A2-Lärmschutz: Endlich kommt Bewegung in die Sache!

Steter Tropfen höhlt den Stein. Eine NÖN-Umfrage ergab eine Befürwortung von über 80 % der Bevölkerung des Bezirks Mödling für weitere Autobahndemonstrationen, zur Erreichung von Tempo 80. Natürlich ist es Angelegenheit der ASFINAG und allen voran des Verkehrsministeriums, die Situation für die Anrainer des Großraums Wiener Neudorf zu lindern. Bekanntlich leben Tausende Menschen entlang des Autobahnabschnittes teilweise deutlich über den Lärm-  und zig-Tausende über diversen Schadstoffgrenzwerten (Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Kohlenwasserstoff, Schwefeldioxid, Feinstaub …), weil sich die Schadstoffe kilometerweit ausbreiten, abhängig von der Wetterlage und der Windsituation.

Die ÖVP-Fraktion im niederösterreichischen Landtag wird sich ab sofort dieses Themas vorrangig annehmen. ÖVP-Klubobmann-Stv. (Perchtoldsdorfs Bgm.) L-Abg. Martin Schuster hat der Kronen-Zeitung erfreulicherweise ein eindeutiges Interview gegeben (siehe oben). Gestern hatte ich betreffend des Themas ein ausführliches Gespräch mit dem ÖVP-Klubobmann (Wiener Neustadts Bgm.) L-Abg. Mag. Klaus Schneeberger.

Mit der Vorstandsdirektorin der ASFINAG, Mag.a Karin Zipperer, habe ich nächste Woche ein klärendes und hoffentlich ergebnisorientiertes Vieraugengespräch.

Chefsache: Jetzt werde ich versuchen, gemeinsam mit ASFINAG-Vorstandsdirektorin Mag.a Karin Zipperer den Knoten zu lösen, der für die Anrainer endlich eine Entlastung bringt.

Ich möchte bis Jahresende endlich eine Lösung am Tisch haben, die 2019 umgesetzt werden kann. Es kann nicht sein, dass Grenzwerte de facto täglich überschritten werden und es kümmert keinen. Es kann nicht sein, dass derzeitigen wichtigen Verantwortungs- und Entscheidungsträgern die Gesundheit von Menschen nur am Rande etwas bedeutet.

Es ist in den letzten Wochen Bewegung in die Sache gekommen. Aus diesem Grund habe ich die für heuer noch angedachten weiteren Demonstrationen auf der A2 vorerst ruhen lassen.