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Hohe Auszeichnung für unseren Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer

Bundeskanzler Sebastian Kurz (r) und Gemeindebundpräsident Alfred Riedl (l) verliehen Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer das Bundes-Ehrenabzeichen.

Am internationalen Tag des Ehrenamtes wurden verdiente Personen aus allen Bundesländern, die ihre Leistungen ehrenamtlich und unentgeltlich ausüben, im Bundeskanzleramt mit dem Bundes-Ehrenabzeichen geehrt. Die Wiener Neudorfer Feuerwehr ist die am meisten beschäftigte Freiwillige Feuerwehr der Region. Unserem Kommandant kommt diesbezüglich eine ganz besondere Verantwortung zu, die er seit Jahren in einer bemerkenswerten und unnachahmlichen Weise trägt und meistert.

Walter Wistermayer – und damit Wiener Neudorf – steht ein tolles, engagiertes, motiviertes und bestausgebildetes Team von einzigartigen Persönlichkeiten zur Seite, die jederzeit – 365 Tage und Nächte – bereit sind, für die bestmögliche Sicherheit in unserem Ort zu sorgen. Aber auch, dass die Wiener Neudorfer Feuerwehr so gut aufgestellt ist, trägt seine Handschrift.

Walter Wistermayer, im Hauptberuf Leiter unseres Wirtschaftshofes, pflegt ein ausgezeichnetes Verhältnis zu allen politischen Fraktionen, zu allen Organisationen und zu allen Vereinen unseres Ortes – zur Bevölkerung sowieso. Dass seine Leistungen – und damit die der gesamten Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf – nun auch eine hohe Auszeichnung durch den Bundeskanzler erfahren haben, erfüllt mich als Bürgermeister mit sehr sehr viel Stolz und Freude.

 

Gute Chancen für eine baldige Verwirklichung des B17-Tunnels

 

Nach Monaten intensivster Planungsarbeiten können nächste Woche meine Verhandlungen mit dem zuständigen Finanzlandesrat DI Ludwig Schleritzko beginnen.

Jetzt  heißt es Daumen halten. Gleich Anfang nächster Woche beginne ich die Verhandlungen über die Verwirklichung des B17-Tunnels mit dem zuständigen Landesrat DI Ludwig Schleritzko.

Von 2015 bis 2017 dauerten die Vorbereitungsmaßnahmen, Planstudien und alle notwendigen Verkehrsuntersuchungen. Die Planunterlagen aus 2004 (aus meiner ersten Bürgermeisterzeit) wurden überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Ab dem Frühjahr 2018 haben wir im 14-Tages-Rhythmus mit den besten Fachleuten und den zuständigen Beamten der NÖ. Landesregierung alles bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, inklusive einem ganz konkreten Zeitplan. Und natürlich haben wir auch die Lärm- und Schadstoffsituation bei den beiden Tunnelportalen eingehend untersuchen lassen und auch ähnliche bestehende Tunnellösungen penibel angeschaut.

In den kommenden Monaten (hoffentlich Wochen) werden die Verhandlungen über eine Kostenaufteilung zwischen dem Land, der Gemeinde und der ebenfalls betroffenen Badner-Bahn stattfinden.

Der B17-Tunnel wird endlich zu einer Zusammenführung der beiden getrennten Ortsteile von Wiener Neudorf führen. Das derzeit tägliche Verkehrsaufkommen von 20.000 bis 25.000 Fahrzeugen pro Tag (das ist in etwa das Verkehrsaufkommen der Inntalautobahn) könnte auf knapp 10.000 gesenkt werden. Das entspricht der Frequenz der Hauptstraße. Der restliche „Durchzugs“-Verkehr käme in einem Tunnel unter die Erde, der unter dem Mödlingbach durchgeführt würde.

Ich schätze aus heutiger Sicht die Chancen für eine Verwirklichung dieses für Wiener Neudorf so wichtigen Projektes für so gut wie niemals zuvor ein.

In dem Moment, in dem ich mich mit dem Land NÖ geeinigt haben werde, wird das Projekt der Bevölkerung im Detail vorgestellt.

Totale Sicherheit: Die neue Drehleiter der Feuerwehr Wiener Neudorf

Das neue Drehleiter-Fahrzeug bei der Präsentation am letzten Sonntag, gelenkt von Fahrmeister Wolfgang Stift jun.

Am Sonntag wurde im Rahmen eines Festaktes in den Räumlichkeiten der Feuerwehr die neue Drehleiter in den Dienst gestellt und die „alte“ Drehleiter nach Hollabrunn verabschiedet. Die Anschaffungskosten in Höhe von € 800.000,- (davon 45 % Landesförderungen) wurden vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Das Team der Feuerwehr hat ganze Arbeit geleistet und nach über 2 Jahren intensivsten Planungs- und individuellen Konstruktionssarbeiten verfügt Wiener Neudorf nun über das modernste diesbezügliche Sicherheitsgerät der Umgebung.

Pfarrer Mag. Josef Denkmayr bei der Segnung des seit Sonntag im Dienst stehenden Fahrzeuges. Bereits am Montag musste es bei einem Brandalarm in die SCS erstmals eingesetzt werden.

Die Wiener Neudorfer Drehleiter (Fahrgestell: Mercedes Benz Econic 1830, Aufbau: Magirus-Lohr) verfügt nicht nur über modernste Ausrüstung und einen großen Rettungskorb (Nutzlast 500 kg) mit integriertem Wasserwerfer sondern auch über die Möglichkeit den obersten Leiterteil mit Hilfe der Gelenktechnologie zu „knicken“. Dies erweitert die Einsatzmöglichkeiten der Drehleiter insbesondere bei Dachschrägen, Dachterrassen, zurückgelegten Balkonen als auch verwinkelten Industrieanlagen.Zudem ist der benötigte Platz zum Ein- und Ausstieg in den Korb deutlich verringert, somit wurde das Arbeiten in engen Gassen deutlich erleichtert.

Auch wurde auf die Sicherheit der freiwilligen Einsatzkräfte bei der Beschaffung des neuen Fahrzeugs viel Wert gelegt. So verfügt die Drehleiter über zahlreiche Möglichkeiten die Feuerwehrmänner im Einsatz optimal zu sichern. Zum Beispiel verfügt die Drehleiter über eine Ampelschaltung (Rot/Grün) welche erkennen lässt ob ein sicheres Besteigen des Leiterpacks sowie des Korbs in bis zu 30 Metern Höhe möglich ist.

Gelungener Belastungstest des Drehleiterkorbes: Sicherheitsreferent GfGR Werner Heindl, Bgm. Herbert Janschka, Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer, Vize-Bgm. Dr. Elisabeth Kleissner, Bgm-Stv. Robert Stania.

Mit der neuen Drehleiter ist jede Wohnung in Wiener Neudorf „theoretisch“ im Einsatzfall rasch erreichbar, soferne nicht im Wege stehende Bäume und ähnliches den Zugriff erschweren. Nachdem es nur zwei Drehleiterfahrzeuge im Bezirk gibt (Wiener Neudorf, Perchtoldsdorf) wird das Gerät auch von anderen Gemeinden im Eventualfall angefordert.

Einen ausführlichen Bericht samt Bildmaterial finden Sie unter: www.ff-wr-neudorf.at

Wir können „Demo“ – wenn es sein muss jederzeit wieder!

Wir haben in den letzten Wochen intensiv an einem „Demo-Konzept“ mit einem umfassenden „Sicherheitskonzept für die Teilnehmer, aber auch für die Autofahrer“ gearbeitet. Wir haben ein „Verpflegungskonzept“ und ein „Shuttlekonzept“ erstellt. Wir haben intensiv im Vorfeld mit den Blaulichtorganisationen zusammengearbeitet. Das hat dazu geführt, dass die Kundgebung auf der A2 geordnet, friedlich und perfekt abgelaufen ist. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an meine Mitarbeiter in den zuständigen Abteilungen des Rathauses, des Wirtschaftshofes und des Freizeitzentrums, die wieder einmal ihr überdurchschnittliches Engagement bewiesen haben.

Jetzt haben wir ein umfassendes Konzept, das wir weiter verfeinern und auf das wir jederzeit zurückgreifen können und werden. Diese Demo war der erste Schritt auf einem Weg mit dem Ziel „Tempo 80“ auf dem meistbelasteten Autobahnabschnitt Österreichs (O-Ton des zuständigen Lärmsachverständigen). Nirgendwo sonst fahren mehr Fahrzeuge mit Tempo 130. Nirgendwo sonst ist die Bevölkerung mehr gesundheitlich belastet. Nirgendwo sonst gibt es eine derart desolate Lärmschutzwand, auf der krebserregende Asbestwolle frei liegt und bei jedem Wind in die Lungen der Bevölkerung geblasen wird. Die anwesenden Vize-Bürgermeister von Mödling und Maria-Enzersdorf-Südstadt  bekundeten ihre Unterstützung im Namen ihrer betroffenen Bevölkerung. Es waren weiters auch Abordnungen aus Biedermannsdorf, Laxenburg und Guntramsdorf anwesend.

Ebenfalls anwesend war der Obmann des „Transitforum Austria-Tirol“ Fritz Gurgiser. Die Gemeinde Wiener Neudorf wird sich dieser Organisation anschließen und damit werden wir in Hinkunft auf seine Erfahrung und seine Erfolge hinsichtlich Temporeduktionen und Einhausungen zurückgreifen können.

Für mich ist die ganze Situation schade. Ich habe gehofft, dass die ASFINAG am Verhandlungstisch bleibt und wir die bekannten, nachweislichen und unbestrittenen Probleme in Ruhe gemeinsam lösen können.

Möglicherweise führt unsere Kundgebung aber zu einem Umdenken: Die ASFINAG-Führung hat noch am Tag derDemo einen Gesprächstermin für den 3. Juli angeboten, den ich angenommen habe. Den Ausgang dieses Termines möchte ich für die weiteren Schritte abwarten. Wenn erforderlich, dann werden wir unser nunmehr vorhandenes „Demo-Konzept“ noch im Sommer wieder abrufen – möglicherweise dann direkt auf der Autobahn.

Das ist übrigens der Bericht auf ORF-online. Vor allem die Aussagen seitens der ASFINAG am Ende geben Hoffnung.

Tempo 80: 500 Demonstranten auf A2-Auffahrt

Seit Jahren kämpft Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) für eine Tempo-80-Beschränkung auf der Südautobahn (A2) im Abschnitt der Gemeinde. Hunderte Personen demonstrierten deshalb am Freitagnachmittag auf der Auffahrt zur A2.

Die Teilnehmer der Kundgebung versammelten sich um 16.00 Uhr bei der Auffahrt zur A2 in Richtung Wien. Laut Organisatoren nahmen etwa 500 Menschen an der Demonstration teil. Die Gemeinde fordert schon seit längerem eine Tempo-80-Beschränkungen auf der A2 bei Wiener Neudorf. Dadurch sollen die Lärm- und Abgasbelastung, die beide offenbar regelmäßig über den Grenzwerten liegen, deutlich reduziert werden.

Demo Tempo 80 Wiener Neudorf

Gerhard Miko

Der Aufruf zum Protest erfolgte, weil weder das Verkehrsministerium noch die ASFINAG die Gemeinde bei diesem Anliegen ausreichend unterstützen würden, hieß es. Gespräche mit der ASFINAG seien bisher erfolglos verlaufen. Bei der Demonstration am Freitag wurde auch eine neue Lärmschutzwand gefordert.

Demo Tempo 80 Wiener Neudorf

ORF

Querrillen sollen Lärm verringern

Von Seiten der ASFINAG hieß es gegenüber noe.ORF.at, dass noch heuer sogenannte Querrillen auf der Fahrbahn in diesem Abschnitt kommen sollen, um den Lärm zu verringern. Zudem soll die alte Lärmschutzwand saniert werden. Was die Geschwindigkeitsbegrenzung anbelangt, so werde derzeit ein Gutachten erstellt.

Alles fertig für die Tempo 80-Demo!

Für die Tempo-80-Demo am Freitag, den 8.6. ist alles „in trockenen Tüchern“. Wenn der Wetterbericht stimmt, dann werden auch die Wolken zwar geschlossen, aber auch verschlossen bleiben.

Zum ersten Mal hat eine Gemeinde eine Demonstration angemeldet und zum ersten Mal kämpft eine Gemeinde um das Recht ihrer Gemeindebürger auf Gesundheit. Ich wiederhole mich, aber ich halte es für empörend, dass man dafür überhaupt demonstrieren muss.

Kein einziger Bereich entlang von österreichischen Autobahnen ist derart betroffen. Nirgendwo anders fahren 180.000 Fahrzeuge mit Tempo 130. Nirgendwo anders gibt es eine derart desolate Lärmschutzwand. Nirgendwo anders ist die Bevölkerung mehr belastet als im Großraum Wiener Neudorf – vom Lärm, von den Abgasen, von den Schadstoffen, vom Feinstaub. Nirgendwo anders gibt es mehr Stausituationen (auch diese würde mit Tempo 80 nachgewiesenermaßen deutlich verringert).

Ab 15:00 Uhr ist Treffpunkt beim ehemaligen Kika/Leiner-Lagerauf der B11 (gegenüber der Autobahn-Anschlussstelle Wiener Neudorf). Wir haben Parkplätze für Sie organisiert. Sie können aber auch zu Fuß oder mit dem Rad kommen. Und zusätzlich gibt es 5 Shuttlebusse, die im 15-Minuten-Rhythmus von 15:00 bis 15:45 bei folgenden Einstiegstellen abfahren (und Sie im Anschluss wieder zurückbringen):

  • Einkaufszentrum Reisenbauer-Ring
  • Ecke Schloßmühlgasse/Wiesengasse
  • Gemeindeamt
  • Bereich Lindenweg/Weidenweg
  • Kindergarten Anningerpark

Wir werden für Verpflegung, Protest-Schilder und auch für Sonnenschutz (falls wir diesen brauchen) sorgen.

Eingeladen sind auch Bundeskanzler Kurz, Vize-Kanzler Strache und Landeshauptfrau Mikl-Leitner, die der Gemeinde aktive Unterstützung zugesagt haben. Wir werden sehen wer kommt. Die ASFINAG, der ich auch angeboten habe, ihre Sicht der Lage darzustellen, hat (wenig überraschend) abgesagt. Dafür haben sich Abordnungen aus den Nachbargemeinden angesagt, die ebenfalls unter den Belastungen der Autobahn leiden.

Jetzt braucht die Gemeindeführung – und allen voran ich – Ihre Unterstützung, damit ich in den kommenden Verhandlungen den Druck nicht nur aufrecht erhalten, sondern gehörig verstärken kann. So wie im Jahre 2004, als es gelungen ist, Tempo 80 erfolgreich auszuprobieren. Leider habe ich daraufhin bei der Gemeinderatswahl das Bürgermeister-Amt verloren und man ist wieder zu Tempo 130 zurückgekehrt.

Letzte Nacht: 3 Einsätze in 16 Minuten

Zu einsatzreichen Nachstunden kam es für die Wiener Neudorfer Feuerwehr in der Nacht von Sonntag auf Montag. Zwischen 22:10 uns 22:16 wurden die Kameraden gleich zu drei Einsätzen alarmiert.

Nach der Alarmierung um 22:10 Uhr zu einer Brandmelderauslösung in der Palmersstraße gefolgt von Auspumparbeiten  in einer Wohnhausanlage in der Anningerstraße folgte um 22:26 Uhr die Alarmierung zu einem Schuppenbrand in einem Garten der Reihenhausanlage am Buchenweg.

Bei Ankunft der Feuerwehr am Buchenweg stand eine Gartenhütte in Vollbrand und drohte auf benachbarte Objekte überzugreifen. Durch die Besatzung des Hilfeleistungsfahrzeugs wurde eine Löschleitung aufgebaut und der Brand durch einem Atemschutztrupp mit einem C- Rohr bekämpft.

Aufgrund der Tatsache, dass sich in der Gartenhütte brennbare Flüssigkeiten befanden, welche auch bereits brennend ausflossen wurde durch den zweiten Atemschutztrupp zusätzlich ein Schaumrohr verlegt.

Gegen Mitternacht wurde ich benachrichtigt, dass alle drei Einsätze beendet werden konnte. Eine Nachkontrolle des Schuppenbrandes fand in regelmäßigen Abständen in den Nachtstunden statt. Insgesamt stand die Freiwillige Feuerwehr mit 30 Mann und sechs Fahrzeugen im Einsatz.

Besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Mödling für die Unterstützung beim zeitgleichen Einsatz in der Anningerstraße.

Dessen nicht genug wurden Feuerwehr, Gemeinde und die Fa. Streit knapp nach Mitternacht zur Palmerstraße geholt, weil hier ein Wasserleitungsrohr geplatzt ist. Die Arbeiten werden bis zum späten Vormittag andauern.