Wiener Neudorf als vereinsfreundlichste Gemeinde geehrt

Eine tolle, aber auch verdiente Auszeichnung für Wiener Neudorf aus den Händen von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Unterstützt wurde die Aktion von der NÖN und der NV-Niederösterreichische Versicherung.

Gemäß einer landesweiten Umfrage sind etwa 40 % der Niederösterreicher/-innen in Vereinen aktiv. Genau weiß ich die Zahl für Wiener Neudorf nicht, aber auf unsere Gemeinde heruntergebrochen könnten 3.500 Personen durchaus stimmen.

Seit Jahrzehnten gibt es in Wiener Neudorf ein überdurchschnittlich reges Vereinsleben mit derzeit über 70 Organisationen. Jede Gemeindeführung weiß, dass gerade die Tätigkeit unserer Vereine das gesellschaftliche Leben unseres Ortes (mit)bestimmt und fördert so gut wie möglich. Mittlerweile unterstützt die Gemeinde die Vereine mit über 1 Million € jährlich, davon sind € 530.000,- für Direktsubventionen im Budget 2018 vorgesehen. Eine weitere halbe Million € kostet die Erhaltung und Sanierung der Gebäude, in denen die Vereine untergebracht sind. Darüber hinaus stellt die Gemeinde auch Personal zur Verfügung.

Dafür wurde Wiener Neudorf nunmehr im Landhaus St. Pölten als vereinsfreundlichste Gemeinde im Bezirk Mödling ausgezeichnet. Im Beisein des zuständigen Vereinsreferenten GfGR Erhard Gredler und einiger Vereinsvertreter durfte ich die Auszeichnungen aus den Händen unserer Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner entgegen nehmen.

Josef Binder von Wiener Neudorf TV hat uns begleitet. Sehen Sie seinen Beitrag unter http://www.youtube.com/user/wienerneudorftv

 

6 Gedanken zu „Wiener Neudorf als vereinsfreundlichste Gemeinde geehrt

  1. Neuhauser Walter T.

    Wenn man die Luftbildaufnahme sieht, ist klar zu erkennen, dass es fast keine Grünflächen mehr gibt. Aber unser Bürgermeister will die Verbauung weiter vorantreiben (Titel Ököpark). Und warum? Weil er will, dass die Gemeinde in den „illustren Kreis“ der über 10. 000 Einwohner zählenden Orte kommt. Wie will er das machen? Will er den Sportplatz bei der Badener Bahn oder vielleicht den Klosterpark verbauen? Schrieb er doch in seinem Ortsentwicklungskonzept, das jeder freie Winkel von Wr. Neudorf von ihm beleuchtet wird ob er noch verbaut werden kann. Oder liegt es daran, dass sich der Gehalt des Bürgermeister , ab einer Einwohnerzahl 10.001, um 10% erhöht? Damit kommt er zu einer Gehaltserhöhung um ca. 500,– bis 600;– Euro im Monat (14 x im Jahr). Als er noch dem UFO angehörte war im jede Verbauung zu viel. Und jetzt? Was sagen eigentlich die Reformpartner dazu? Hört man doch von denen die Luft und Lärmbelästigung ist im Ort nicht mehr aus zu halten.

  2. Herbert Janschka

    Geh, bitte Walter! Du bist so lange im Gemeinderat gesessen, dass Du es eigentlich besser wissen müsstest. Außerdem hat Dein Beitrag nichts mit diesem Thema zu tun. Aber bitte! Es waren nicht die Reformpartner, die die Wohnhausanlage Anningerpark doppelt so groß bauen ließen, wie ursprünglich geplant. Bereits nach der kompletten Besiedelung dieser Wohnhausanlage wird Wiener Neudorf bei etwa 9.600 EinwohnerInnen liegen. Möglicherweise darüber. Die Vorgänger-Regierung hat auf dem Kammfabrikgelände 140 Wohnungen zugesagt. Es ist mir in mittlerweilen fast 3jährigen (teilweise heftigen) Verhandlungen gelungen, dies auf knapp die Hälfte zu reduzieren. Aber auch da ist anzunehmen – und zu hoffen – dass Familien kommen oder Wohnungskäufer zu Familien werden. Und: Glücklicherweise gibt es auch wieder einen gewissen „Babyboom“ in Wiener Neudorf. Wir machen die Erfahrung, dass in freiwerdenden Wohnungen, in denen bisher ein oder zwei Personen gelebt haben, Familien einziehen. Wiener Neudorf wird offensichtlich für Jungfamilien immer attraktiver. Schön! Alles zusammengerechnet wird sich das logischerweise auf über 10.000 Personen in absehbarer Zeit ausgehen. Da braucht man kein studierter Mathematiker zu sein.
    Und: Du weißt ganz genau, dass es mir bei meinem jetzigen Job um alles andere als die gehaltliche Belohnung geht. Ich habe vor 3 Jahren in der Privatwirtschaft das Doppelte dessen verdient als heute. Mir geht es um etwas ganz anderes. Mir geht es tatsächlich um die Mitarbeit an der Zukunft von Wiener Neudorf und nicht um mich. Aber das ist etwas, dass Du nie verstehen wirst, weil Politik für Dich immer etwas Egozentrisches war und es Dir immer nur um Anpatzen, Gerüchte, Anzeigen und „Keil-Hineintreiben“ ging. Schade (für Dich), dass es Dir nicht gelingt, dies selbst im fortgeschrittenen Alter abzulegen.
    Trotzdem: Schön, dass Du Dich auch über meinen Blog über die Vorhaben in und rund um Wiener Neudorf interessierst.

    1. Neuhauser Walter T.

      Wie üblich flüchtest Du dich in Ausreden. Deine persönlichen Angriffe berühren mich nicht. Politik war und ist für mich noch immer für die Menschen und Umwelt da zu sein. Meine ganze Entschädigung als GR (habe das immer als Ehrenamt gesehen) ging daher immer an das St. Anna Kinderspital, da ich dieses Geld nicht notwendig hatte. Ich habe durch meine Arbeit bewiesen ( Kindersitz, Weihnachtsfeier für alle Pensionisten/innen, Goldmünze für Neugeborene, Neubauwohnungen Laxenburgerstraße, Ausbau Trockenböden Brauhausstraße zu Wohnungen, Tiefenwasserbelüftungsanlage Teich usw.), das ich für die Bewohner für Wr. Neudorf da war und auch weiterhin bin. Wieviel Wohnungen hast Du geschaffen? Das Dein Verdienst bei der Hypo über ca. € 10.000 monatlich war, kannst Du jemanden erzählen, der keine Ahnung von der Wirtschaft hat. Dein Blog, interessiert mich normalerweise nicht, da er mir nicht wichtig genug ist. Nur wurde ich von Wr.Neudorfern/innen auf Deinen Wunsch aufmerksam gemacht, noch mehr Verkehr (siehe SCS neues Eventcenter), daher mehr Feinstaub- Abgas und Lärmbelastung usw., nach Wr. Neudorf zu bringen. Solltest Du noch mal sagten, dass ich ein Gerüchteverbreiter bin, werden wir uns vor Gericht sehen. Denn das ist eine Lüge, sowie wie manches andere auch. Ich gehe zwar nicht jeden Sonntag in die Kirche, aber ich Lüge (Gerüchte verbreitern) nicht. Das mein Beitrag zu den Vereinen gerutscht ist, wo er nichts verloren hat, dürfte ein Rechnerirrtum gewesen sein. Aber es bleibt eine Tatsache, das Dein Gehalt ab 10.001 Einwohner und ca. € 500,– bis € 600,– monatlich (14 x im Jahr) steigt. Und die Gesamtaufwendungen für den Gemeinderat werden um ca. € 60.000,– jährlich steigen. Zum Schluss noch eines , auch Du wirst älter. Oder sind für Dich ältere Menschen nichts mehr Wert? Warte schon auf „ehrliche Antworten“ von anderen Bewohnern von Wr. Neudorf.

  3. Auch ein Wiener Neudorfer

    Hallo, auch ich möchte mich zu Wort melden.
    Ich finde es auch höchst befremdlich, dass man * stolz* darauf ist, das eine Gemeinde über 10000 EW haben wird.
    Immense Kosten werden da über die SteuerzahlerInnen hereinbrechen.
    Es muss ja alles ertüchtigt werden, Wasserleitungen, Kanäle, Kläranlage. Straßen etc.
    Das ist der direkte Weg in die Schulden.
    Wie wäre es mit einem 90 Meter Wohnhochhaus im Klostergarten ?
    Oder Plattenbauten hinter dem Reitstall ?
    Mit Grün(Frei) flächen tut sich Wiener Neudorf nicht gerade hervor.
    Tschuldigung, die megageiletollehippe neue Freifläche Eumigweg habe ich vergessen.
    Irgendwie traurig das ganze.
    Mich würde auch interessieren, ob da das UFO, oder die FPÖ mitziehen ?

    1. herbert janschka

      Wie kommen Sie darauf, dass ich stolz darauf wäre? Ich bin weder „stolz“ noch „nicht stolz“. Die derzeitige Gemeinderegierung hat diese Entwicklung „geerbt“. Wir sind dabei, diese Entwicklung so gut es geht zu stoppen. Aber es ist eine Tatsache, dass wir in absehbarer Zeit über 10.000 Einwohner haben werden. Das können wir doch nicht negieren oder den Kopf in den Sand stecken. Dem müssen wir uns stellen und dem müssen wir auch unsere Politik unterordnen. Da geht es nicht um „mitziehen“ oder „nicht mitziehen“. Es ist so. Diese Entwicklung ist nicht Zukunft, sondern Gegenwart. Dem haben wir uns zu stellen, ob uns das passt oder nicht. Ob es irgendwie traurig ist oder nicht, können wir zwar für uns bewerten – aber es ändert nichts an den Tatsachen. Und dass die Freifläche am Eumigweg von der Vorgängerregierung nicht angekauft wurde, sondern dass dies damals eine Wohnbaugruppe gekauft hat, ist auch eine Tatsache. Und dass ein Grundeigentümer gewidmetes Bauland nützen darf, ist auch gesetzlich geregelt. Durch die von der derzeitigen Gemeinderegierung verhängte Bausperre ist es mir nunmehr gelungen, das ursprünglich auf 140 Wohnungen ausgelegte Konzept auf 80 zu senken. Glauben Sie mir, dass das in den letzten fast 3 Jahren harte, um nicht zu schreiben: härteste Verhandlungen waren.
      Dass dies alles nicht der direkte Weg in die Schulden sein muss, haben wir in den letzten drei Jahren bewiesen. Wir konnten trotz dieser Entwicklung den Schuldenstand deutlich reduzieren, während es der Vorgängerregierung gelungen ist, den Schuldenstand in 10 Jahren zu verdoppeln. Aber das ist ja sowieso sattsam bekannt.

  4. Wiener Neudorfer

    Lieber „Auch ein Wiener Neudorfer“!

    Verschreien Sie es lieber nicht! Eines glaube ich zu wissen, unter einer SPÖ Mehrheitsregierung wäre es so gekommen. War da nicht eine Aussage von „Löchern“?

    An Grün mangelt es ja eigentlich nicht, da viele Grundstücke einen Garten, bzw. Begrünung haben.

    Auch glaube ich dem Triumvirat, dass sie eine weitere Verbauung nicht wollen.

    Schauen Sie, es geht immer ums Geld. Wer ein Grundstück hat, und es nicht unbedingt selber braucht, wird es an den Meistbietenden verkaufen.
    Je nach Widmung wird es dann eben ein Bauträger oder die Industrie. Ein Bauträger wird immer eine maximale Anzahl an Wohneinheiten auf einem Grundstück errrichten wollen. In der Mitterfeldsiedlung sind in der Regel 2 Wohneinheiten pro Parzelle erlaubt. Das gepaart mit einer erlaubten Verbauung von 40 Prozent der Grundstücksfläche.

    Für größere Bauträger eher uninteressant.

    Ansonsten würden sie mit Sicherheit überall Plattenhochbauten hinstellen, an denen sich der Ostblockbürger erfreuen würde.

    Frage ist ja, wer hat die Anningersiedlungsgrundstücke SO gewidmet, dass darauf diese „Monster“ entstehen konnten?

    WN Wohnbauamt? Land? Bund? Genauso hätte man die Flächen so widmen können, wie die besagte Mitterfeldsiedlung. Also Ein- bis Zweifamilienhäuser mit Garten, kleine Reihenhäuser, maximal eine BBC – Siedlung.

    Also wer hat das „verbrochen“? Verzeihung: Genehmigt, besser gesagt, so beshlossen.

    Zum Thema Grün. Wir haben recht viele Parks, aber keine natürlich gewachsene Natur!
    Einzige Ausnahme ist das Waldl. Gehen Sie da hin, und Sie spüren augenblicklich, was Natur ist. Schauen Sie sich an, was Mödling mit dem Mödlingbach in den 70er/80er Jahren angerichtet hat! Jetzt wird es mit armseligen Erfolg wieder renaturiert – ein GROSSER Erfolg der Politik (Satiere aus).

    Zur Kammfabrik. Da kauft die SPÖ das Grundstück NICHT, genehmigt 140 Wohneinheiten daselbst, schwafelt aber gebetsmühlenartig von einem „Bildungscampus“ an genau diesem Ort.

    Nun, von Herrn Jaschka auf 80 WE reduziert, liegt das Gelände seit Jahren brach.
    Auf was wartet man? Gibt es eigentlich keinen Bauzwang, innerhalb von ? Jahren? Oder wartet man ab, und hofft auf einen Regimewechsel?

    Warum eine Gemeindeführung auf all das „stolz“ sein kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Das wäre alles aufarbeitbar, würde aber den Rahmen dieses Blogs sprengen.

    Meine Ansicht dieser Dinge ist, wie folgt:

    Wer, oder welche politischen Fraktion(en) diesen Zustand in der Vergangenheit herbei geführt hat/haben, ist dem aufmerksamen Bürger bestens bekannt!
    Es waren nicht UFO/Janschka und auch nicht ÖVP/Janschka-UFO-FPÖ.

    Hoffen wir, dass gerettet wird, was noch zu retten ist. Und da habe (zumindest) ich das volle Vertrauen in die aktuelle Gemeindeführung.

    Alles Gute!

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