Nach Monaten intensivster Planungsarbeiten können nächste Woche meine Verhandlungen mit dem zuständigen Finanzlandesrat DI Ludwig Schleritzko beginnen.
Jetzt heißt es Daumen halten. Gleich Anfang nächster Woche beginne ich die Verhandlungen über die Verwirklichung des B17-Tunnels mit dem zuständigen Landesrat DI Ludwig Schleritzko.
Von 2015 bis 2017 dauerten die Vorbereitungsmaßnahmen, Planstudien und alle notwendigen Verkehrsuntersuchungen. Die Planunterlagen aus 2004 (aus meiner ersten Bürgermeisterzeit) wurden überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Ab dem Frühjahr 2018 haben wir im 14-Tages-Rhythmus mit den besten Fachleuten und den zuständigen Beamten der NÖ. Landesregierung alles bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, inklusive einem ganz konkreten Zeitplan. Und natürlich haben wir auch die Lärm- und Schadstoffsituation bei den beiden Tunnelportalen eingehend untersuchen lassen und auch ähnliche bestehende Tunnellösungen penibel angeschaut.
In den kommenden Monaten (hoffentlich Wochen) werden die Verhandlungen über eine Kostenaufteilung zwischen dem Land, der Gemeinde und der ebenfalls betroffenen Badner-Bahn stattfinden.
Der B17-Tunnel wird endlich zu einer Zusammenführung der beiden getrennten Ortsteile von Wiener Neudorf führen. Das derzeit tägliche Verkehrsaufkommen von 20.000 bis 25.000 Fahrzeugen pro Tag (das ist in etwa das Verkehrsaufkommen der Inntalautobahn) könnte auf knapp 10.000 gesenkt werden. Das entspricht der Frequenz der Hauptstraße. Der restliche „Durchzugs“-Verkehr käme in einem Tunnel unter die Erde, der unter dem Mödlingbach durchgeführt würde.
Ich schätze aus heutiger Sicht die Chancen für eine Verwirklichung dieses für Wiener Neudorf so wichtigen Projektes für so gut wie niemals zuvor ein.
In dem Moment, in dem ich mich mit dem Land NÖ geeinigt haben werde, wird das Projekt der Bevölkerung im Detail vorgestellt.