angekauft werden kann.

Nach einem gemeinsamen Gespräch mit dem Rechtsanwalt von Vanessa, Mag. Nikolaus Rosenauer (Rechtsanwaltsbüro Puschner, Spernbauer, Rosenauer, 1010 Wien, Schubertring) wurde nunmehr ein Spendenkonto eingerichtet. Ich werde persönlich die Rechnungsprüfung für dieses Konto übernehmen, werde periodisch die Kontoauszüge kontrollieren und verspreche Ihnen, dass die Beträge ausschließlich für die Zukunftsabsicherung von Vanessa Sahinovic verwendet werden und dass ich jederzeit bereit sein werde, über die Verwendung Auskunft zu geben.

Die Daten des Hilfskontos:

Das Konto wurde bei der Uni-Credit (Bank Austria) eingerichtet und lautet auf Mag. Nikolaus Rosenbauer/Spendenkonto Vanessa Sahinovic. IBAN: AT 98 1200 0100 1437 3954  BIC: BKAUATWW

Bei diesem Konto handelt es sich rechtlich um ein sogenanntes Anderkonto mit der wirtschaftlich Berechtigten Vanessa Sahinovic.

Sehen wir uns heute?

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Heute Dienstag, den 15. September werde ich ab 18.30 Uhr im Volksheim gemeinsam mit Frau Vize-Bgm. Dr. Kleissner und Bgm-Stv. Stania Rede und Antwort stehen und auf alle Ihre Fragen antworten.

Wenn es in und für Wiener Neudorf Themen gibt, die Sie interessieren, wenn es Vorhaben gibt, über die Sie mehr erfahren möchten, wenn es Gerüchte gibt, die Sie hinterfragen wollen, oder wenn es Anregungen und Wünsche gibt, die Sie uns schon längst mitteilen wollten – dann kommen Sie vorbei und fragen Sie und sprechen Sie mit uns!