Schlagwort-Archiv: Sicherheit

Der erste Schock im Jahr 2017: Haus ausgebrannt!

Eigentlich hätte der 8. Jänner mit dem Neujahrsempfang der Liste „Herbert Janschka/Unabhängige/Volkspartei Wiener Neudorf“ der erste positive Höhepunkt des neuen Jahres werden sollen. Mitten in die Feierlichkeit um exakt 11:46 Uhr platzte plötzlich die Feuerwehrsirene. Das anwesende Feuerwehrkommando, das habe ich noch mitbekommen, verließ rasch die Feierlichkeit. Wie ich nach meiner Festansprache erfuhr, wurde die Feuerwehr Wiener Neudorf zu einem Hausbrand in der Mitterfeldgasse gerufen. Eine Doppelhaushälfte stand offenbar durch eine Unachtsamkeit mit einer Sprühkerze in Zusammenhang mit einem schon sehr vertrockneten Christbaum in Vollbrand. Sofort nach dem offiziellen Ende des Neujahrsempfangs und ein paar Smaltalks fuhr auch ich zum Einsatzort.

Glücklicherweise konnte sich die Hausbesitzerin und deren Pflegerin in Sicherheit bringen. Sie wurden verletzt vom Roten Kreuz ins Krankenhaus gebracht. Es ist der Feuerwehr mit unermüdlichem Einsatz gelungen, die zweite Doppelhaushälfte vor der Vernichtung zu schützen. Um die Glutnester des in Holzriegelbauweise errichteten Hauses zu löschen, mussten Wände, Decke und Fassade mit Motorkettensägen geöffnet werden. Das Brandobjekt selbst ist nur mehr eine Ruine und nicht mehr bewohnbar. Die betagte Besitzerin der nebenliegenden Doppelhaushälfte gelang glücklicherweise rechtzeitig unverletzt ins Freie.

Insgesamt standen bis knapp vor 17:00 Uhr 113 Feuerwehrmänner – darunter gleich 20 Atemschutztrupps – aus Wiener Neudorf, Biedermannsdorf, Brunn am Gebirge, Guntramsdorf, Laxenburg, Maria Enzersdorf und Mödling im Einsatz.

Aus Sicherheitsgründen blieb eine Brandwache über Nacht an der Einsatzstelle, weil nicht ausgeschlossen werden konnte und kann, dass die Glutnester wieder aufflammen.

An diesem Beispiel erkennt man, wie gefährlich eine kurze Unachtsamkeit mit einem Christbaum oder einem Adventskranz sein kann und wie rasch sich dies zu einem wahren Inferno ausweiten kann.

Sofortige Sperre des Waldl’s (mittlerweile wieder aufgehoben)

Waldl-Sperre wie hier vom Lindenweg Richtung A2-Unterführung notwendig

Das Sturmtief Barbara hält unsere Feuerwehr und den Wirtschaftshof seit Stunden auf Trab. Aufgrund der derzeit bestehenden Unwetterwarnung musste ich zur Sicherheit von Fußgänger und Radfahrer das Waldl im gesamten Ortsgebiet von Wiener Neudorf sperren. Ich ersuche um Ihr Verständnis. Aber aufgrund der derzeit herrschenden Orkanverhältnisse kann ich nicht mehr für die Sicherheit der Benützer des Waldls garantieren.

Die Sperre gilt bis auf weiteres und wird von den Mitarbeitern des Wirtschaftshofes sofort aufgehoben, wenn keine Unwettergefahr mehr besteht.

So wie es aussieht, werden wir in den kommenden Tagen einige bruchgefährdete Bäume „stutzen“ oder fällen müssen.

Bundesheerübung über Wiener Neudorf

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Im blau umrandeten Bereich findet die Bundesheerübung statt

Letzte Information:

Ab heute bis inklusive kommenden Freitag, 16.00 Uhr findet in den Bezirken Mödling, Bruck/Leitha und Baden eine Übung des Bundesheeres statt.

Bei dieser Übung ist auch der Einsatz von tieffliegenden militärischen Luftfahrzeugen mit Landungen vorgesehen. In unserem Fall höchstwahrscheinlich auf dem EVN-Gelände.

Bitte passen Sie während und nach dem Einsatz auf eventuell herumliegende Munition und Munitionsteile auf. Berühren Sie nichts! Heben Sie nichts auf, sondern erstatten Sie Meldung bei der nächsten Polizeidienststelle.

Bitte geben Sie diese Mitteilung auch an Kinder und Jugendliche weiter.

Ein lautes „Bravo“ und „Dankeschön“ unserer Feuerwehrjugend!

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Kommandant Walter Wistermayer (links) und Jugendbetreuer Walter Kaminski (5.v.l.) mit der erfolgreichen Feuerwehrjugend.

Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf besteht seit 144 Jahren und gehört mittlerweile mit über 700 Einsätzen jährlich zu den meistbelasteten Feuerwehren (nicht nur) Niederösterreichs. Über 100 freiwillige Helfer sorgen für die Sicherheit von Wiener Neudorf.

Genau 100 Jahre nach der Gründung, also 1972, wurde in Wiener Neudorf die Feuerwehrjugend gegründet mit dem Ziel, einerseits den Nachwuchs in den eigenen Reihen zu sichern und andererseits Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen. Dazu ist eine umfassende Ausbildung notwendig.

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Die Mitglieder der Feuerwehrjugend Wiener Neudorf haben sich deshalb wochenlang, eifrig auf das Fertigkeitsabzeichen „Technik“ vorbereitet. Nunmehr stellten sie ihr Können und Wissen bei dieser Prüfung im Feuerwehrhaus Wiener Neudorf unter Beweis. Dabei mussten die angehenden Feuerwehrmänner verschiedene theoretische und praktische Stationen absolvieren.

Alle anwesenden Jugendmitglieder haben erfolgreich bestanden und konnten das neu errungene Abzeichen von Kommandant Walter Wistermayer sowie Jugendbetreuer Walter Kaminski persönlich entgegen nehmen.

Als Bürgermeister freue ich mich und gratuliere der gesamten Feuerwehrjugend und den Ausbildnern zu dieser großartigen Leistung. Als Wiener Neudorfer bin ich dankbar dafür, dass es weiterhin so engagierte Burschen gibt, die schon in ihrer Jugend so beherzt daran arbeiten, in ein paar Jahren für meine und für unser aller Sicherheit freiwillig und jederzeit da zu sein.

Und gerade freiwilliges Engagement ist in unserer immer egoistischer werdenden Welt keine Selbstverständlichkeit und da ist unsere Feuerwehrjugend ein grandioses Vorbild (auch für viele Erwachsene).

Radarkästen Wiener Neudorf: Demnächst wieder scharf!

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Die diesbezüglichen Vorarbeiten der Gemeinde sind mit gestern erledigt. Die Radarkästen sind umgebaut. Die bestellten zwei neuen Digitalkameras wurden geliefert. Die zuständigen Stellen sind informiert. Es liegt nunmehr in der alleinigen Kompetenz der Polizei, welche Radarkästen mit den Kameras bestückt werden und wann dies erfolgen wird. Die Gemeinde selbst, das sind die neuen Bestimmungen, hat diesbezüglich kein Mitspracherecht. Ich gehe davon aus, dass innerhalb der nächsten Tage in Wiener Neudorf wieder per Radarkästen kontrolliert – und wenn nötig auch geblitzt – werden wird.

Im Zuge der Vorarbeiten mussten wir bei den Radarstandorten umfangreiche Geschwindigkeitsmessungen vornehmen und es war teilweise erschreckend, wie wenig sich manche Autofahrer an Geschwindigkeitsbeschränkungen halten. Wir haben in 30er-Zonen sehr oft mehr als das Doppelte feststellen müssen. Wir hoffen, durch die Wieder-Inbetriebnahme der Radarkästen nicht nur die Lärm- und Abgassituation im Ortsgebiet zu verbessern, sondern vor allem unsere Straßen wieder sicherer zu machen.

Vor acht Jahren, als noch geblitzt wurde, nahm die Gemeinde unfassbare € 700.000,- an Radarstrafen ein. Persönlich hoffe und wünsche ich mir, dass wir die für das kommende Jahr budgetierten € 300.000,- nicht erreichen, sondern dass sich die Autofahrer mehrheitlich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halten werden.

Für manche Wiener Neudorfer wird es ein finsteres Wochenende

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Ganz so finster wie auf diesem Bild wird es während der Nacht aber nicht werden – schließlich haben wir glücklicherweise gerade Vollmond.

Aufgrund eines gröberen technischen Defektes ist die öffentliche Beleuchtung im Bereich der Laxenburgerstraße/Augasse – beginnend von der Wehrgasse bis zur Laxenburgerstraße 29 – derzeit ohne Funktion.

Es ist den Fachfirmen leider nicht gelungen, diesen Defekt bis Freitag abend zu beheben. So wie es derzeit aussieht gibt es möglicherweise einen unterirdischen Leitungsbruch bei den mittlerweile sehr alten Verkabelungen. Möglicherweise werden wir am Montag punktuelle Grabarbeiten durchführen müssen.

Zur Sicherheit sind in den betroffenen Bereichen bis zur Schadensbehebung Mitarbeiter der Marktgemeinde Wiener Neudorf in der offiziellen gelben Dienstbekleidung von Einbruch der Dunkelheit bis Mitternacht unterwegs. Seitens der Polizei werden in diesem Bereich ebenfalls während der Nachtstunden vermehrt Kontrollen durchgeführt.